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26.02.2014

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Glasdach am Dom

Ingenhoven gewinnt Hotel-Wettbewerb in Köln


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Das Dom-Hotel, südlich des namensgebenden Kölner Wahrzeichens gelegen, entstand zwischen 1890 und 1893. Im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde es danach ohne seine Kuppeln und Türme wiederaufgebaut: Man baute damals ein Flachdach, das den Blick auf den Dom weniger stören sollte.

Das Dom-Hotel wird zur Zeit durch ksg kister scheithauer gross umgebaut und modernisiert. Zudem ist soeben ein Wettbewerb entschieden worden, bei dem es um die Neugestaltung der Dachlandschaft und der erdgeschossigen Fassade ging. Die Jury unter Vorsitz von Johannes Schilling kürte diese Preise:


Ingenhoven architects schlagen einen durchgängig zurückgesetzten, transparent verglasten Dachaufbau vor, der durch eine umlaufende leichte Dachkante von Bestand abgesetzt wird. Während die Lösung an den Rändern so niedrig wie möglich ausgebildet ist, wird die notwendige Höhe zur Unterbringung der Technik durch eine weit zurückgesetzte zusätzliche Aufkantung sowie einen höheren Aufbau im rückwärtigen Bereich erreicht. „Insgesamt wird dadurch eine sehr feingliedrige und leichte Wirkung erzielt, die sich durch größtmögliche Zurückhaltung gegenüber den Bestandfassaden auszeichnet“, so die Jury.

Weiter heißt es: „Die horizontale Ausprägung oberhalb der bestehenden Gebäudekanten reagiert zudem auf die Zielsetzungen der fünfziger Jahre, in der Domumgebung durchgängige geradlinige Gebäudeabschlüsse zu schaffen. Der Übergang zum Blau-Gold-Haus wirkt selbstverständlich. Der wohlportionierte, zurückgestaffelte Dachaufbau als Betonung des Baudenkmals wird auch von Seiten des Denkmalschutzes gewürdigt.“

Für die Fassade der Kolonnade werden großformatige Glastafeln aus Weißglas vorgeschlagen, die in jedem zweiten Kolonnaden-Feld aus nur einer Glasscheibe bestehen. Im Wechsel dazu befinden sich in jedem zweiten Feld die Eingänge zu den Läden und zum Hotel. Die Rahmenprofile werden hinter die Säulen gestellt, die Glasscheiben sind in die Konstruktion von Boden und Decke eingelassen. Hierdurch entsteht eine transparente und auf ein Minimum reduzierte gegliederte Fassade, deren Außenwirkung allein von den Säulen der Kolonnade gegliedert wird.


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Kommentare

4

fabian | 28.02.2014 09:23 Uhr

easy

@hans
"es erschliesst sich nicht warum man in einem wettbewerb mit investorenbildern blenden moechte"
- er hat den Wettbewerb gewonnen, da koennte ja schonmal ein Grund drin stecken...
- wird da unterstellt, dass man blenden wollte. Durchaus denkbar, aber eben auch denkbar, wie Max das anspricht, dass da erstmal nur eine Idee formuliert, und durch das Bild transportiert wurde.
- sehen wir hier nicht den ganzen Wettbewerb. mood-images sind ja nicht per se verkehrt, im Gegenteil, ich finde sie als ERGAENZUNG zu Plaenen ein wichtiger Bestandteil.

all that said...

Reden wir doch einfach mal ueber den Inhalt... ein leichtes, helles, Dach, aufgesetzt auf den Bestand, setzt sich klar ab vom Alten, ohne das zu stoeren. Geht mir gut rein. Dass das Bild von Ingenhoven in guter Qualitaet realisiert werden kann bezweifle ich nicht, das hat er mehr als einmal bewiesen. Umso erschreckender finde ich die anderen Teilnehmer der Wettbewerbs, die das Niveau nicht ansatzweise erreichen.
Was mir bei Ingenhoven nicht so wirklich gut gefaellt ist die glaeserne Bruestung, ich hoffe, dass da in der ueberarbeitung noch eine bessere Loesung kommt.

3

Max | 27.02.2014 21:29 Uhr

An das Fachforum

Ich sehe da erstmal eine Idee formuliert. Und diese ist um Längen besser und denkmalgerechter als die anderen Beiträge. Das Ingenhoven in der Lage sein wird, noch eine Dachkante und ein paar Fassadenprofile zu konstruieren, davon gehe ich fest aus. Im Übrigen ist das Ausrufezeichen inhaltlich falsch gesetzt.

2

hans | 27.02.2014 10:28 Uhr

stimmt

die bilder sind völlig undiffenzierte und weichgewaschene mood-images ohne architekturbezogene aussage.
es erschliesst sich nicht warum man in einem
wettbewerb mit investorenbildern blenden möchte.

1

aus Köln | 26.02.2014 22:06 Uhr

Dachwettbewerb?

So, so.
Das war also ein Dachwettbewerb ... ?
... nur leider macht der 1.Preis keine Aussage zu einem Dach. Noch dazu halte ich es für fragwürdig wie leicht die Konstruktion von Dachkante und Glasfassade auf den Bilderchen (!) daher kommt ... hat da jemand die Konstruktion vergessen? Und die Mütze? Wo ist die Mütze, die man von oben sehen kann, die aber in allen Perspektiven wegradiert wurde? Hm ... Also, nein, ein Dachwettbewerb war dies wohl nicht ... oder?

 
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