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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_Pflegeheim_in_Innsbruck_entschieden_26890.html

02.04.2007

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Therapeutischer Dachgarten

Wettbewerb für Pflegeheim in Innsbruck entschieden


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Die Stadt Innsbruck hatte im Herbst 2006 einen offenen Wettbewerb für ein Seniorenwohn- und Pflegeheim am Hofgarten in Innsbruck ausgelobt. Die Jury unter Vorsitz von Klaus Lugger (Innsbruck) tagte im März 2007 und vergab drei Preise und einen Ankauf. Insgesamt wurden 73.500 Euro an Preisgeldern vergeben.

  • 1. Preis: dorner / matt architekten (Bregenz)

  • 2. Preis: Sebastian Neuschmid (Innsbruck)

  • 3. Preis: Harter + Kanzler (Freiburg)
Das Projekt des ersten Preisträgers besteht aus einem klassischen modernen Kubus mit einem Stützenraster von 7,2 mal 7,2 Metern, der von einer Hohldielendecke überspannt ist. Der Baublock ist aufgeständert und durch drei Höfe eingeschnitten. Die Höfe sind mit hochstämmigen Bäumen bepflanzt; einer davon reicht bis zur Tiefgarage des Untergeschosses.

Die 118 Zimmer sind über die drei Obergeschosse und das Dachgeschoss verteilt. Die einzelnen Stationen sind in unterschiedliche Zonen untergliedert und verfügen jeweils über zwei Terrassen. Die „Sonderstation für Verwirrte” liegt im Osten des Dachgeschosses und verfügt ebenfalls über zwei Dachterrassen - während die Therapie- und Personalräume im Westen über einen „durchgrünten, therapeutischen Dachgarten” verfügen.
Die Außenfassaden werden in Sichtbeton und Holz ausgeführt, während das Innere durch warme und haptische Materialien geprägt sein soll.

Die Jury lobte die räumlichen, architektonischen und atmosphärischen Qualitäten des Projektes, die schlüssige Gliederung des Baukörpers, die räumliche Vielfalt der Stationen und die Ausrichtung der Zimmer nach Norden und Süden.


Kommentare

5

polarstern | 02.04.2007 19:08 Uhr

im klimawandel ein hoch auf den norden

seit wann ist eigentlich eine ausrichtung der zimmer nach norden schlecht? soweit ich weiss, haben das die modernisten in den 20ern erfunden ... davor hat man 5000 jahre in alle himmelsrichtungen gebaut und keiner ist daran gestorben. vielleicht sollten wirs mal wieder versuchen.

4

ansgar | 02.04.2007 18:10 Uhr

sprache

hier ist sie wieder aufgelaufen, zu höchstform, die baunetz-redaktion! (till wars nicht, der kanns eindeutig besser). vielleicht auch mal für alle anderen: ein kubus egal ob "klassisch" und "modern" (wieso eigentlich klassisch modern??) ist ein würfel, also ein körper mit sechs rechtwinkligen, kongruenten flächen; hier haben wir es eindeutig mit einem quader zu tun, der allerdings auch nicht in reinform vorliegt. "von einer Hohldielendecke" soll der "überspannt" sein, ich sehe eine pergola ... oder meintet der verfasser hier die dachfläche?! was ein "Baublock" ist entzieht sich meiner kenntnis, wahrscheinlich ist das Volumen, also der quader gemeint. ............ nicht schön ist die formulierung
"durch drei Höfe eingeschnitten", oder haben die planer nur derart stumpfe messer, dass ihre schnitte ganze hofbreiten ergeben? ... aber schön formuliert ist das folgende: "Die Höfe sind mit hochstämmigen Bäumen bepflanzt; einer davon reicht bis zur Tiefgarage des Untergeschosses." wie klein muss dieser baum sein (man beachte: ein einzelner baum spielt in dem entwurf eine rolle!), dass er bis zur tiefgarage des ug's reicht? oder wächst der baum von oben nach unten?! ....
.................... dann das: "Die 118 Zimmer sind über die drei Obergeschosse und das Dachgeschoss verteilt." normalerweise wird über eine fläche verteilt, in keinem falle über ein volumen! ... ich stelle mir gerade vor, wie die zimmer um den quader herum tanzen! "Die einzelnen Stationen sind in unterschiedliche Zonen untergliedert und verfügen jeweils über zwei Terrassen." hier wäre es interessant zu erfahren, um was für zonen es sich denn handelt ... ansonsten: bullshit!!
............. das beste aber kurz vor schluss, es wirft ein schönes licht auf den zustand eines berliner (?) redaktionsmitglieds: "Die „Sonderstation für Verwirrte” liegt im Osten des Dachgeschosses und verfügt ebenfalls über zwei Dachterrassen - während die Therapie- und Personalräume im Westen über einen „durchgrünten, therapeutischen Dachgarten” verfügen." sonderstation für verwirrte ... !! .... ganz sicher scheint die geschichte jedoch noch nicht zu sein, "soll" es doch nur "warm" und "haptisch" werden innen drin ... vielleicht auch nur kalter anstrich auf ortbeton?!
...... auf das lob der jury bezüglich der zimmerausrichtung sind andere schon eingegangen, ich frage mich, wieso hier im baunetz so viel masse produziert wird und nicht mehr die klasse, die hier einmal zu finden war. wenig ist hier mehr, liebe leute! (oder stellt doch endlich mal jemanden an eure seite, der was vom schreiben versteht ... es muss ja nicht till sein ... immerhin hätte der das hier wohl besser gemacht!)
Die Jury lobte die räumlichen, architektonischen und atmosphärischen Qualitäten des Projektes, die schlüssige Gliederung des Baukörpers, die räumliche Vielfalt der Stationen und die Ausrichtung der Zimmer nach Norden und Süden.

3

Gudrun Kaiser | 02.04.2007 17:00 Uhr

...maschine

Unter den Blinden ist der Einäugige König!

2

bruno sandbichler | 02.04.2007 16:38 Uhr

..maschine

Als Mitglied der Jury kann ich nur sagen: Maschine verhindert! Pläne lesen!
Es gab allerdings erstaunlich viele Projekte die die schwierigen Vorgaben von Bauherr und Grundstück durch technoide und schematische Gestaltung noch ins Negative verstärkt haben!

1

archi69 | 02.04.2007 16:14 Uhr

altenaufbewahrungsmaschine

118 Zimmer....Sichtbeton...Zimmer nach Norden (Lob der Jury!!).....ich will nicht alt werden!!!
Kann mir denn niemand das kleine altersgerechte Holzhäuschen mit Blick in die Abendsonnne irgendwo hinsetzen??? Muss man alles selber machen???

 
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