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02.07.2009

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Heustadelgasse

Wohnsiedlung in Wien fertig


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Eines der größten Entwicklungsprojekte in Österreichs Hauptstadt Wien liegt in „Transdanubien“, genauer: in Donaustadt. Hier entstand in den letzten Jahren Häuserreihe an Häuserreihe. Nun haben dort auch Pichler und Traupmann Architekten (Wien) ihre „Gartensiedlung Heustadelgasse“ fertiggestellt.

Die Fotos lassen einen zunächst an Spanien denken: weiße Häuser auf trockenem, flachen Land. Von einer „Gartensiedlung“ ist noch nicht viel zu sehen, aber natürlich sehen Siedlungen bei der Fertigstellung immer etwas „trocken“ aus – die Pflanzen müssen ja erst noch wachsen. Dennoch fällt die Dichte auf, in der die Häuser platziert wurden. „Voraussetzung für kostengünstiges Wohnen ist die Erzeugung höchstmöglicher Dichte“, schreiben die Architekten dazu. „Auf das komplexe Regelwerk der Bauordnung wurde eine spielerische und komplexe Antwort gesucht, die mit einer typologischen Lösung Hand in Hand geht.“

Die Architekten weisen darauf hin, dass es hier um eine neue Haustypologie geht. Wir schauen hier also auf einen Prototyp, der eine „weitreichende Vielfalt von Haustypen erzeugen kann, die hier noch nicht ausgeschöpft ist und weit über das vorliegende Projekt hinausweist.“ – Das „Siedlerhaus“ in der Heustadelgasse kann leicht skaliert werden, was unterschiedliche Haus- und Wohnungsgrößen ermöglicht. Darüber hinaus können aber auch mehrere Häuser über das quergestellte Obergeschoss miteinander verbunden werden. Diese Verbindungsmöglichkeiten erzeugen ein „vielfältiges und flexibles Angebot“ und eine „Verbindung von Vielfalt und Einheit“ in der neuen Siedlung.


Kommentare

10

Gordon | 09.07.2009 17:52 Uhr

6th sense

unglaublich was hier manch einer aus wenigen fotos alles herauslesen kann.

generell würde ich mit kritik sparen, ohne jemals grundrisse, schnitte und einen vernünftigen lageplan gesehen zu haben.

aber manche "kollegen" haben ja scheinbar übernatürliche sinne....

9

matthias wunderlich, staedtebauer, london | 08.07.2009 21:23 Uhr

lost opportunity

Das ist wieder einmal eine dieser siedlungen auf der gruenen Wiese, welche kein umfeld oder kontext zu kennen scheinen und eine klare innere struktur vermissen lassen.

Diese variation des themas doppelhauses ist verliebt in eine formale formenspielerei, ohne dass eine erhoehte wohnqualitaet oder groessere nutzungsflexiblitaet ersichtlich werden. Die oeffentlichen und privaten freiraeume sind undifferenziert und vermissen jegliche indikation der ihr zugedachten nutzungen oder ihres pivatheitsgrades.

Eine vorstellung, wie man in dieser siedlung als bewohner, teil einer familie und als mitglied einer (wohn)gemeintschaft lebt, haben sich die architekten offenbar nicht gemacht.

Gewachsene (klein)stadt strukturen bieten haeufig hoehere wohnungsdichten mit besseren wohnqualitaeten, flexibleren hauesern, zudem klar differenzierten ausenraeume und eine strukturierte raeumliche organisation. Eine zeitgemaesse interpretation dieser qualitaten sollte vorrang haben vor dem endlosen neuerfinden des wohnens.



8

solong | 07.07.2009 13:26 Uhr

django-r

lieber fachidiot als volldilletant ... die situation der treppe und um die treppe zeigt in vollem masze das hier völlig unerfahrene planer am werk waren - hier ist mal wieder für eine einfache bauliche aufgabe ein riesen renderschrott geschaffen worden bei dem das äussere mit dem inneren nicht korreliert ... wirklich schlimm ... wenn man versucht avantgardistische architektur zu erzeugen geht das halt oft daneben ... das kann die hier oft bescholtene zaha hadid in ganz anderer qualtität ...

7

django-r | 06.07.2009 09:45 Uhr

fachidioten

Das ist mal wieder typisch, sich an der Treppe aufzugeilen, nach dem Motto "ich suche mir das schlechteste Detail und hacke drauf rum". Die Siedlung hat so viele offensichtliche Qualitäten, schöne private, halböffentliche und öffentliche Freiräume, traumhafte bewohnbare Dachlandschaften - das sollte man als Architekt eigentlich sehen.

Mein Kompliment an die Entwurfsverfasser!

6

ivan | 03.07.2009 07:36 Uhr

Dichte

Als in China arbeitender Architekt finde ich es immer wieder amuesant zu beobachten, wie in Europa von "hoechstmoeglicher Dichte" gesprochen wird, wenn die GFZ des Einfamilienhausgebiets von 0,3 auf 0,5 steigt.

5

architekturstudent mainz | 03.07.2009 06:16 Uhr

treppenwitz

die gesamte anlage ist vielleicht reizvoll? müsste man sich aber mal anschauen....okay. aber die treppe ist ja nun wirklich geplanter durchfall. wenn ich das im entwurf zeigen würde, dürfte ich nur noch bei den bauingenieuren mein diplom machen. grüsse.

4

Floh | 02.07.2009 18:49 Uhr

soziales wien

da zu wohnen ?
nein danke.
erfolgloser versuch an die
qualität des wohnbau der 30iger jahre anzuknüpfen
trotz des vielen geldes,
ein großer katzenjammer.

3

dethomas | 02.07.2009 17:16 Uhr

grundrisse?

da wären die grundrisse aber intressant gewesen.
die standardtreppe ist das eine, wo sie steht das andere.....katastrophe!
ansonsten ist die gesamte anlage sehr schön

2

The Cat | 02.07.2009 17:05 Uhr

Treppe

Jo, das ist kläglich. Zumal selbst der Fußboden noch ganz passabel ist. Was hat die denn da geritten?

1

martin | 02.07.2009 15:48 Uhr

was...

....städtebaulich reizvoll begann und ganz tapfer bis zur Parzelle durchgestanden wurde, endet innen kläglich mit einer Kenngott-Standard-Treppe.

 
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