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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baubeginn_fuer_Modezentrum_in_Berlin_615618.html

21.08.2008

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Labels II

Baubeginn für Modezentrum in Berlin


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Noch bevor ein Bürgerentscheid gegen die Bebauung der Spreeufer rund um den Osthafen in den Berliner Stadtteilen Friedrichshain und Kreuzberg erfolgreich war, hatte das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg bereits die Baugenehmigung für den Neubau eines Modezentrums erteilt. Und so fand am Mittwoch, 20. August 2008 der Baubeginn des „Labels Berlin II“ genannten Zentrums unter Protesten statt. Der Entwurf für das Modehaus an der Stralauer Allee stammt von dem Baseler Büro HHF Architekten, das im letzten Jahr den entsprechenden Wettbewerb für sich entschieden hatten (siehe BauNetz-Meldung vom 4. September 2007).

Die Bürgerinitiative „Mediespree versenken“ hatte für jegliche Neubauten zwischen Oberbaum- und Elsenbrücke einen Abstand von 50 Metern zur Uferkante durchsetzen wollen. Sie hatte auch die dafür erforderlichen Stimmen  zusammenbringen können, doch der Bezirk verwies in diesem Fall auf die bereits erteilte, rechtskräftige Baugenehmigung. Der Neubau wird in einer Distanz von nur zehn Metern zur Spree gebaut.

Der Entwurf sieht einen Gebäudekubus vor, dessen gläserne Fassade durch ein Betonband mit amplitudenartigen Bögen verblendet wird. Diese Bögen erinnern an die Korbbögenfenster des benachbarten historischen Hafengebäudes. Die sinusförmigen Linien stellen eine freie Interpretation und Weiterentwicklung dieses Details des früheren Hafenkontors dar, das unter dem Namen „Labels Berlin I“ Showrooms von Berliner Modemarken beherbergt.


Kommentare

19

kruemelmonster.berlin | 10.09.2008 15:14 Uhr

bitte aufwachen!

Will hier eigentlich überhaupt jemand verstehen, was vor sich geht? Bitte informiert Euch doch mal unter der Media Spree Versenken-website zu den Hintergründen, Machenschaften und wahrscheinlichen Folgen der geplanten Bebauung des Spreeufers (es handelt sich übrigens mitnichten um "altmodische, inzwischen selbst reaktionäre Typen"). Besonders für die Damen und Herren Architekten wäre das ein in Betracht zu beziehender Vorschlag. Schön oder nicht ist hier NICHT die Frage.

18

BBC | 26.08.2008 16:17 Uhr

Die Bilder beweisen nichts...

...aber man erkennt: mehr Abstand zum Ufer ist nicht nötig.

17

Hasch! | 26.08.2008 15:42 Uhr

Spitzenunterwäsche:


Jawoll! Reihenweise auf der Leine!

16

Usch! | 26.08.2008 12:21 Uhr

grau en haft?

Peinlich!
Sieht ja aus wie angegammelte Spitzenunterwäsche!

15

sarah | 24.08.2008 13:36 Uhr

10 meter ?!

mal ehrlich, warum muss das gebäude so nah an der uferkante stehen?
bild nr. 2 und nr. 5 beweisen doch ganz klar: der neubau sollte die bauflucht des altbaus aufnehmen und sich angemessen in die umgebung einpassen.

14

BCC | 22.08.2008 20:31 Uhr

Schon schlimmeres gesehen.

Ich kann nicht erkennen, was hier krampfhaft anders oder zwanghaft hipp sein soll. Sicher, es weicht etwas ab von den gewohnten Loch- oder Glasfassaden. Wenn das in Berlin schon zu viel der Abweichung ist, dann revidiere ich hiermit mein Klischeebild vom möchtegern-schrillen Berlin.
Das Ding ist eine nette Abwechslung. Nichts Spektakuläres, einfach nur nett.

13

acun lahm | 22.08.2008 12:29 Uhr

mediaspree

nichtnachvollziehbar was da entworfen wird. lasst das doch einfach die düsseldorfer machen, da gibt es ja bereits einen medien-hafen mit z.t. sehr gelungenen entwürfen von ingenhoven, gehry und vielen anderen. alles modern und nah am wasser und am ende ein angenehmer ort. in hamburg ähnlich. nur in berlin gibt es einen versprengten haufen von gegnern jeglicher geschäftstätigkeit, die auflagen sind zum teil vollkommen absurd! ich sitze direkt am osthafen und kann nicht nachvollziehen warum man 50m vom wasser weg soll. völliger quatsch. das ganze ufer vom osthafen bis fast zum alex ist doch weitgehend eine verkommene industriebrache, der es nur guttun kann, wenn sie bebaut wird. dort war traditionell gerwerbe und sollte auch wieder hin. die zeiten wo sich hausbesetzer gemütlich ihren schrebergarten einrichten sind einfach vorbei.

12

LaPlastiQue | 22.08.2008 08:37 Uhr

Dünnschiss

Voll die geilen Arkaden... Venedig unter Wasser von Algen befallen?!

11

Lars-Börjie | 22.08.2008 08:17 Uhr

Interessantes Bauwerk

In der Architektur gibt es Unterschiede - leider sehen diese nicht viele von meinen Kollegen- sondern nur sehr wenige. Was auf den ersten Blick befremdet wirkt, ist beim zweiten Hinsehen eine genaue Interpretation der zukünftigen Funktion und einer gelungen Standórtanalyse. Viel Erfolg beim Bau.

10

Francesco Kleeblatt | 21.08.2008 23:04 Uhr

@Britta:

weitere Infos (Jury u.a. Kahlfeld, Sauerbruch, Lüscher) gibts hier:

http://www.detail.de/rw_5_News_De_HoleMeldung_1329_Volltext.htm

9

alexander | 21.08.2008 22:51 Uhr

hauptsache anders

hauptsache anders bedeutet nicht unbedingt gut. das hier diskutierte gebäude bestätigt diese these leider. warum muss es mit aller gewalt etwas noch neueres noch hipperes sein? wenn schon so dominant am spreeufer stehend, dann ist ein wenig gestalterische zurückhaltung angesagt. aber lieber stark daneben und bekannt, als eine sensibel angepasste nicht so megacoole "schreiarchitektur". ja, wirklich: wer saß denn in der jury?

8

ALEXA | 21.08.2008 18:12 Uhr

ALEXA

grausam. mich erinnert das teil an das total missratene alexa von ortner+ortner 'baukunst'.

woher kommt diese furchtbare, grüne farbe?

7

Markus25 | 21.08.2008 16:52 Uhr

Horror-Haus

Bin kein Freund der "Mediaspree versenken". Sind halt auch nur altmodische, inzwischen selbst "reaktionäre" Typen.
Aber dieses Ding ist ja nur hässlich, das hätt man doch versenken sollen.
Aber dank der tollen neuen Baudirektorin Lüscher hat die Hässlichkeit gesiegt.
Dass manche Architektenbüros nicht das geringste Schamgefühl besitzen?
Es stehen zwei gute Neubauten am Osthafen, aber das Ding versucht irgendwie aussgergewöhnlich zu sein. Es ist halt auch nicht langweilig, sonder angsteinflössend hässlich.

6

Britta | 21.08.2008 16:51 Uhr

Städebau

Sowohl der überhohe Kubus als auch die Fassade einfach nur daneben und fehl am Platz. Wer saß denn beim Wettbewerb in der Jury?

5

Roger | 21.08.2008 16:50 Uhr

Betonbögen

einfach nur wunderbar ...

4

statler-waldorf | 21.08.2008 16:30 Uhr

betonbögen

grau en haft!

3

Stephan Schrick | 21.08.2008 16:27 Uhr

Poesie

Respekt, ein interessanter, herausragender Entwurf. Ich habe mich gefragt, ob diese poetische Mischung verschiedener Themen nach dem Wettbewerb zur Ausführung gelangt. Jetzt freue ich mich auf eine entwurfsnahe Realisierung und auf das Erlebnis des Hauses in einigen Monaten. Viel Erfolg den Kollegen...

2

Hide | 21.08.2008 16:12 Uhr

sind wir uns nicht schon begegnet?

aber letztes mal waren Sie irgendwie ansehnlicher.
http://www.wayfaring.info/wp-content/uploads/2007/10/tamalibrary1.jpg

1

Andreas | 21.08.2008 15:52 Uhr

Betonbögen

einfach nur grauenhaft....

 
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