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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Umbau_eines_Schuppens_in_der_Schweiz_29508.html

17.01.2008

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Fenster mit Aussicht

Umbau eines Schuppens in der Schweiz


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Platz ist in der kleinsten Hütte. Im schweizerischen Büsserach, südlich von Basel gelegen, wurde nun ein bisher als Abstellraum und Werkstatt genutzte Schuppen von Degelo Architekten (Basel) zu einem bemerkenswerten Atelier mit Wohnraum umgebaut.

Ein neues Dach, das auf den bestehendem Außenwänden aufliegt, übernimmt die statischen Kräfte, so dass alle alten Stützbalken überflüssig wurden und entfernt werden konnten. Da, wo mehr Raum erforderlich war, wurde das Dach einfach nach oben aufgefaltet. Es besteht aus unbehandeltem Stahlblech und nimmt so das Motiv der rostigen Dächer auf, die bei manchen der landwirtschaftlich genutzten Gebäude der Nachbarschaft anzutreffen sind.

Nach jeder Himmelsrichtung hin öffnet sich ein großes Fenster zur ländlichen Umgebung. Boden, Wände und Decken sind im Wohngeschoss mit Tannenbrettern verschalt und sollen an die ursprünglich vorhandenen Böden aus Tannenholz dieser Räume erinnern, die jedoch nicht mehr verwendet werden konnten.
Im großen Atelierraum unten wurden die Gipswände gewachst und der Boden mit einem Fließestrich versehen. Im neu entstandenen Atelierraum im Dachgeschoss, mit Fenster nach Norden, wurden Boden, Wände und Decke mit Papier ausgekleidet.


Kommentare

5

martin | 18.01.2008 11:03 Uhr

Fein!!!

Weiter so! Das wollen wir sehen. Projekte, die Qualität, Schaffen und Herzblut vermitteln. Wo man Arbeit erkennt! Auseinandersetzen mit dem Ort, mit Material, dem Raum...

Eigentlich will doch niemand mehr die öden und immer gleichen global projects sehen, die von anonymen Renderameisen im Namen der "Großen" am Fließband gehackt werden...

4

k.la | 18.01.2008 10:41 Uhr

3_stars

Sehr richtig! Dieser Beitrag zeigt, das Architektur wieder Spaß macht, wenn Räume geschaffen werden, die zum Leben einladen - wunderschön und sehr gelungen ist dieser Umbau!
Das ist aber anscheinend doch nach wie vor im alten Europa eher möglich als in den vor Geld strotzenden Hochglanzburgen Dubai's, wo sogenannte Star-Architekten einen leblosen, anonymen Turm nach dem anderen hochziehen.

3

winter in peking | 18.01.2008 04:47 Uhr

Stars

Warum ist Zaha Hadid eine Stararchitektin (siehe vorherige Meldung) und MorgerDegelo nicht? Oder Volker Staab (siehe Meldung ueber das Chemnitzer Museum von gestern)? Vielleicht weil es in Peking, Dubai, Shanghai, Abu Dhabi usw. nicht so viele alte Gebaeude gibt, die sich so schick umbauen lassen? Und weil Altbausanierung nicht so sexy ist wie Neubau auf der gruenen Wiese?

2

d.na | 17.01.2008 17:07 Uhr

Buch

Ahoi, solche Projekte und allgemeine Umbauten an Bauernhöfen würden mich einmal in Buchform interessieren. Amazon gibt aber nur ein, zwei Bücher her. Kann jemand was empfehlen?

1

einfach | 17.01.2008 16:20 Uhr

klasse !

das ding

 
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