Dass Länder mit ähnlichen klimatischen Bedingungen auch auf architektonischem Gebiet zusammenarbeiten, erscheint sinnvoll. So geschehen im norwegischen Stavanger, das sich 2008 „Europäische Kulturhauptstadt“ nennen darf. In Rahmen des Programms „Norwegian Wood“ zum Kulturhauptstadtjahr wird am 29. Februar 2008 der Spatenstich für ein Wohnungsbauprojekt des österreichischen Architekturbüros nonconform in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Partnerbüro se.architekter as getan.
Der Wohnungsbau entsteht in einer exklusiven Gegend im Süden von Stavanger, der viertgrößten Stadt Norwegens. Der Entwurf für die 15 Wohneinheiten leitet sich aus der ausgeprägten Topographie des Geländes und der Grundstückssituation in einer Waldlichtung ab. Zweireihige, gestapelte Häuserzeilen schlängeln sich durch den Baumbestand. Eine zentrale Zufahrt bildet einen gemeinsam genutzten Außenbereich.
Bei der Umsetzung des energieeffizienten, präfabrizierten Holzbaus findet der Einsatz ökologischer Baumaterialien besondere Berücksichtigung. Die neue Siedlung erhält den Status eines „energieneutralen Bauwerks“, was in Norwegen in etwa unserem Passivhausstandard entspricht.
1
martin | 03.03.2008 14:56 UhrAnmerkungen
Grundsätzlich wohl okay.
Für Passiv-Standard ein scheinbar ungünstiges A-V-Verhältnis durch diese Würfelei.
Zudem finde ich die Außenraumqualität zwischen den Häusern (Bild 5/5) nicht so richtig gelungen.