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04.06.2008

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Fließende Form

Richtfest für KfW-Bank in Frankfurt


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Eine Bank mehr für die Banker-City: Am 3. Juni 2008 fand in Frankfurt am Main das Richtfest für die Erweiterung des Hauptsitzes der KfW-Bankengruppe statt. Der Neubau entsteht nach Plänen des Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton, das 2004 als Sieger aus einem internationalen Wettbewerb hervor gegangen war.

Neben einem Konferenzzentrum bietet das Gebäude Büroräume für bis zu 700 Mitarbeiter. Der 15-geschossige Neubau wird eines der ersten Bürohochhäuser sein, das für seinen Betrieb weniger als 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter benötigt. Eine zweischichtige „Druckringfassade“ gewährleistet witterungsunabhängig natürliche Lüftung, hohen Wärmedämmwert und effektiven Sonnenschutz. Bauteilaktivierung und Erdwärmetauscher sorgen ebenfalls dafür, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Als eigenständige Figur soll der 56 Meter hohe Büroturm zwischen unterschiedlichen Stadträumen vermitteln. Seine „fließende Form“ (Architekten) wendet sich einerseits als „schlanke Scheibe“ der Straße zu und bildet andererseits einen „diskreten Horizont“ für den nahe gelegenen Palmengarten. Im unteren Bereich fächert sich der Turm zu einem raumgreifenden Baukörper auf. Parallel zur Straße geht er in einen Sockelbau über, der die Traufhöhe der benachbarten „Nordarkade“ aufgreift. Materialität und Farbgebung ergänzen das Erscheinungsbild der bestehenden Haupthäuser.


Kommentare

4

SimoneRetsch | 26.06.2008 08:57 Uhr

Sauerbruch Hutton

Ja Sauerbruch-Hutton sind weltniveau! Darf halt nur keine Farbjalousie ausfallen, oder in der Wäsche sein. Dann funktioniert das ganze Gebäude nicht mehr.
Wenn solche Architekten im Zaun gehalten werden, siehe GSW-HH Berlin, dann sind sie fähig mit der Umgebung etwas zu entwickeln. Doch das ist einfach nur noch Autismus!

3

michi | 05.06.2008 15:46 Uhr

ahnungslos?

...mich verwundert Ihre Kritik, schliesslich adaptiert das Gebaeude auf intelligente Weise amerikanische Hochhaustypologien (Sockelgeschoss mit Bezug zum Strassenraum, Turm fuer die Fernwirkung).
Dass sich der Entwurf trotz eines grossen Raumprogramms fliessend in die Umgebung integriert, ohne die eigene Identitaet zu verneinen, ist doch in hohem Masse ueberzeugend.
Unsere Staedte koennten nur davon profitieren, wuerde oefters auf diesem Niveau gebaut...

2

martin | 05.06.2008 15:00 Uhr

Fließende Form

Wer weiß, was beim Verfassen der Eigenlob-Zeilen so alles geflossen ist... jedenfalls nicht die Formen des Gebäudes.

1

archibernd | 04.06.2008 22:37 Uhr

Staedtebaulich ahnungslos

Das Projekt mag seine gruenen Meriten haben, staedtebaulich ist es, wie das zartgraue Bild unzweifelhaft vermittelt, ahnungslos. Es ist eine neue Kommode, die neben eine bestehende gestellt ist allem Geschwafel ueber "diskrete Horizonte" zum Trotz.

 
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