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27.08.2008

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Treppen-Haus

Ferienhaus von Siza-Sohn in Portugal


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Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Das vom fast gleichnamigen Sohn – Àlvaro Leite Siza Vieira – des portugiesischen Stararchitekten und Pritzker-Preisträgers geplante Ferienhaus im nordportugiesischen Bezirk Vila Real erinnert stark an die minimalistische Handschrift Àlvaro Sizas, ist aber dennoch sehr eigen.

„Casa Tóló“ ist ein in einen steilen Hügel eingegrabenes Treppenhaus, das sich mit der topgraphischen Neigung des rund 1.000 Quadratmeter großen Grundstücks den Berg hinunter entwickelt. An die sowohl auf als auch im Haus verlaufende Treppe grenzen Wohn- und Schlafräume bzw. Terrassen, zudem sind im Winkel von 45° drei würfelförmige Räume mit Oberlichtern eingesetzt. Gegen die Hitze schützen das umgebende Erdreich und der dichte Baumbestand des Grundstücks.

Das ursprünglich für den Vetter des Architekten und dessen Familie geplante Ferienhaus steht nun laut Informationen der Website der Casa Tóló zum Verkauf. Die Baukosten für das Haus waren mit 102.000 Euro – für 180 Quadratmeter Fläche – unglaublich günstig.


Kommentare

11

ölles | 03.09.2008 16:07 Uhr

kompromisslos...

... gefällt mir. Wird doch niemand dazu gezwungen, darin zu leben. Ich würd´s eine Zeit lang auf mich nehmen, wenn es zu diesen Kosten in Deutschland zu erstellen wäre.

Unvollständige Angabe oder arbeiten die Portugiesen noch so günstig?

10

Lala | 01.09.2008 16:52 Uhr

Holla

Du hast recht, DIE Bilder wuerde man nicht sehen wollen. Ausserdem ist das Ganze nichts fuer:
1. muede Fruehaufsteher
2. Einkäufer mit Tueten
3. Möbelpacker
4. kleine Kinder
5. alte Leute
6. nasse Tage
7. die Ungeschickten unter uns

also mehr nen Case-study-house als bewohnbare Architektur meiner Meinung nach. Schade eigentlich!

9

john doe | 01.09.2008 16:52 Uhr

januskopf

Ist das nun ein Generalablass an alle Deutschen Doppelhausbauer im Sinne von das geht hier einfach nicht besser, oder eher Neid auf Portugiesen?

8

barrierefreie | 01.09.2008 16:52 Uhr

Und was ist...

...wenn der gute Mann sich mal das Bein bricht? Na dann viel Spaß!

7

teddy taste | 01.09.2008 16:52 Uhr

deutsche bedingungen?

was sind denn "deutsche bedingungen"???
zu tode genormte selbstverordnete langeweile in doppelhaus-form?
dann ziehe ich andere bedingungen allerdings vor!

6

LOG | 01.09.2008 16:52 Uhr

@Baumeister

Wetten, dass da jemand neidisch und eifersüchtig ist und sich über die Ungerechtigkeit des Architektendaseins grämt?

Tipp: Erwachsen werden und sich mit Siza Jr. freuen!

5

Ameise | 01.09.2008 16:52 Uhr

Knabe

Der "Knabe" ist 46 Jahre alt, seit 20 Jahren Architekt und plant - vielleicht auch eher trotz des Übervaters - Werke, die man "an dieser Stelle" jederzeit präsentieren könnte. Oder will mein Vorredner sagen, Herr Siza jr. sei der Anerkennung nicht würdig, weil er zufällig der Sohn eines berühmten Vaters ist und sein Talent sich nicht an den scharfen Kanten deutscher Bürokratie abreiben muss? Das wäre respektlos und vermessen....und auch ein wenig missgünstig....

4

kritikkritiker | 01.09.2008 16:52 Uhr

p.s.

also gut find ich die hütte ja auch nicht... aber egal. die portugisen haben auch einen ganz anderen kulturellen kontext...

3

kritikkrititker | 01.09.2008 16:52 Uhr

@baumeister

er ist aber nun mal des vaters sohn und muss keine doppelhaushälften machen, also überleg dir halt dein eigenes alleinstellungsmerkmal oder wie du sonst ins baunetz kommst. sollte doch auch ohne berühmten daddy nicht so schwer sein, also macht euch an die arbeit und lamentiert nicht zu viel in den foren rum, sondern gönnt den kollegen auch mal was...

2

arch | 01.09.2008 16:51 Uhr

Siza

Der Bauherr verkauft das Haus sicher, weil er keine Lust mehr auf Treppensteigen hat.
Oder er besinnt sich noch und installiert einen Treppenlift... ;-)

1

baumeister | 27.08.2008 16:14 Uhr

wetten?

gute güte,
der knabe soll mal unter deutschen bedingungen und losgelöst von vaters namen eine doppelhaushälfte bauen. die bilder würden sicher hier an dieser stelle nicht gezeigt.
wetten?

 
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