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23.04.2008

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Grindelhof

Wohnhaus in Hamburg von Blauraum Architekten fertig


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Richtig bekannt geworden sind die Hamburger Architekten von Blauraum vor mittlerweile drei Jahren durch den mehrfach preisgekrönten Umbau eines ehemaligen Büro- und Parkhauses in ein Wohngebäude (siehe BauNetz-Meldung vom 3. März 2005). Nun vermelden sie die Fertigstellung eines Wohn- und Atelierhauses am Grindelhof 37 im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel.

Die größte Herausforderung, so die Architekten, hätte in der wirtschaftlichen Ausnutzung eines 60 Meter tiefen und 11 Meter breiten Grundstücks gelegen. Die Architekten reagieren darauf mit einem Entwurf, der das Raumprogramm auf zwei schlanke, im ersten und zweiten Geschoss miteinander verbundene Baukörper verteilt.
In den ersten beiden Geschossen des Vorderhauses sind Räume für Läden oder Gastronomie vorgesehen, darüber befinden sich Wohnungen, die auch als Ateliers genutzt werden können und über ein separates Treppenhaus erschlossen werden. Die neun Eigentumswohnungen bieten ein breites Spektrum an Typologien: von durchgehenden Geschosswohnungen bis zur Maisonette, zwischen 65 und 180 Quadratmetern. Im Hinterhofhaus ist eine „Stadtvilla“ mit 200 Quadratmetern entstanden.

Die verspringende Straßenfassade reagiert auf die unterschiedlichen Straßenkanten und Gebäudehöhen der Nachbarbebauung. Ebenso will der Entwurf in der horizontalen und vertikalen Gliederung der Fassade die Elemente der beiden Nachbarn miteinander verbinden, so die Architekten: „Die gewählte weiße Vorhangfassade passt sich mit ihrer Materialität an das Häuserensemble am Grindelhof an. Durch die Wahl der Fensterprofilierung und der Spiegelverglasung im gemeinsamen Spiel mit den Fassadenplatten, wird die Optik der benachbarten Lochfassaden auf die neue Ganzglasfassade transformiert.” Die weißen Platten der Vorhangfassade sind übrigens eine Naturproduktplatte, die zu 70% aus Resthölzern besteht.


Kommentare

12

Helen | 24.11.2010 19:22 Uhr

Passt nicht ins Bild

Hmm an sich ist der Entwurf nicht schlecht, leider passt dieses Haus überhaupt nicht in den Grindelhof...
Das Argument der Anpassung an die Nachbarstücke trifft leider überhaupt nicht zu, da im Grindelhof eher das klassische Design vorherrscht. Schade, an anderer Stelle würde das Haus sicher besser zur Geltung kommen, denn der Stilbruch zu den beiden Nachbarhäusern lässt das Gebäude eher in einem negativen Licht darstehen. Vorallem war das vorherige Gebäude wirklich hübsch und hätte nur eine grundlegende Sanierung gebraucht.
Den Architekten kann man nur empfehlen, in Zukunft sich den Stil der anderen Gebäude anzusehen und dann zu überlegen, ob eine Glasfassade wirklich angebracht ist.

11

Richard Meier | 24.04.2008 20:22 Uhr

rip-off

If you guys wouldn't be that unimportant you would get a letter of my lawyers soon...

10

martin | 24.04.2008 13:48 Uhr

@ILE

Weiß und gläsern geht ja auch gar nicht....man würde sich ja ständig daneben setzen...

9

ILE | 24.04.2008 12:23 Uhr

weiß

gefällt
und von wegen steril, kalt ... grundsätzlich ist das immer ne gute basis um sich dann einrichtungstechnisch auszutoben. muss ja schließlich nicht nur weiße und gläsere möbel reinstellen.

8

martin | 24.04.2008 10:52 Uhr

locker bleiben

"...Die ehemaligen Cafe-Latte-Architekten..." haha und schmunzel, witziges Attribut.

Aber zum Haus...wem's gefällt! Fällt auf ohne zu nerven, bestimmt schöne helle Wohnungen, bautechnisch sicher auch interessant, sieht alles sehr sauber aus.
Allerdings möchte ich darin nicht wohnen, zu kalt, zu nüchtern, zu weiß, zu stumm.
Da bekommt man ja Komplexe, wenn man seine Socken zum Trocknen auf den Balkon hängt...ach ja, außer, wenn's weiße Golfsocken sind.

7

besser nicht | 24.04.2008 09:15 Uhr

vorherige Kommentare

wer lästert ist neidisch, oder?

6

tomrgb | 23.04.2008 23:04 Uhr

blauraum u küche

also,
kochen können die damen und herren von blauraum bei weitem besser... deren küche ist ein kleiner tip (zumindest war das so bei meinem letzten hamburg besuch vor 18monaten so..) vielleicht sollten sie sich mehr darauf konzentieren... das bauen ist leider deren sache nicht...leider..

5

Wanda-L | 23.04.2008 19:34 Uhr

toll

tolles gebäude. weiter so.

4

LOG | 23.04.2008 18:44 Uhr

Innovation gleich Null

Die ehemaligen Cafe-Latte-Architekten der jungen dt. A-Szene haben sich leider schon vor dem erwarteten Durchbruch verabschiedet.

Vielleicht hat die gemeinschaftliche Mitarbeit der Partner bei BRT doch mehr Spuren hinterlassen, als gewünscht?

Wenn man das Büro interntional mit ähnlichen Start Ups vergleicht, dann muss man leider feststellen, dass die letzten Jahre entweder nur heiße Luft oder drittklassige Kopien produziert wurden. Innovation gleich Null.

Schade. Eine Hoffnung weniger im Startloch...

3

nel | 23.04.2008 17:56 Uhr

staubmeier

Einen Enddreissiger als Anfänger zu bezeichnen finde ich dann doch ziemlich vermessen.

2

staubmeier | 23.04.2008 17:16 Uhr

xyz

auffallen um jeden preis.
mein gott, wie eitel.
bescheidenheit hat noch keinem geschadet.
vorallem anfängern nicht.

1

super | 23.04.2008 16:22 Uhr

weiß

richard meier & terragni revival in hamburg (seit wann werden denn die wieder rezipiert?)...

fehlen noch en paar glasbausteine und en paar lc-sessel...

 
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