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14.07.2022
Nachverdichtung im Märkischen Viertel
Wohnanlage von Arnold und Gladisch mit DMSW in Berlin
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Frauke | 15.07.2022 11:51 UhrDu in deinem Einfamilienhaus lachst mich aus
Weil du denkst Du hast alles was Du brauchst
Doch im MV scheint mir die Sonne ausm Arsch
In meinem Block weiß es jeder: Wir sind Stars!
Hier bekomm' ich alles - Ich muss hier nicht mal weg
Hier hab ich Drogen, Freunde und Sex
Die Bullen könn' kommen, doch jeder weiß Bescheid
Aber keiner hat was geseh'n also könn' sie wieder gehn'
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Herje Berlin | 15.07.2022 11:50 UhrHerje Gesobau
Kommentar 3 von Christian Richter beschreibt präzise die Kritikpunkte, die ins Auge stechen.
Lesen!
Die Treppenhausidee ist sehr zu begrüßen. Aber Material, Detail, Anmutung, Licht ... Es ist mir unerklärlich, wie es zu dem Standard-Stahlgewitter kommen konnte. Das Treppenhaus von Kempe Thill, das möglicherweise Pate stand ist besser. Auch hier wäre atmosphärisch mehr drin gewesen ... So eine wirklich gute Idee muss man bis zum Ende durchkämpfen. Hier hats leider nicht gereicht.
@Baunetz
Eines der Schnee-Nebel-Pastell-Bilder hätte gereicht. Man muß ja nicht jede Selbstverliebtheit unterstützen!
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spacearc | 15.07.2022 10:21 Uhr...
de Abwesenheit von Unsinn, der sich oft als Experiment ziert.
Ein LED Treppenhaus heller als draußen ist auch was.
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Dr. Yikes | 14.07.2022 23:04 Uhrlate stage brd
Wohngefängnis mit buntem Anstrich, das Spiegelbild unserer Zeit.
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Fritz | 14.07.2022 21:25 UhrAstrein
Das wird das neue Wandlitz. Da bleibt es ohne Strom und Gas noch ein bischen warm durch das gute Volumen/ Hüllflächenverhältnis. Zwischen den Häusern ist dann Platz für die Zelte und Tiny- Houses im Reichshauptslum Berlin.
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Architekt | 14.07.2022 19:32 UhrBerliner Sachlichkeit
Bonjour Tristesse II mit Harry Potter Treppe. Wo bleibt der Mehrwert für die Nutzer:innen?
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alt und grau im MV | 14.07.2022 19:07 Uhr----
ein halbes Jahrhundert später nichts gelernt, nur verlernt
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peter II | 14.07.2022 17:06 Uhrbei dem bild von der kita
(bzw. bei den elektroinstallationen an der fensterseite) musste ich aber wirklich an russland denken...
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Ernst | 14.07.2022 16:37 UhrAnbindung
ÖPNV-Anbindung vor Nachverdichtung: Die Verlängerung der U-Bahn zum Märkischen Zentrum wurde jahrelang vernachlässigt bzw. war politisch nicht gewollt. Tausende müssen täglich in den Bus oder ihr Auto umsteigen. Problem des MVs ist u.a., dass der öffentliche Freiraum ein riesiger Parkplatz ist. Groß denken nicht vergessen- U8 zum Senftenberger Ring! Dann werden auch bald die Fahrradständer genutzt.
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Christian Richter | 14.07.2022 16:36 UhrSolitär oder Ensemble?
Die sehr kompakten und tiefen Baukörper sind ein sinnvoller konzeptioneller Ansatz um kostengünstig zu bauen - wenig Hüllfläche, innenliegendes - aber räumlich spannendes - Treppenhaus, hoher Wiederholungsfaktor. Das scheint entwurflich ein kluger Ansatz zu sein. Lediglich die rein nach Norden ausgerichteten Wohnungen empfinde ich - gerade bei weitestgehender Gestaltungsfreiheit auf der grünen Wiese - als unnötig zu Lasten der Bewohner optimiert.
Aber der Städetbau? Ortlos und unzusammenhängend, weder raumbildend noch wirklich solitärhaft stehen die Volumen nebeneinander. Hier wurde genau die Nulllinie zwischen Ensemble und Solitär getroffen - und jeglicher städtebauliche Mehrwert für dieses ohnehin geplagte Viertel vermieden. Interessant wäre, mehr darüber zu erfahren. Das ist insgesamt zu präzise geplant, als das es nicht eine Absicht geben könnte.
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Beobachter | 14.07.2022 15:53 UhrTrist
man muss nicht mehr nach Russland fahren, um solche Tristesse zu sehen.
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Katharina | 18.07.2022 11:32 UhrRelationen
Wer weiß und gesehen hat, was andere Wohnungsbaugesellschaften in Berlin im preisgünstigen Segment bauen (z.B. das Dolgensee-Center der Gewobag), wird die vorhandenen Qualitäten dieser Häuser anerkennen. Ein echtes Treppenhaus, ein Hauseingang, ein Flur in der Wohnung, das sind keine Selbstverständlichkeiten.
Luft nach oben? Immer. Aber man darf auch schätzen, was geht.