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06.08.2013

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Facelifting

Umbau eines Wohnhauses in Landau


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„H“ heißt schlicht der Umbau eines Wohnhauses im pfälzischen Landau nach Plänen aus dem Büro bfa Krauter Ludwig (Stuttgart). Das ursprüngliche Gesicht des Hauses von 1954 hat sich dabei stark verändert.

Die Substanz des Gebäudes blieb teilweise erhalten, das Walmdach jedoch wurde durch ein Flachdach ersetzt. Das passt stilistisch besser zu der jetzt klaren, weißen Kiste, denn auch die säulengestützten Balkone mussten weichen. Die Tür- und Fensteröffnungen wurden alle beibehalten, das Mauerwerk in großen Teilen ebenfalls.
Das Haus setzt sich nun aus zwei unterschiedlich hohen Volumen zusammen, einem flacheren mit der Loggia und der Garage und einem höheren, in dem der Wohn- und Schlafbereich sowie die Nebenräume liegen.

Auch innen hat sich das Gebäude stark gewandelt: Alle nichttragenden Wände wurden zugunsten eines fließenden Grundrisses entfernt. Das Wohn- und Esszimmer zeigen nach Süden in den Garten, die Nebenräume sind nach Norden gerichtet und vertikal in einem Baukörper untergebracht, der sich als graue Box vom Hauptbau absetzt. Erd- und Obergeschoss werden durch zwei Lufträume verbunden.

Fotos: Valentin Wormbs


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Kommentare

17

solong | 17.08.2013 22:26 Uhr

...was ist los...

...natürlich hat das nichts mehr mit den bestand zutun... entsprechend eurem anspruch...neues zu schaffen...aber es ist gelungen...darum feindseligkeit !!????...wie hat es westernhagen ausgedrückt...mit verlaub:..und es singt der chor der bl....., der schon immer ward zu laut...wo liegt euer problem "renderkids" ??...in den realen umständen ??...in der wahrheit!!!

16

Bernd das Brot | 14.08.2013 15:19 Uhr

trotz Bestrafung durch Oberlehrer vom Bau

eine Auseinandersetzung mit dem Bestand - evtl. als analoge Architektur wäre interessanter gewesen als dieser Kubus mit "Schöner Wohnen"-Details.

15

alexander | 14.08.2013 15:16 Uhr

kommentar 12

werter kollege!?

sie irren sich, ich habe gut zu tun!

was mich hier stört, ist die tatsache, dass es um eine sanierung gehen soll, titel ist doch "facelifting". das ist jedoch viel mehr als ein solches. wenn von einem ursprünglichen konzept kaum etwas wiederzuerkennen ist, dann frage ich mich warum dann nicht komplettabriss?
dass die details bei diesem gebäude gut bzw. sehr gut sind, kann hier kaum jemand bestreiten.
und natürlich sieht die attika wunderbar ohne fettes blech aus, aber vielleicht sollten wir uns die fassade darunter in 5 jahren wieder anschauen...dann wissen wir ob´s so funktioniert!
"Das war bestimmt ein Kraftakt den Schlosser für den Briefkasten zusammen mit dem Fensterbauer/Schreiner zu koordinieren"...hm, das glaube ich nicht, denn die fenster sehen eher nach metallbauer als nach schreiner aus, also alles aus einer hand!

14

altruismus | 12.08.2013 13:49 Uhr

altes in die Kiste

Ich kann nur Kommentar nr 12 zustimmen. Dieses Gewehklage hier ist doch ein Armutszeugnis von Kollegen. Man muss eben sagen, dass hier ein Architekt auch mal Glück hatte mit seinem Auftraggeber (er selbst?) und mit den Behörden und den Nachbarn offensichtlich war ja alles erlaubt. Wir sollten endlich begreifen, welche Schande über uns A. ausgebreitet wird durch die vielen Fertighaus Siedlungen, streng gefördert durch die Einheitssiedlungsplanung der Gemeinden mit den Satzungsvorgaben 1+D, gedeckte Farben. Wir Architekten haben uns alles aus der Hand nehmen lassen und warum? Weil wir über das Gute streiten und das Schlechte gar nicht mehr erkennen.

13

Dr.W. | 10.08.2013 19:19 Uhr

Trivialisierung

Aus einem Bestandsbau einen Würfel zu machen, ist keine Leistung. Hier wurde ein Bau banalisiert. Die Reduktion jeglicher Formen auf ein paar rechte Winkel. Selbst als Neubau wäre dieser Bau wohl kaum Wert erwähnt zu werden.

12

S.Gerber | 09.08.2013 10:43 Uhr

Sehr gelungen!

Mein Gott!!
Wenn man die ganzen Kommentare hier liest kann ich nicht glauben das es sich hier um Architekten handelt.
(Fast) Kein einziges lobendes Wort, stattdessen Kritik, gespielte Empörung und das herumreiten auf dem so erhaltenswerten Bestand. Neid??
Denke mal alle die hier geantwortet haben bauen nicht selber. Die Details an diesem Neubau sind hervorragend gelöst. Man schaue sich die Attika an. Kein Wulstiges fettes Blech, die Haustür, grandios.
Das war bestimmt ein Kraftakt den Schlosser für den Briefkasten zusammen mit dem Fensterbauer/Schreiner zu koordinieren. Die Schiebetür im Innenraum. Mit dieser Länge muss die vor Ort verleimt werden. Fliesen an der Decke mit Schattenfuge!!
Wer sowas nicht sieht war wahrscheinlich selbst noch nie auf der Baustelle. Aber dann "schreien" das ein achso erhaltenswerter Bau aus den 50ern "verschandelt" wurde??? Hier war überhaupt nichts erhaltenswert. Alles wild zusammengewürfelt in den Nachkriegsjahren, ohne Konzept.
Alle setzen, sechs!! Aber wahrscheinlich sitzen alle meine Vorredner sowieso.
Im Büro, auf ihrem Hintern, und warten auf Aufträge...

11

Flash | 07.08.2013 18:31 Uhr

Nerv

Ich finde das Häuschen ganz gelungen und bin auch nicht böse, dass mit der "armen" 50er Architektur hier so umgegangen wurde, denn die erscheint mir als nicht sonderlich erwähnenswert. Ansonsten hätte mich einplan Bestand/neu interessiert.

10

alexander | 07.08.2013 14:24 Uhr

steuerliche sanierung?

warum nicht gleich abreißen und ersetzen; das wäre ehrlicher gewesen. musste denn der altbau aus steuerlichen gründen stehen bleiben?

ansonsten: vergewaltigung des altbaus.
wir architekten sollten durchaus sensibler mit altbauten umgehen; ich finde wir haben die pflicht uns den gebäuden unterzuordnen, auch wenn wir dann nicht unbedingt einen "coolen" bau veröffentlichen können.

9

jalm | 07.08.2013 12:23 Uhr

Umbau

Bei aller Sensibilität.
Wie sensibel war der Umgang mit Bauherren 's Portmonee.
Bei dieser Radikalität: ist es nicht besser für den Zaster, erst das Alte auf den Laster ?

8

Bernd das Brot | 07.08.2013 11:44 Uhr

kann den Vorredner nur beipflichten

und wieder eine Vergewaltigung eines charmanten Bauwerks der 50er.
unbegreiflich - wie man sich so ein spezielles Objekt (fast Liebhaberstück) kauft, um es dann durch einen Quasi-Neubau zu ersetzen.

Ausbildung von Übergang Wand/Dach, der ausladene Balkon, Holzrollos und die dünnen Fensterrahmungen - alles Details, die dieser Villa Ausstrahlung verliehen. Es stellen sich Erinnerungen an Urlaub in Frankreich oder Italien aber , gebe zu, auch die etwas zweifelhafte eines Hitchcock Filmes ein.
Es wäre eine Herausforderung gewesen - evtl. den Balkon für Flächengewinn zu schliessen und das geneigte Dach wie in der gesamten Siedlung zu belassen.



7

Peter | 07.08.2013 11:07 Uhr

Haus

die ubergestaltete Architektur der Terrasse mit dem Pruegel steht in keinem Verhaeltis zum Haus

6

kumikö | 07.08.2013 08:56 Uhr

umbau?

wenns ein Neubau wäre würde ich sagen, gelungen.
ich kenne den zustand der substanz nicht, aber hier von einem umbau zusprechen halte ich irgenwie für deplaziert. was genau wurde vom altbau denn noch erhalten? Die Bodenplatte des Kellers?

5

Cross-Atlantic | 06.08.2013 18:30 Uhr

Umbau eines Wohnhauses in Landau

Schade dass wir Architekten keine Sensibilität zum Bestand haben. Wahrscheinlich sind wir einfach Ahnung los und machen was alle so machen!

4

elefant | 06.08.2013 17:33 Uhr

im porzellanladen

wahnsinnig sensibel..

3

Shower-Power | 06.08.2013 17:02 Uhr

Coole Dusche !

aber um him-mels-wil-len:
warum denn bitte dieser Luftauslass ?!
Menno

2

ntaj | 06.08.2013 16:33 Uhr

umbau?

kann man das noch "umbau" nennen?

1

Architekt | 06.08.2013 15:46 Uhr

...

Der fließende Grundriss in der Kiste ohne Säulen...

 
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