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28.02.2023

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Wohnen an der Low Line

Studio Woodroffe Papa und Poggi in London


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Im Rahmen eines Stadterneuerungsprojekts werden in London derzeit die Eisenbahnbögen entlang der „Low Line“ umgestaltet, die mehrere Stadtteile im Süden Londons zwischen London Bridge und Bermondsey verknüpft. Während die Bögen für lokale Unternehmen nutzbar gemacht werden, erfährt der flankierende Raum eine Aufwertung. Dazu gehört auch das ehemalige Industriegebiet an der Dockley Road.

Mit den Dockley Apartments entstand auf dem Gelände nun ein hochverdichteter Block, der gestalterischen Anspruch mit der vielbeschworenen Gemeinschaft zusammen bringen will und der mehrere Wohneigentumsformen vereint. Realisiert wurde er im Auftrag des Entwicklers Matching Green und nach Plänen des anglo-holländischen Studio Woodroffe Papa in Zusammenarbeit mit dem in Bordeaux ansässigen Büro Poggi Architecture.

Auf einem mit dunklen Klinkern verkleideten Sockel mit Gewerbeeinheiten bietet der Block Platz für 111 Wohneinheiten. Während das Erdgeschoss an Restaurants, Cafés und Lebensmittelläden vermietet ist, verteilen sich die unterschiedlich großen Wohnungen auf Privateigentum, Gemeinschaftseigentum und Sozialwohnungen. Die Zuordnung sieht man von außen tatsächlich nicht. Jede der Ein-, Zwei- und Drei-Raumwohnungen hat einen großen, schattigen Balkon. Ihre wellenförmige Geometrie prägt die Erscheinung des Gebäudes ebenso wie seine Höhenstaffelung zwischen vier bis neun Geschossen.

Die Laubengangerschließung verläuft hofseitig, die Stahlkonstruktion soll eine Hommage an die Industrievergangenheit sein. Auf der ersten, vierten und fünften Ebene sowie auf dem Dach gibt es begrünte Gemeinschaftsterrassen, im Innenhof  Spielmöglichkeiten für Kinder. Einige Wohnungen sind noch zu haben. Der Preis für eine Einzimmerwohnung beginnt bei 153.000 Britischen Pfund, für eine Zweizimmerwohnung geht es bei 695.000 los. (iva/fm)

Fotos: Tim Crocker



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Kommentare

7

.,- | 02.03.2023 09:35 Uhr

Latimer

Genau das meinte ich, wenigsten einer hat es verstanden ;)

Danke!

6

Latimer | 01.03.2023 17:31 Uhr

Wohnen an er Low Line

Klasse Wohnungen, von hoher Qualität und Individualität, die in London sicher sehr gefragt sein werden, weil sie die übliche Kistenarchitektur der klassischen Investorendenke hinter sich läßt. Insbesondere die variantenreichen Balkone lassen viel Spielraum für abwechslungsreiche Nutzung und Erleben der Räume.

Das so etwas in Deutschland vermutlich nicht gehen soll, verwundert angesichts vorhergehender Kommentare wenig. Aber warum eigentlich? Die meisten Menschen leben lieber in variantenreichen Gebäudegrundrissen, mit individuellen Identifikationsmerkmalen und Kommunikationsmöglichkeiten. Und da ist der Bau von Woodroffe Papa und Poggi einfach nur prima!

5

ixamotto | 01.03.2023 14:18 Uhr

...

das projekt versucht in erscheinung zu treten wie häuser von mangiarotti und scheitert dabei so kläglich wie erwartbar. dort sind die fassaden immer verflochten mit der struktur der baukörper und ihren grundrissen, hier wird die fassade zum zwecke der dynamischen inszenierung vor ein eigentlich weitgehend im rechten winkel konzipiertes innerenraumgefüge geklebt, ohne diesem eine besondere qualität geben zu können.

4

eon | 01.03.2023 13:27 Uhr

@ Kommentar 2

Den Grund, warum sie sowas in Deutschland nicht sehen, finden sie in den Kommenatern 1 und 3.

3

solong | 01.03.2023 11:40 Uhr

ohne ...

... das nervöse gezackel ... wäre es deutlich ansprechender ... dieses auffallen wollen um jeden preis ... setzt oft der gestaltung zu

2

.,- | 01.03.2023 09:51 Uhr

Architektur

Ich kann mich dem nicht anschliessen!

Ich finde es super und würde mir wünschen sowas ansatzweise mal in Deutschland zu sehen!
Schöne Variante eines Blockes! Nicht so steif wie sonst!

1

Mainzer | 28.02.2023 15:57 Uhr

Zickzackhausen

... gruselige dreieckige Balkone ohne Nutzwert ... trotzdem eine maximal monotone Fassade.

Leider schwach!

 
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