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04.02.2009

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I love Calatrava

Streit um St. Galler Bushäuschen


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In St. Gallen ist der Teufel los. Endlich! Dort steht eine Buswartehalle, die erst keiner haben wollte und nun keiner mehr hergeben möchte. Einen Namen hatte das Wartehäuschen, 1996 von Stararchitekt Santiago Calatrava entworfen, schnell: Dinosaurier, Future, Baugerüst...

Nun soll der Dino weg, sagen die Stadtväter. Denn der Kultbau steht auf dem Bohl, der mit dem Marktplatz verbunden ist. Die Oberhäupter planen, die „Trilogie“ von Marktplatz, Bohl und Blumenmarkt zu „entrümpeln“ und „neu zu verschmelzen“. Den Projektwettbewerb für die Neugestaltung des Marktplatzes hatten die St.Galler Architekten Armin Benz, Martin Engeler und Nora Bothe gewonnen, und: Ihr Projekt „Josy und Orazio“ kommt ohne Calatrava-Wartehalle aus.

Der Streit erhitzt die Gemüter, Architekturexperten und Kunsthistoriker melden sich zu Wort, Politiker wehren sich. Derweil werden in den St. Galler Gassen „I love Calatrava“-Buttons verteilt. Große Aufregung in der Provinz. Es wird Alarm geschlagen. Aber dafür gibt es ja noch die Notrufzentrale. Und die ist auch von Santiago Calatrava!



Kommentare

7

Tek Bereh | 02.05.2011 13:25 Uhr

wlc.sg

In zwei Wochen wissen wir es! Am 15.5. ist die Abstimmung zur Neugestaltung von Marktplatz/Bohl und Blumenmarkt.

Mehr unter www.wlc.sg

6

Marcus D. Waltenberg | 26.02.2009 21:04 Uhr

Standort Marketing

Da soll mir bitte doch einmal jemand erzählen, dass eine Lösung ohne Calatrava-Halle - von wem auch immer lanciert - einen höheren Wirkungsgrad, in Punkto Standort Marketing, auf die Stadt St. Gallen ausübt. Zudem ist die Calatrava-Halle bereits mit rund 800'000 CHF Steuergeldern bezahlt und erfüllt ihren Zweck bestens!

Die Stadtsprecher sowie die Fachjury will uns nun einen Schildbürgerstreich unterjubeln? Zu welchem Zweck? Vetternwirtschaft & Eigenlob? Nein?

Dann lasst uns doch mal über die Projekt-Kopplung der Parkgarage, dem Kick-Back Vertrag von 107 Parkplätzen und dem Plan, an der Volksabstimmung vorbei zu bauen, sprechen!

Legt endlich mal die Zahlen auf den Tisch & hört auf, euch in den Himmel schön zu reden. Wir können es nicht mehr hören ...

5

Tek Berhe | 06.02.2009 19:14 Uhr

Für wen?

Das mühsame ist, dass Architekten, Stadtingenieure, Stadträte, die vermutlich ganz wo anders leben und irgendwann weiterziehen, der Bevölkerung eine schlechte Lösung aufs Auge drücken wollen. Das Siegerprojekt ist unpraktisch. Wenn es dem Architeken, der ex-Winterthurerin Stadtarchitektin (oder wie ihr immer heissen mag) um das Gemeinwohl gehen würde, würde man sich zusammensetzen und mit den besten Elementen der ersten beiden Sieger, eine geniale Lösung entwerfen. Statt dessen versteifen sie sich auf die schlechteste Lösung. Nach Meinung der Fachjury, die auch Verstösse gegen die Wettbewerbsbedngungen tolerierte, hat diese voll in den Schüssel gegriffen.

4

Lino | 05.02.2009 09:53 Uhr

Weg damit!

Weg mit dem Calatrava-Stadtmöbel-Kitsch! Stellt das Ding doch an den Stadtrand und macht einen Röschtibrater draus!

3

B.Watzl-Floeth | 05.02.2009 09:30 Uhr

I love Calatrava

Es wäre schön gewesen, wenn die Stadtplaner Calatravas Bushäuschen in ihrer Planung berücksichtigt hätten und ihrem Entwurf untergeordnet hätten!

2

Peter Keating | 04.02.2009 20:43 Uhr

Wannabe

Weg mit den Mini-Flughäfen und Möchtegern-Bahnhöfen! Freiheit für die Plätze!

1

Berliner | 04.02.2009 17:21 Uhr

Reihenfolge einhalten!

Wenn man zuerst den Stararchitekten sein Werk abwerfen lässt und sich erst danach mit städtebaulichen Umfeld beschäftigt, kommt leider sowas raus.

 
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Buswartehäuschen von 1996

Buswartehäuschen von 1996

Siegerentwurf

Siegerentwurf

Notrufzentrale von 1998

Notrufzentrale von 1998

Notrufzentrale von 1998

Notrufzentrale von 1998


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