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29.03.2018

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Verschachtelt am Hang

Stadtvilla in Zürich von Igual+Guggenheim


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Seit 2004 sind Sancho Igual und Yves Guggenheim Büropartner – eine Verbindung die durch das gemeinsame Studieren an der ETH Zürich hervorging. Das Tätigkeitsfeld ihres Zürcher Büros Igual&Guggenheim umfasst neben städtebaulichen Planungen und öffentlichen Bauten auch Wohnungsbau, wofür die Stadtvilla in Zürich-Enge als Beispiel steht.

Das Grundstück in der begehrten Wohnlage des innenstadtnahen Villenquartiers an der Westseite des Zürichsees galt es bestmöglich auszunutzen. Fünf Wohnungen, die vermietet werden, brachten die Architekten hier in steiler Hanglage unter. Einen alten Garagenbau galt es einzubinden. In den Grundrissen fällt es zunächst schwer die einzelnen Wohneinheiten abzulesen. So sehr sind sie ineinander verschachtelt. Außerdem ist jede Wohnung zweigeschossig, was die zahlreichen übereinanderliegenden Treppen erklärt. 

Die verschiedenen Fenstergrößen resultieren aus der inneren Organisation der Wohnungen. Entlang der Straße betonen herausspringende Erker die Bewegtheit der Figur. Die Hülle besteht aus vertikalen Lärchenholzlatten, ihr schwarzer Anstrich sollen dem Gebäude einen edlen und zugleich zurückhaltenden Ausdruck verleihen. Beim Dach sprechen die Architekten von einer „Neuinterpretation des Satteldachs“. (ksc)

Fotos: Beat Bühler


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Kommentare

3

Andrea | 03.04.2018 14:22 Uhr

Layouts

...und dann geh ich durch das (Familien)bad in mein Schlafzimmer?!

2

Johann Maier | 31.03.2018 18:27 Uhr

Sicher ein schönes Projekt

Das ist anscheinend die bauliche Umsetzung des Wortes "Vollstopfen" bzw. eine Ode an die Uneindeutigkeit des Hausbetretens.
Diesen zarten Grünton in den Räumen in Kombination mit dem zum Bodenbelag umgebauten satten Jägerzaun würde ich assoziieren mit Pfefferminzsauce an Wildschweinbraten aus dem Band "Asterix bei den Briten".
Der Gang zum Aufzug wirkt dagegen wie ein Zitat aus dem Hallenbadumkleidebereich.
Die Anlage würde wahrscheinlich zu aufgeräumt wirken, wenn man das Grundstück gleich komplett zubetoniert hätte (z.B. als Deckel einer großzügigen Tiefgarage), anstatt sich mit einladenden Kiesflächen an den Nutzer anzubiedern?
Ob die beiden Garagen rechts wohl die Reste einer ertüchtigten Bauruine der klassischen Moderne sind?
Mit Satteldach sind wohl die Spiegelungen der Nachbargebäude in den großzügigen Fenstern gemeint.

1

staubmeier | 29.03.2018 17:04 Uhr

wirklich ...

... klasse!

klevere kniffel-architekten.

das mind-grün im inneren macht mich an.

satteldach?

 
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Die Verschachtelung der fünf Wohneinheiten der Stadtvilla in Zürich-Enge ist an der Gebäudefigur ablesbar.

Die Verschachtelung der fünf Wohneinheiten der Stadtvilla in Zürich-Enge ist an der Gebäudefigur ablesbar.

... und einen in den Hang eingebetteten Gartensitzplatz.

... und einen in den Hang eingebetteten Gartensitzplatz.



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