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23.05.2008

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Polnisch-deutsche Luftfahrt

Spatenstich für Museum in Krakau


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Die Stimmung zwischen Polen und Deutschland wird spürbar besser. Ein deutsches Architekturbüro baut jetzt in Polen eine Luftfahrtmuseum, in dem sowohl polnische als auch deutsche Flugzeuge zu sehen sein werden.

Am 19. Mai 2008 wurde nun der erste Spatenstich für das neue Luftfahrtmuseum in Krakau nach einem Entwurf von Pysall.Ruge Architekten aus Berlin getan. Der Entwurf war 2005 aus einem internationalen Wettbewerb als Sieger hervorgegangen.

Über 150 Flugzeuge beinhaltet die Sammlung des Luftfahrtmuseum in Krakau, darunter auch Unikate aus der ehemaligen deutschen Luftfahrtsammlung, die 1945 vor den Bomben der Alliierten aus Berlin-Moabit nach Pommern in Sicherheit gebracht wurden. Nach Kriegsende gingen die Flugobjekte aufgrund der neuen Staatsgrenzen in das Kulturgut des polnischen Staates über.

Das Museum zeigt seine Sammlung seit 1963 auf dem ehemaligen Flughafen Rakowice-Czyzyny in der Innenstadt von Krakau. Neben der Flugzeugsammlung ist auch der Ort selbst traditionsreich. Hier kreisten die ersten Flugzeuge über Krakau, manche von ihnen sind heute in der Ausstellung zu bewundern.

Die alten Hangars auf dem Gelände lieferten das Modulmaß für den 4.502 Quadratmeter großen Neubau, sowohl für seine quadratische Grundplatte wie auch die Höhe seiner Firstlinie. Eingeschnitten und gefalzt wie beim Falten eines Papierflugzeugs entstand so eine Großform, ein Flügeldreieck, dessen Flügel aus Beton gegossen werden. Die Ausstellungsräume sollen einen Ausblick auf das Flugfeld mit den im Freien aufgestellten Maschinen bieten. Die Flugzeuge im Innern sollen nur wie untergestellt wirken, jederzeit bereit zur Starbahn zu rollen. Auf der ersten Ebene befinden sich Ausstellung und Empfang, darüber Vortrags- und Bibliotheksbereich, in der dritten Ebene die Verwaltung.


Kommentare

2

Redaktion BauNetz | 25.05.2008 11:34 Uhr

@kritiker

Die Namen der Architekten, Pysall.Ruge, sind im zweiten Satz genannt.

1

kritiker | 25.05.2008 11:19 Uhr

schön

sieht doch schön aus! flotter entwurf, ohne ins bloppig-beliebige abzugleiten.
nur warum das baunetz, das sonst um namedropping weißgott nicht verlegen ist, uns die architekten vorenthält, versteht man nicht. wenn hadidfostergehrygmp gewesen wäre, hätte es wohl da gestanden...

 
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