In Niederstetten bei Würzburg wurde am 6. März 2004 der erste Spatenstich für den Neubau des Firmensitzes der Bass GmbH gefeiert. Die neue Zentrale des Gewindeherstellers wird von dem Münchner Architekten Florian Nagler gebaut, der im August 2003 den entsprechenden Wettbewerb für sich entscheiden konnte (BauNetz-Meldung vom 1. 8. 2003).
Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare Gliederung der Baukörper und die Freiraumplanung aus, mit der sich die Anlage mit ihrer Umgebung verzahnt. Für das landschaftsplanerische Konzept ist die Freisinger Gruppe „ver.de“ verantwortlich. Das Gebäude wird von Grünstreifen regelrecht durchzogen, die teils als Innenhöfe, teils als freie Baumreihen in Erscheinung treten.
Der Neubau ist modular aufgebaut und kann durch weitere Bauabschnitte erweitert werden. Entlang eines langen schmalen Riegels sind kammartig drei Werkshallen angeordnet, die durch weitere flachere Bauten miteinander verbunden sind. Für die Produktionshallen schlägt Nagler ein unkonventionelles Tragwerk aus vorgefertigten, stahlunterspannten Holzplatten vor, das die Hallen stützenfrei überspannen soll.
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