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25.08.2010

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Neo-Fachwerk

Luxuswohnblock in St. Petersburg


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Dem Klang nach könnte „Moika Krukov“ auch der Name einer russischen Schriftstellerin des bürgerlichen Realismus sein. Tatsächlich handelt es sich dabei um das neueste Bauprojekt des niederländischen Architekten Erick van Egeraat in Sankt Petersburg.

Im Stadtzentrum am Flussufer der Moika baut der Holländer einen Wohnkomplex bestehend aus 20 Luxusappartements. Die Stockwerke eins bis sechs erheben sich auf einem zurückgesetzten Sockelgeschoss und sind mit einer Art Doppelfassade versehen. Eine verputzte Lochfassade mit regelmäßigen Fenstern bildet dabei die erste Haut. Dieser „normalen“ Fassade ist eine zweite Schicht vorgesetzt. Sie wirkt wie modernes Fachwerk: ein unregelmäßiges Muster aus steinernen Horizontalen, Vertikalen und Diagonalen.

Die Fassadengestaltung sei eine Interpretation der klassischen und typischen Fassaden-Prinzipien entlang des Moika-Ufers, so van Egeraat. Das Gebäude verschmelze mit den einzigartigen architektonischen Qualitäten des historischen Stadtzentrums St. Petersburg. 2011 soll das Gebäude fertig gestellt sein. Was die Appartements kosten werden, ist noch nicht bekannt.


Kommentare

6

M S | 27.08.2010 12:12 Uhr

Mal wieder ein paar Bildchen aus Europa in der Stadt

... doch mehr wirds nicht werden. Hier in SPB sind schon so viele gescheitert an den Verhältnissen (Stadtverwaltung, Denkmalschutzbehörde, Stadtbewohner, Wirtschaft, Politik aus Moskau, Museums- und Theaterdirektoren, der SNiP (Baunorm) etc.
Auch Eggerat wird mal wieder gegen eine der vielen Wände im Labyrith der erfolgreichen Umsetzung von Architektur in Russland rennen.

5

solong | 27.08.2010 09:10 Uhr

um gottes willen / peter

zunächst ... man sollte nicht wegen jeder kleinigkeit gott anrufen !! ... und das gebäude hat von den dimensionen, den bezügen und der art eigentlich recht wenig mit dem doch recht chaotischen wirkenden "ginger und fred" zu tun ... es wäre gut sich nicht immer zu echauffieren das erik pleite ist ... sowas kann schnell jedem passieren ... und fast arktische stadt ?! ... auszug aus wikipedia " hat ein typisches Meeresklima, das Wetter ist wechselhaft und kann innerhalb kurzer Zeit umschlagen. Die Sommer sind vergleichsweise mild mit Durchschnittstemperaturen von 19 bis 22 °C, im Winter sinken die Durchschnittstem-peraturen allerdings auf –4 bis –8 °C, da müssten sie eher große glasflächen in deutschland bemängeln ... ansonsten finde ich den entwurf erstaunlich vielversprechend hinsichtlich seiner einfügung in den historischen bestand ... es ist schon erstaunlich das das gebäude den bestand eher optisch unterstützt an stelle wie ein fremdkörper zu wirken - ich bin gespannt auf das bauliche resultat....

4

betrachter | 26.08.2010 14:36 Uhr

richtig

ja, war er. hat aber gleich ein neues büro aufgemacht unter dem namen "designed by erick van egeraat.

die herleitung ist tasächlich einwenig eigenwillig.
dennoch finde ich das fassadendesign nicht schlecht, nur das sockelgeschoss ist etwas daneben weil es augenscheinlich wenig mit der umgebungsbebauung zu tuhen hat.

3

soundso | 26.08.2010 08:53 Uhr

gar net mal so schlecht

Wenns dann auch so wie in den Renderings umgesetzt würde, wärs mit der Fassade gar net mal so schlecht.
Da diese sich wichtig macht, sollte sich die Höhe am Nachbarn orientieren.

By the way...ist der Erick eigentlich nicht pleite?

2

peter | 26.08.2010 00:55 Uhr

neofachwerk

war van eggeraat nicht pleite? ach ja, unkraut vergeht nicht. immer schön viel glas ist wahrscheinlich genau das richtige in einer fast arktischen stadt, und das wdvs auf dem gerippe wird's schon energetisch richten. einzig gut an dem entwurf ist, dass er kein hochhaus ist. und ob er denn wirklich gebaut wird, bleibt (das hat in russland tradition) abzuwarten.

1

um gottes | 25.08.2010 20:53 Uhr

willen

in prag gibts nen alten GEHRY, der is ähnlich auffällig und schlimm.

am schlimmsten aber die pseudo-herleitung ?

wer soll das verstehen und nachvollziene ?
ausser den werten kollegen vielleicht.....

 
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