- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
22.04.2024
Kita mit Himmelswiese
Kéré Architecture und Hermann Kaufmann + Partner planen in München
10
a_C | 25.04.2024 11:01 UhrPuh...
Es gibt sehr schnell eine Menge, was man an dem Bau kritisieren könnte:
- die städtebauliche Figur
- die Materialwahl und -kombination (Cortenstahl auf Holztragwerk!?)
- die ineffiziente und als gestalterischer Akzent im Grundriss wenig überzeugende innere Erschließung
- die nur für die Gestaltung erzwungenen Kollisionen im Detail (bspw. Glasbrüstung hinter Cortenstahllamellen)
Dennoch finde ich ein "besonderes" Gebäude für so einen schönen Zweck an dieser Stelle durchaus in Ordnung. Ein paar Fehler werden hoffentlich im weiteren prozess behoben, sodass hier am Ende ein echter Mehrwert entsteht.
PS: Auch wenn ich mich sonst vehement für Wettbewerbe und saubere Vergaben einsetze, finde ich es an dieser Stelle durchaus verständlich, wenn die TUM hier auf eigene Professoren zurückgreift.
9
George | 24.04.2024 09:58 UhrDesign District
Welcome to Design District London.
Have a great day!
8
Michael | 23.04.2024 13:50 UhrVetterleswirtschaft in München
Leider wird an dieser Stelle oft kritisch über die Beiträge gesprochen.
Vielleicht gibt es aber einfach auch in der Kategorie erwähnenswerte Architekturnachrichten zu oft Projekte, bei denen irgendetwas nicht stimmt.
Ich finde auch, dass eine deart hochrangige Architekturschule wie die TUM bei der Auswahl eines Entwurfs und der Planenden transparent und demokratisch agieren muss. Egal ob es im Hintergrund Finanzmittel von anderen als dem Bundesland oder dem Staat gibt, die TUM ist ein öffentlicher Auftraggeber.
Die beiden beteiligten Büros sollten die Größe haben deartige Aufträge abzulehnen und in einem Wettbewerb anzutreten, wenn sie das Projekt wirklich als wichtig betrachten und ihre Rollen in der Architekturgesellschaft als Lehrende und Pritzker-Preisträger ernst nehmen.
Ein Wettbewerb und im besten Fall offen ist an dieser Stelle das sehr viel richtigere.
Dann wäre die Frage ob dieser Entwurf tatsächlich gewonnen hätte...
7
Max Putzke | 23.04.2024 11:29 Uhrzu spät...
Erstaunlich, dass so etwas genehmigt wird. Immerhin haben die Genehmigungsbehörden und natürlich auch die planenden Architekten eine Verantwortung für den öffentlichen Raum. Eine normale Kubatur wäre hier die Wahl gewesen. Das kann man auch qualitätsvoll planen.
Gibt es denn hier keinen Bebauungsplan wo so etwas geregelt ist?? Anscheinend zu spät...
6
junger Architekt | 23.04.2024 10:11 Uhrwir haben das ja anders gelernt!
Stadtraumprägende Erdgeschossfassade ??? ... aber immerhin kann das kleine weiße Auto noch davor parken.
Schade!
5
50667 | 22.04.2024 18:37 UhrAls Solitär....
..ein schöner skulpturaler Bau....aber das UFO ist leider an der falschen Stelle gelandet...
4
Lars K | 22.04.2024 17:52 Uhrprächtig
Im Gegensatz zu meinen Vorrednern finde ich , das dieses Gebäude zeigt, dass man ruhig mal gepflegt aus der Reihe tanzen darf, ohne dass deswegen die ganze Stadt den Bach runtergeht. Ich fänds prima, wenn die Straße einen farbigen Hingucker bekommt. Und ja, lieber "auch ein...", man kann als konstruktiver Holzbau trotz einer cortenstahlfassade immer noch sehr nachhaltig sein. Ich frage mich eher, ob Cortenstahl tatsächlich die auf den Renderings gezeigte Farbe ergibt? Ich kenn das Material doch eher dunkel. Schaunmermal... im Großen und Ganzen ein begrüßenswertes Projekt.
3
auch ein kommentar | 22.04.2024 17:05 UhrKita in Himmelsvergabe
Kein Wettbewerb, keine offizielle Ausschreibung - unter der Hand 2 Professoren, damit Kéré endlich auch mal was in Deutschland gebaut hat. Wieso so undurchsichtig, ein offener Wettbewerb wäre doch toll gewesen, ihr habt doch so viele tolle ArchitektInnen ausgebildet, über all die Jahre. Ist das euer Anspruch? Könnte ja auch nur für Alumni / Assistentinnen, oder sonstiges sein, dann wäre vielleicht mal etwas richtig gutes bei rausgekommen. Siehe Braunschweig! Chapeau!
Der Professor, der ein bis maximal zweimal im Semester da ist. - Richtig lohnenswert, auch als Message für die Studierenden
Zum Ökologischen & Ökonomischen / Einfügen / Betriebsablauf / Denkmalschutzthemen / möchte ich gar nicht urteilen.
2
Auch ein Architekt | 22.04.2024 16:15 UhrEntzug Pritzkerpreis und Proffesur
Das Projekt ist lieblos und ohne Verständnis von Kontext entwickeln. Mehr Schein als Sein. Die TUM rühmt sich mit dem Star als Planer und alle freuen sich. Dass das Projekt aus der Zeit fällt, vollverglast und mit corten Lamellen Nachhaltigkeit verschläft und ohne konkurrierendes Verfahren vergeben wurde schafft es nicht die gestalterische Unzulänglichkeit zu kaschieren. Armutszeugnis für Architekt, Universität und Stadt. Und der arme Hermann Kaufmann darf den Mist dann ausführen. Na Prost Mahlzeit!
1
Hirsch | 22.04.2024 16:08 UhrUff
Ernüchterung pur.
Die inneren, nicht gezeigten Werte mögen ja ok sein, aber was ist das denn bitte? Unsensibler könnte man mit dem Bestand kaum "interagieren". Der Klopper wirkt vollkommen deplaziert und die Form selbst auch willkürlich und wild zusammengewürfelt. Von allem etwas dabei. Traurig. Dazu noch die 2000er Vibes der "Renderings" ..
Ein Wettbewerb hätte wohl zu deutlich besseren Ergebnissen geführt, als diese Direktvergabe.
11
arcseyler | 25.04.2024 13:36 Uhr.......
Der Gruppenzimmernahe Einzelauslauf hat Charme. Die Sonderform auch. Eine Brücke auf das Mensadach dahinter hätte aber Himmel über dem Kopf. Oder gleich die ganze Kita auf das Mensadach.