Im städtebaulichen Wettbewerb um die Planung des so genannten Company Headquarter District in der chinesischen Stadt Xian konnte sich das Frankfurter Architekturbüro KSP Engel und Zimmermann als Sieger durchsetzen. Xian gilt als die Wiege der chinesischen Kultur, hier wurde unter anderem 1974 das berühmte Terracottaheer als posthume Geleitarmee des ersten chinesischen Kaisers ausgegraben.

Die Entwicklungsplanungs-Kommission des Bezirks Changan der Stadt Xian hatte den Wettbewerb unter drei Architekturbüros ausgelobt.

Auf dem 120.000 Quadratmeter großen Grundstück im Süden der chinesischen Kulturmetropole sollen rund 385.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche umfassende Büronutzungen positioniert werden. Der Entwurf des ersten Preisträgers sieht eine Bebauung des Areals mit siebengeschossigen, mäandrierenden Bürobauten vor, die um einen zentralen Platz angeordnet sind. Die Gebäude sind als dreibündige Riegel mit einer Höhe von 24 Metern und zwei Untergeschossen geplant. Flankiert wird das Quartier von 70 Meter hohen bzw. 20-geschossigen Hochhäusern, die das Gebiet im städtischen Kontext markieren sollen.