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07.02.2012

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Vom Vogelnest in die Grube

Herzog/de Meuron und Ai Weiwei bauen Serpentine-Pavillon


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Das Team von Herzog & de Meuron und Ai Weiwei zieht weiter: Nach dem Bau des „Vogelnests“ für die Olympischen Spiele 2008 in Peking bauen sie rechtzeitig zur Olympiade in London den Serpentine-Pavillon des Jahres 2012.

Letztes Jahr wurden die Besucher in einen versteckten Garten von Peter Zumthor geführt (siehe BauNetz-Meldung vom 28. Juni 2011), diesmal gelangen sie unter die Erde: Eine Grube wird bis zum Grundwasserspiegel ausgehoben und damit die Fundamente und Reste vorangegangener Pavillons freigelegt.
Dazu das Entwurfsteam: „Die alten Fundamente bilden ein Wirrwarr aus verschlungenen Linien, ähnlich einem Schnittmuster. Eine unverwechselbare Landschaft entsteht, anders als wir sie je hätten erfinden können. Ihre Form und Gestalt ist tatsächlich ein zufälliges Geschenk.“

Aus den offengelegten Restbeständen alter Pavillons werden die Architekten Teile für ihre neue Struktur ausschneiden, darunter Wände und elf Stützen. Eine neue Stütze kommt hinzu, die sie als „Joker“ bezeichnen und beliebig aufgestellt werden kann. Gut eineinhalb Meter  über der Grube wird in Anlehnung an archäologische Ausgrabungsstätten ein Dach schweben. Die poetische Note dabei: Jeder Besucher kann auf der Wasseroberfläche des Dachs die Spiegelungen des ständig variierenden Londoner Himmels betrachten.

Die Direktorin der benachbarten Serpentine Gallery, Julia Peyton-Jones, und der Ko-Direktor Hans Ulrich Obrist bezeichnen es als große Ehre, mit Herzog & de Meuron und Ai Weiwei zusammenzuarbeiten.


Zum Thema:

www.serpentinegallery.org


Auf Karte zeigen:
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Kommentare

4

bob | 10.02.2012 15:50 Uhr

das literarische terzett

Klingt erstmal ein bisschen kryptisch. Bin gespannt, was dabei heraus kommt. Kann man den Joker versetzen, oder wie ist das gemeint?

Aber ne schöne Beschreibung für 'ne Baugrube, Jungs! ;)

3

Stefan | 10.02.2012 09:01 Uhr

Sounds like a magnificent idea,

their pavillon and - in a certain way also sounds like an Hommage to Zumthor and his wonderful space at Cologne's Kolumba, where an archeological matrix - an excavation space of about 2500 years of urban history is integrated into the building.
Anyway - as I'm working in China again these days and the middle kingdom seems quite in search of its centre - I appreciate a lot the new collaboration between Herzog / de Meuron and Ai Weiwei. Some amazing spirits - the artist, who actually wanted to quit architecture and the guys from Basel.
(Continue here in English - hope, nobody minds)

2

matthias | 08.02.2012 15:41 Uhr

not yet built in England

the serpentine team replied to this saying that Herzog/de Meuron and Ai Weiwei have not done any projects as a team yet.

1

Jun | 07.02.2012 23:12 Uhr

herzog and de meuron in England

I believe the chosen team is indeed worthy of building the next serpentine pavillon. However, I thought that one of the rules of who gets chosen to design the pavillon is that it is to be an architect / designer who has not yet built in England..

 
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Jaques Herzog, Pierre de Meuron

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Ai Weiwei

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