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06.01.2009

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Wachtürme für Telefónica

Hauptquartier in Madrid fertig


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Man könnte gelegentlich schon mal vergessen, dass nicht nur das U.K., sondern auch das EU-Land Spanien ein Königreich ist, würde das dortige Königspaar nicht gelegentlich an Eröffnungsfeierlichkeiten von Neubauten teilnehmen. Ende 2008 war es beim neuen Hauptquartier des nationalen Telekommunikations-Giganten Telefónica wieder mal so weit: König Juan Carlos und Königin Sofia weihten das neue, zentrale Hauptquartier der Firma in Las Tablas im Norden von Madrid ein.

Nach Plänen des Architekten Rafael de La-Hoz entstand eine „Vision eines Campus-Hauptquartiers“ (Architekt), in dem die 14.000 Mitarbeiter des Unternehmens zentral gebündelt werden. Durch das geflissentliche Studium der Notwendigkeiten und Abläufe der Firma will der Architekt zu einer Lösung gekommen sein, die mit „konzeptueller Flexibilität und homogener Architektur“ einen „finanziellen Wert“ darstelle, ohne eine „strenge architektonische Definition“ vermissen zu lassen.

Vier identische Gebäudegruppen aus jeweils drei Gebäuden sind an den vier Ecken des Grundstücks platziert und bilden „Wachtürme“, die die Ausdehnung des Campus markieren – ein Prinzip, das entfernt an die „Très Grande Bibliothèque“ in Paris erinnert. Im Inneren des Campus sind in fünf zusätzlichen Gebäuden Verwaltung, Restaurants, Gesundheitszentrum und Schul-Turnhalle untergebracht. Im Zentrum der Anlage ist ein See geschaffen worden.

Mit einem speziell für diesen Bau entwickelten Glas-Fassadensystem und einem auskragenden Dach mit 16.000 Sonnenkollektoren soll für ein einheitliches Erscheinungsbild des Komplexes gesorgt werden.

Anders als der ewige Thronfolger Prinz Charles weiß König Juan Carlos zeitgenössische Architektur zu schätzen: Der Telefónica-Neubau sei „mit seinem funktionalen, innovativen und intelligenten Entwurf von großer Schönheit“.

Der Neubau mit 360.000 Quadratmetern Nutzfläche  hat mehr als 500 Millionen Euro gekostet.


Kommentare

2

candyman | 07.01.2009 21:20 Uhr

fassade

kann mir bitte einer erklären, was es bauphysikalisch mit der fassade auf sich hat, oder ob das nur ein gestalterischer gimik ist, der übrigens sehr cool ankommt! bitte um antwort.

1

dethomas | 07.01.2009 19:05 Uhr

watch towers?

wachtürme ist der demkbar schlechteste namen für eine eigentlich ganz reizfolle architektur.

wachturm erimnnern mich an geschlossene grenzen, kz und die zeugen von dingenskirchen...

 
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