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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Handball-Arena_in_Porto_fertig_1095095.html

15.06.2010

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Feuerrot

Handball-Arena in Porto fertig


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Dass Sportstätten nicht nur reine Zweckbauten sein müssen, sondern auch wahre Architektu-Highlights, ist nichts Neues. Dieses Projekt in Porto von den portugiesischen Architekten RISCO (Lissabon) bekennt zudem noch Farbe: Feuerrot knallen einem die Wände im Untergeschoss der Arena Dragão Caixa entgegen.

Der von außen eher nüchtern und zurückhaltend wirkende, helle Baukörper krümmt sich im Grundriss leicht und passt sich so der Lücke zwischen dem benachbarten Fußballstadion und der Autobahn an.  Die Architekten haben außerdem darauf geachtet, dass die beiden Sportbauten zusammen ein harmonisches Bild ergeben – und von der Autobahn aus gesehen eher wie ein einziges Gebäude wirken.

Der fast 14.000 Quadratmeter große Sportkomplex beinhaltet neben dem Handballspielfeld und dem knalligem Foyer eine Lounge mit Restaurant sowie ein Cafe und Büros und Umkleiden. 2.000 Zuschauer finden in der Arena Platz. Einen ausgeglichenen Kontrast zu den roten Wänden schaffen die kalten, grob verschalten Betonoberflächen im Gebäudeinneren.

Die Baukosten werden mit 11,7 Millionen Euro angegeben.


Kommentare

6

Schweizer | 28.06.2010 17:53 Uhr

Manchmal erschreckt mich fast...

wie unsympathisch mir bestimmte Kommentare sind....

5

solong | 25.06.2010 10:59 Uhr

schweizer

... der dargestellte beton ist genausoe wenig brut (wurde nämlich ziemlich offensichtlich verschlimmbessert) wie billigster dosenprosecco zum "dummtrinken" ... und zwischen lässigkeit und unfähigkeit ist ein himmelweiter unterschied ... macht was ihr wollt aber bitte versaut nicht das berufsbild des architekten mit so einem Fusch ...

4

Schweizer | 23.06.2010 08:27 Uhr

@Peter

gebe Ihnen da ganz und gar recht. Zumal man eigentlich sehen kann, das die übrigen Flächen (soweit man das den Fotos ansehen kann) offensichtlich mit viel Sorgfalt ausgeführt wurden, gehe ich ebenfalls davon aus, dass der béton brut ganz absichtsvoll "roh" und als bewusster gestalterischer Kontrapunkt gedacht ist. Funktioniert gut - hebt die farbigen Flächen, das schöne weiße Mauerwerk und die schlichten weißen Gipskartoneinbauten (Haustechnik ist kaum sichtbar) fein hervor. Ist auf jeden Fall kostengünstig und hat dennoch eine spannende Wirkung. Was will man mehr? Nicht hasenfüßig und pedantisch: Lässig is more, gell Solong?!

3

peter | 16.06.2010 15:59 Uhr

schön feuerrot

@solong:
richtig gelesen. sichtbeton ist doch erstmal beton, der als oberfläche sichtbar bleibt, unabhängig von irgendwelchen oberflächenqualitäten.

ich störe mich ja gerade am deutschen sichtbetonverständnis. daran, dass man immer ando will und am ende doch überall spachtelt und schäden vertuscht. daran, dass man sich oft in oberflächenqualitäten und anforderungen verliert und darüber das entwurfskonzept vergisst (passiert ständig, auch im baunetz immer wieder zu beobachten).

dann lieber gleich so wie hier in porto zur billigen oberfläche stehen und diese als kontrastierendes gestaltungselement einzusetzen. selbst altmeister corbu hat mit gnadenlos schlechtem sichtbeton weltklassearchitektur gemacht!

2

solong | 16.06.2010 10:46 Uhr

schön rot

eine gut dachte aber nicht in allen teilen gutgemachte arena ... peter bitte mal sonnenbrille absetzen und etwas näher an die fotos ran ... die sichtbaren betonflächen als sichtbeton und klasse zu bezeichnen beleidigt wahrscheinlich jeden ernsthaft bauschaffenden und die betonbauer ganz bestimmt .. !! anscheinend wurden die schalungs- stöße nachgespachtelt was das ganze besonders schlecht macht ...

1

peter | 15.06.2010 18:20 Uhr

handball in porto

der portugiese kann es mal wieder!
der sichtbeton ist klasse! eine oberfläche, die einen angenehmen kontrapunkt zu den präzisen einbauten setzt. so etwas sieht man hier in d viel zu selten!
nachmachen!

 
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