RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Giesler_Architekten_gewinnen_in_Braunschweig_7830282.html

31.01.2022

Zurück zur Meldung

Mehr Rathaus wagen

Giesler Architekten gewinnen in Braunschweig


Meldung einblenden

Zwischen 1968 und 1971 wurde in Braunschweig der Erweiterungsbau fertiggestellt, der das bestehende Rathaus aus dem 19. Jahrhundert entlang der Straßen Bohlweg und Langer Hof ergänzen sollte. 50 Jahre später liegen nun die Ergebnisse des Wettbewerbs zur Sanierung des damaligen Neubaus vor. Es ist bereits das zweite Verfahren für den Erweiterungsbau, nachdem Rückbaupläne aus dem Jahr 2009 wieder verworfen wurden.

Giesler Architekten (Braunschweig/Berlin) konnten die Jury in dem von der Stadt Braunschweig ausgelobten Wettbewerb überzeugen und gewannen den 1. Preis für ihren Beitrag. Unter Vorsitz des Architekten Hartmut Rüdiger lobte die Jury die „Leichtigkeit“ des Entwurfs im Umgang mit den Vorgaben des Bestands. Der nichtoffene zweiphasige Wettbewerb (RPW 2013) wurde von carsten meier architekten stadtplaner koordiniert. Alle Preise im Überblick:

1. Preis: Giesler Architekten (Braunschweig/Berlin)
2. Preis: RKW Architektur + (Düsseldorf)
3. Preis: bbp : architekten (Münster)
Anerkennung: Code Unique (Dresden)
Anerkennung: Struhk Architekten (Braunschweig)

Die Grundlage des Wettbewerbs bestand darin, sowohl öffentlich zugängliche Beratungszonen als auch ausreichend nicht-öffentliche Büroflächen für das Rathaus zu schaffen. Dabei waren Optionen für unterschiedliche Büronutzungen – offene Büros, Zellenbüro-, Kombibürostruktur – zu konzipieren. Eine Besonderheit sind die sich im Privateigentum befindlichen Bereiche im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss, in denen sich nicht zum Rathaus gehörige Ladengeschäfte befinden. Im Zuge der Sanierung stand den Wettbewerbsteilnehmer offen auch Teilabrisse des Gebäudes vorzunehmen, die jedoch nicht zwingend vorgegeben waren.

Der Entwurf von Giesler Architekten sieht vor, die als Holz-Metall-Rahmenkonstruktion konzipierte Fassade des Stahlbeton-Skelettbaus durch eine Glasfassade zu ersetzen. Die bestehenden Kolonnaden entlang des Bohlwegs sollen dafür den Ladengeschäften zugeschlagen werden. Für die zweite Etage ist eine so genannte Bürgerhalle vorgesehen, die durch den Abriss der Geschossdecke zwischen zweitem und drittem Stockwerk großzügige öffentliche Flächen entstehen lässt. Unterstützt werden soll die Öffnung des zweiten Obergeschosses durch einen Teilrückbau der oberen Stockwerke um eine Achse, so dass ein „Stadtbalkon“ ausgebildet wird, der eine von der Jury gelobte „attraktive öffentliche Begehbarkeit“ erzielt. (sla)


Auf Karte zeigen:
Google Maps


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



1. Preis: Giesler Architekten (Braunschweig/Berlin)

1. Preis: Giesler Architekten (Braunschweig/Berlin)

2. Preis: RKW Architektur + (Düsseldorf)

2. Preis: RKW Architektur + (Düsseldorf)

3. Preis: bbp : architekten (Münster)

3. Preis: bbp : architekten (Münster)

Anerkennung: Code Unique (Dresden)

Anerkennung: Code Unique (Dresden)

Bildergalerie ansehen: 37 Bilder

Alle Meldungen

<

31.01.2022

Undulierend in Shenzhen

Konzerthaus von Rocco Design Architects

31.01.2022

Satkhira und Teheran

RIBA International Prize 2021 verliehen

>
baunetz CAMPUS
Campus Masters
baunetz interior|design
Monoton monochrom
Stellenmarkt
Neue Perspektive?
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche
vgwort