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30.07.2009

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Digitales Chamäleon

Fertigstellung in Liverpool


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Das Londoner Büro Sheppard Robson hat kürzlich diesen zweigeschossigen Erweiterungsbau für die Universität von Liverpool fertig gestellt. Das 19 Millionen britische Pfund teure Projekt umfasst neben dem signifikanten Neubau auch die Renovierung mehrerer Bestandsbauten aus den 1960ern sowie den Anbau eines neuen Foyer- und Eingangsgebäudes.

Das Gebäude in dem sich die Active Learning Laboratories des Studiengangs Ingenieurwissenschaften befinden, wurde einfach auf einen Bestandssockelbau aufgesetzt. Während der glasverkleidete Kubus tagsüber recht grau erscheint, entfaltet er nachts seine ganze Strahlkraft. In die Fassade wurden Beleuchtungskörper aus linearen LED-Lichtquellen eingebaut. Jeder Beleuchtungskörper ist individuell steuerbar und kann jede erdenkliche Farbe produzieren. Alle sind an den Unterkanten der Glasscheiben befestigt. Die Leitungen, die zu den LED-Leuchtkörpern führen sind in den Fensterprofilen versteckt und somit von außen unsichtbar.


Kommentare

9

mango | 03.08.2009 11:01 Uhr

@thomas

architektur im ursprünglichen sinne bedeutet, dass sie in jedem fall nicht so aussieht, wie eine scheussliche videowand. dann wäre mein flat an der wand auch architektur. allein der fakt, dass man diese videowand begehen kann, macht es für mich auf jeden fall nicht dazu!

8

farbenfroh | 01.08.2009 12:28 Uhr

sowas aber auch...

...kommt mir irgendwie bekannt vor:
http://www.unstudio.com/projects/country/kr/1/141

Im ersten Jahr meines Architekturstudiums wurde mir erzählt, dass jeder Architekt bei anderen Architekten klaut. Der Unterschied zwischen guten und schlechten bestünde nur darin, dass es bei den guten keiner merkt!

7

Thomas | 31.07.2009 14:31 Uhr

Stereotypen

Mango, was bitte ist denn "Architektur im urspruenglichen Sinne"? Und Rambow, woher weisst Du so genau was wer sehen will? Sprichst Du von Dir und projizierst auf andere? Was soll dieses Kommentieren in Stereotypen? Das will doch keiner lesen...

6

Rogier van der Heide | 31.07.2009 13:40 Uhr

Digital Architecture

Many of the comments on buildings like this are right, but seem to overlook that this kind of architecture is not only built out of steel and glass... Data and content play an equal role. I am sure that the Active Learning Laboratory in Liverpool can make their building skin fascinating, intruiging, challenging and inspiring provided the right content is created.

Software is entering the world of architecture as a building element.

Designers are exploring the possibilities... The Active Learning Lab is a beautiful project and a wonderful example of close collaboration between architect and lighting designer. I can only gain quality from meaningful, narrative software, imagery that raises questions rather than meets expectations...

Rogier van der Heide
Global Leader, Arup Lighting
http://www.arup.com/Services/Lighting_Design.aspx
http://www.rogiervanderheide.com

5

aussenperspektive | 31.07.2009 11:02 Uhr

leuchtwuerfel

Eine simple aber effektive art fuer die Universitaet zu werben, finde ich. Das passt in die juengste geschichte von Liverpool sich als schrumpfende stadt neu zu positionieren. Kompliment.

4

mango | 30.07.2009 19:43 Uhr

wer hat´s erfunden?

das ding könnte auch von sony, samsung oder philips sein. hat meiner meinung nichts mehr mit architektur im ursprünglichen sinne zu tun.

3

Rambow | 30.07.2009 16:30 Uhr

Immer dieses Beleuchtungszeug

Wenn Architekten nichts einfällt, dann machen sie irgendwo buntes Licht dran. Das will doch niemand mehr sehen, außerdem sind die Städte eh schon total überbeleutet.

2

The Cat | 30.07.2009 16:13 Uhr

Alles ist bunt, laut und blinkt

Schick, Schick, so ein Würfelchen.

Aber gibt es bei all der Effekthascherei auch ein paar Innenraumfotos oder versteckt sich hinter der Huba Buba Fassade die gefeierte Langweile?

1

dennisC | 30.07.2009 15:45 Uhr

well done boys

wer braucht da noch ein tv am abend ! sieht smart aus ...

 
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