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13.07.2011

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Holzbau für die Forschung

Eternit Akademie eröffnet in Heidelberg


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Mit einem modernen Holzbau will die Eternit AG ihren Nachhaltigkeitsanspruch manifestieren. Die Berliner Architekten Astrid Bornheim, Ralf Kunze und Andreas Oevermann entwarfen den Akademie-Neubau in Heidelberg, der als Demonstrationswerkstatt und Forschungsprojekt dienen soll.
 
Die große Halle wurde mit einer vorgehängten Fassade aus graffitisicheren Faserzementtafeln versehen. Schwarz, Grau und Weiß dominieren die Gebäudehülle, welche durch leichte Vor- und Rücksprünge eine dezente Strukturierung erhält. Beweglich perforierte Faltschiebeläden bilden einen integrierten Sonnenschutz. Zwölf Lichtkuppeln der Eternit Flachdach GmbH versorgen die Halle großzügig mit Tageslicht, die Beheizung erfolgt durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.
 
Im Gebäudeinneren gibt es nicht viel Neues – und das ist durchaus beabsichtigt, denn hier kommt der Recycling-Gedanke zum Tragen. Elemente vom Messeauftritt bei der Bau 2011 in München finden hier eine neue Verwendung: Die Tresenelemente des Messestandes wurden zur aussteifenden Vollholzdecke, auch ehemalige Wandelemente, Leuchten und Mobiliar wurden integriert.
 
Am 12 Juli wurde der Neubau eingeweiht, ab September 2011 steht das Haus Kunden, Partnern und Mitarbeitern für Schulungen zur Verfügung.

Alle Fotos: David Franck


Zum Thema:

Fachinformationen und Objekte zum Nachhaltigen Bauen unter www.baunetzwissen.de/Nachhaltig-Bauen


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Kommentare

18

Marktführer | 27.07.2011 10:04 Uhr

@RR

Sie begreifen Ihre - wie Sie selbst zugeben - wenig fundierten Beiträge als Teil des Feuilletons? Tun Sie sich da mal nicht zuviel Ehre an? Das Missverständnis liegt bei Ihnen: Kritische Beiträge sofern sie Hand und Fuß haben, wertvoll, relevant...irgendwie..."sinnvoll" sind, gerne...Nichts gegen einen klugen und gebildeten Verriss. (Man muss sich aber auch nicht immer nur auf "Find ich gut" (oder auch nicht) reduzieren, sondern kann auch Dinge zur Architektur anmerken, die erstmal gar keine Wertung, sondern nur eine Anmerkung oder Information beinhalten.)
Aber auf respektlose Dampfplauderei, auf dieses rhetorische Ans-Bein-Gepinkele a la "unmotivierte Fassaden", "Sommerloch", "ödeödeöde" und "Fachkommentare", wie "BOAH, das kriegste mit jeder Lamelle hin" würde ich liebend gerne verzichten. Davon geht die Sonne im Abendland ganz bestimmt nicht unter. Und vielleicht röche es im Baunetzforum dann nicht mehr so streng nach drittsemsestriger Präpotenz. Ich würde es mir wünschen.

17

rauke rübenstrauch | 26.07.2011 17:20 Uhr

lieber marktführer


mir ist es ehrlich gesagt unbegreiflich, wie man nur so aneinander vorbei reden kann. offensichtlich wollen sie meine argumente nicht verstehen. oder sie haben den kommentar, den sie als stein des anstosses sehen, nicht wirklich gelesen. wenn sie wirklich der meinung sind, dass professionalität bedeutet, negative bewertungen am besten zu unterlassen, dann können sie alle feuilletons der westlichen welt auf den müll werfen. na dann gute nacht.

16

Marktführer | 25.07.2011 17:21 Uhr

@RR

1. Kritik an der Arbeit von Kollegen, von der man nur ein paar Fotos kennt und sonst nichts, sollte mindestens höflich und fair, aber vor allem zurückhaltend sein. Wenn´s sein muss: Lob ja (das tut keinem weh )- negative Bewertungen am besten unterlassen. Das wäre professionell. Man weiß ja nie, ob man sich täuscht. Zumindest die Möglichkeit des eigenen Irrens einräumen. Hilft.

2. In meiner Bewertung des Projekts findet sich der Konjunktiv nur an einer Stelle: "Mit Sicherheit fände ich ein paar Ecken, die ich gut gelöst fände und wieder andere, bei denen ich es vielleicht lieber anders gemacht hätte." Hier dient er dazu einen Sachverhalt zu relativieren und verdeutlicht die Absicht, fair bleiben zu wollen. Sie hingegen möchten eine ablehnende Haltung mit dem Konjunktiv begründen. Rhetorisch unelegant, wissenschaftlich fragwürdig.

3. Ihre Anonymität ist genauso anyonym wie meine. Sie sind als Rauke Rübenstrauch im wirklichen Leben nicht zu identifizieren und könnten sich jede Beleidigung erlauben, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Also kommen Sie mir doch nicht schräg von der Seite. Wenn Ihr Sozialverhalten das widerspiegelt, was Sie hier behaupten ("Ich schreibe darüber hinaus grundsätzlich nur, was ich auch im direkten Gespräch anbringen würde.", dann haben Sie entweder sehr duldsame Bekanntschaften oder wenig Freunde.) Ich schreibe viel schärfer und überlegter als ich rede. Im Gespräch sollte öfter der Höflichkeit den Vorrang vor der "Wahrheit" geben.

4. Ihre "Empirie" in allen Ehren, aber die Argumente sind nicht stichhaltig. Fotos (2-dimensionale Abbilder eines selektierten Wirklichkeitsausschnittes) geben keinen Raum, keine Geräusche, keine Stimmung, keinen Maßstab, keine Details, usw. wieder. Sie sind immer tendenziös. Wenn Sie behaupten, Sie könnten anhand Ihrer Erfahrung die informationellen "Lücken füllen", dann spekulieren Sie. Es "könnte" nämlich auch alles anders sein. Das geben Sie ja selber zu.
(Kennen Sie den?:"Fahren ein Ingenieur, ein Physiker und ein Mathematiker im Zug durch Schottland und sehen ein schwarzes Schaf. Der Ingenieur meint: "Sieh an, in Schottland sind die Schafe also schwarz." Daraufhin der Physiker: "Naja, genau genommen kann man höchstens sagen, es gibt in Schottland schwarze Schafe." Der Mathematiker widerspricht: "Richtig ist nur, es gibt in Schottland wenigstens ein Schaf, das für drei von uns auf mindestens einer Seite schwarz erscheint!")

5. Ich korrigiere mich: Es handelt sich um eine "Demonstrationswerkstatt", also keine Werk"halle", sondern eine Werkstatt.

P.S. Sie haben anscheinend noch niemals Logistik- oder Werkhallen entwerfen müssen.

15

rauke rübenstrauch | 22.07.2011 13:27 Uhr

Lieber Marktführer


1. Sie bauen Ihre Argumentation auch nur anhand von Spekulationen auf. Soll das also heissen, dass positive Kritik in diesem Rahmen zulässig ist, negative jedoch nicht?

2. Die Verwendung des Konjunktivs ergibt sich aus dem inhaltlichen Zusammenhang und ist kein "rhetorisches Mittel". Schauen Sie sich Ihre Ausführungen an. Es finden sich ebenfalls fast nur Konjunktive.

3. Auch Sie benutzen die "Deckung der Anonymität", sogar mehr als ich. Aufgrund meiner häufigen Posts unter gleichem Pseudonym kann man sich zumindest ein ungefähres Bild meiner Haltung und Person machen. Ich schreibe darüber hinaus grundsätzlich nur, was ich auch im direkten Gespräch anbringen würde.

4. Zu dem Punkt, warum kritische Anmerkungen auch in diesem Rahmen völlig OK sind, habe ich bereits an anderer Stelle etwas geschrieben. Warum eine Beurteilung anhand von bestimmten Informationen auch ohne Besuch vor Ort in den meisten Fällen möglich ist, habe ich zuvor schon beschrieben. Sie liefern leider keine Argumente dagegen, sondern demontieren nur.

5. Ihre Erfahrung als Planer eines GUs in allen Ehren, aber es handelt sich hier keineswegs um eine Logistik- oder Werkhalle. Lesen Sie sich am besten die Meldung noch einmal durch. Ich denke, die Aufgabenstellungen kann man inhaltlich nicht vergleichen, zumal wenn man sich vor Augen führt, dass hier ein Hersteller sein eigenes Produkt anwendungsbezogen präsentieren will.

Schöne Grüße
RR

14

Marktführer | 20.07.2011 14:24 Uhr

@ Rauke

Sie bauen Ihre ablehende Haltung schon rein rhetorisch auf "Hätte-Sollte-Würde-Könnte" und erwarten ernsthaft als Kollege ernst genommen zu werden?:
"könnte ich mir (...) vorstellen", "der kontext (lässt) keine überraschenden blickbeziehungen oder sonstige bezüge erwarten" (wissen Sie´s?), "es sind auch keine weiteren überraschungen in der innenräunlichen wirkung zu erwarten, - nochmal: wissen Sie´s?- "(..) diese (hätten) in der fotografischen darstellung auftauchen müssen.." (SoSo!) usw usw...Sie spekulieren nur, haben aber im Grunde überhaupt keine Ahnung. Soweit so gut, aber dann kommen dennoch zu dem kategorischen Schluss: "es wirkt immer billig" und der Baustoff sei "ungeliebt".
Stellen Sie sich einmal vor, Wissenschaft würde allgemein auf diesem Niveau betrieben. Würden Sie sich auch von einem Arzt am Telefon untersuchen lassen? Ich spreche Ihnen Ihre "Meinung" ja garnicht ab...Ich frage mich nur, wie viel - oder wie wenig - solche Äußerungen wert sind. Es geht hier um die Qualität der Kritik gerade derer, die über die Qualität von Projekten anderer richten wollen. Sie behalten ja Ihre Bewertung auch nicht für sich und entscheiden nur, das Projekt "nicht anzuschauen", was Ihr Privatvergnügen ist, sondern Sie halten es darüber hinaus für unbedingt nötig, aus der sicheren Deckung der Anonymität heraus aller Welt mitzuteilen, dass die Kollegen - die im Unterschied zu Ihnen ja namentlich bekannt sind - offensichtlich schlechte Arbeit geleistet haben. Welchen Beweggrund haben Sie - ohne Not, die Arbeit von anderen, von der Sie weder die Aufgabenstellung, noch die planerischen Rahmenbedingungen oder das Budget kennen, schlecht zu reden? Können Sie überhaupt beurteilen, ob das Ergebnis nicht möglicherweise sogar im Rahmen der Möglichkeiten ein ausgesprochen Gutes geworden ist? ...Architektur entsteht doch nicht im luftleeren Raum, sondern in der Auseinandersetzung zwischen den Planungsbeteiligten...Ich persönlich finde dieses nörglerische Geschwätz der meisten Kommentatoren bestenfalls extrem unhöflich ("postpubertär und präpotent" trifft es allerdings garnicht so schlecht.). Im wahren Gegenüber würde sich die Mehrzahl der Menschen garnicht trauen, sich so zu äußern - oder trauriger noch: Im wahren Leben, würde man mit Sicherheit zu sehr viel differenzierteren "Anschauungen" kommen. Man kann über hier vorgestellte Projekte - wenn´s denn unbedingt sein muss - eine Menge sagen, ohne gleich gegenüber Kollegen verächtlich und respektlos zu werden. Höfliche Fairness stünde allen gut zu Gesicht und würde sich insgesamt - davon bin ich überzeugt - positiv auf den gesellschaftlichen Architekturdiskurs auswirken. (Lesen Sie nur einmal, wie häufig z.B. in der regionalen Berichterstattung über bestimmte umstrittene Bauprojekte, die zum Teil unsäglichen Dreizeiler aus dem Baunetz zitiert werden...)Wenn schon die (angeblichen) Kollegen - dabei bin ich überzeugt, das einige der lebhaftesten Trolle hier entweder nur eine Architekturausbildung vortäuschen oder sich gerade noch in einer befinden - auf unterstem Niveau - von rhetorisch-fachlich falsch bis bar jeder Kenntnis vom Baugeschehen oder dem realen Objekt - meinen auf Teufel komm raus "kritisieren" zu müssen ("ödeödeöde"), dann darf man sich auch nicht wundern, wenn Architekten immer häufiger als infantile und egozentrische Störenfriede wahrgenommen werden, die zwar nicht einmal im internen Diskurs Relevantes sachlich vortragen können, sich aber anmaßen, die Umwelt für alle gestalten zu wollen.

P.S. Mir gefällt dass Projekt übrigens eigentlich recht gut. Ich habe u.a. in der Vergangenheit als Planer eines Generalunternehmers die Ausführungsplanung für vier Logistik-, bzw. Werkhallen bearbeitet. Nach meiner Erfahrung ist der architektonische Anspruch in diesem Segment in der Regel extrem niedrig. Noch niedriger ist meist nur das Budget. Nach dem, was auf den Photos zu sehen ist, kann ich daher Äußerungen a la "schade um´s Geld" und "ödeödeöde" nicht nachvollziehen. Das Ganze wirkt vielmehr wohldurchdacht und mit Sorgfalt umgesetzt. Einen Ansatz zur corporate architecture kann man dem Werk der Kollegin Bornheim ja durchaus auch attestieren. Extra hinfahren würde ich wahrscheinlich auch nicht, würde es mir aber gerne und grundsätzlich einmal wohlwollend anschauen, wenn ich die Gelegenheit dazu bekäme. Mit Sicherheit fände ich ein paar Ecken, die ich gut gelöst fände und wieder andere, bei denen ich es vielleicht lieber anders gemacht hätte. Aber vom Schreibtisch aus der Hüfte schießen "BOAH...das geht x-mal besser" ist mir gelinde gesagt zu doof.

13

rauke rübenstrauch | 20.07.2011 10:36 Uhr

@marktführer


sie haben natürlich grundsätzlich recht, dass nichts einen besuch vor ort ersetzen kann. dennoch kann ich aus eigener erfahrung sagen, dass empirisch gesehen, die meisten objekte in der realität nicht unbedingt besser werden, wenn die fotos und pläne nicht überzeugen. es gibt sicherlich ausnahmen, meistens dann, wenn sie aus gründen der umgebung schwierig zu fotografieren sind. bei dem kürzlich veröffentlichten zumthor-pavillon könnte ich mir das zB vorstellen. bei so einer recht einfachen kiste wie hier ist dies jedoch nicht wirklich zu erwarten. die fassadenwirkung kann man sehr gut beurteilen, auch lässt der kontext keine überraschenden blickbeziehungen oder sonstige bezüge erwarten, die die fassaden im nachhinein begründeter erscheinen lassen. es sind auch keine weiteren überraschungen in der innenräunlichen wirkung zu erwarten, zumindest andeutungsweise hätten diese in der fotografischen darstellung auftauchen müssen. schon alleine bild 3 verrät, welche not der fotograf hatte, motivisch interessantes in diesem beitrag aufzuspüren.

dies ist mir alles zu wenig. und aus diesem grund auch keinen besuch wert. es ist wie mit einer bewerbung. am lebenslauf muss schon etwas interessantes dran sein, damit man sich den kandidaten anschaut.

ich habe auch den baustoff faserzement nicht per se verurteilt, sondern lediglich gesagt, dass eine solche form der anwendung zum schlechten ruf dieses materials beiträgt.

in diesem zusammenhang sei noch mal darauf hingewiesen, wie schade es ist, dass immer weniger pläne veröffentlicht werden. in grundriss und schnitt kann man die qualitäten eines entwurfes in 95% aller fälle genau erkennen oder eben nicht. würden diese häufiger veröffentlicht, würden so manche grabenkriege hier sicherlich gar nicht erst entstehen.

12

Marktführer | 20.07.2011 08:43 Uhr

und noch was:

Zu sehen sind hier gar keine Lamellen: Lamellen sind nämlich "dünne, lange Scheiben, Blätter oder Klingen, besonders wenn sie zu mehreren mit ihren Flächen parallel oder annähernd parallel zueinander angeordnet sind und nur ihre Kanten nach außen weisen." (Zitatquelle: Wikipedia über "Lamellen") Hier sieht man hingegen Schlitze unterschiedlicher Länge in einer Fläche, respektive Platte, die das Licht in einem definierten Rhythmus filtern. (Jetzt bin ich mal ganz kleinlich: Das Licht wird hier nicht nur in der Vertikalen unterbrochen, sondern auch entlang der Horizontalen, wodurch eine Art Morse- oder Braille-Effekt entsteht. So etwas ist mit einer einfachen Lamelle eben nicht zu machen.) Insofern ist Ihre Aussage, "das kriegste mit jeder Lamelle hin" im Ansatz falsch. Und wie bereits vorher ausgeführt: Lamellen sind wesentlicher Bestandteil eines Raffstores. Somit zeugt auch die "ironische" Bemerkung: "Im übrigen bin ich erstaunt, wie man einen Raffstore mit Lamellen verwechseln kann." von einem Unverständnis oder intellektueller Schlampigkeit bei der korrekten Bezeichnung von Bauteilen. (In diesem "Fachforum", wo - wie gesehen - bei den Diskutanten nicht einmal der Unterschied zwischen Kolonade und Arkade geläufig zu sein scheint, ist dies ja nichts Neues. Und wem schon die Energie fehlt, sich zwei kurze Intrenetkommentare "noch einmal zu Gemüte zu führen", der nimmt es offensichtlich mit der Wissenschaftlichkeit ohnehin nicht so genau.) Bezeichnend, dass man anderen rät, sich Informationen beim Baumarkt-Personal zu holen. Das scheint tatsächlich die architektonische Informationsquelle einiger Kommentatoren hier zu sein. Vielleicht wäre eine Vorlesung in Baugeschichte und Stilkunde die bessere Lösung.

P.S. Immer wieder führen die namenlosen "Kritiker" in diesem Forum an, sie hätten ja mindestens "etliche Bauten mit xyz geplant" und würden über umfängliche Erfahrung verfügen. Wie schön. dass das Internet so geduldig ist und bisher noch jemand diesen Beweis auch erbringen musste. Es würde mich bei so einigen, die hier so wohlfeil mosern, echt mal interessieren, ob es ihnen denn "gegeben ist".
Zum Schluss: Zu behaupten, das Betrachten einiger Bilder könne die reale Erfahrung von Architektur ersetzen, wird auch durch ständige Wiederholung nicht richtiger. Wer ernsthaft glaubt, er könne durch die Realität nicht mehr verblüfft und vielleicht von einer anhand von Bildern gefassten Meinung abgebracht werden, der ist wohl zu bedauern. Wie soll denn "Erfahrung" - die Erinnerung an etwas Vergangenes und dessen Projektion auf das Jetzt - die "überraschende Echtheit" des Erlebens, die bestenfalls alle Sinne neu berührt ersetzen? Praktisch wäre nur, dass Sie dann wenigstens nicht mehr in den Urlaub fahren müssen, denn nach dem Studium des Reiseführers und ein paar schicker Bildbände hätten Sie ja dann auch schon "alles" gesehen. Was für eine traurige (2D-Surrogat-) Weltanschauung...Und das von einem "raumbildenden" Architekten...

11

Marktführer | 19.07.2011 16:35 Uhr

@Ulli

Man kann Raffstoren schon deshalb nicht mit Lamellen "verwechseln", weil Lamellen ein wesentlicher Bestandteil von Raffstoren sind. Erst denken: dann schreiben.

10

ulli | 18.07.2011 20:10 Uhr

Ihr Lieben

Schön zu lesen, wie schnell hier geschossen wird- und dann noch so unsachlich.
Es mangelt mir deutlich an Energie und Muße , mir jeden einzelnen Beitrag noch einmal zu Gemüte zu führen. Aber eins sei noch erwähnt:
Ich habe bereits etliche Bauten mit Eternit oder ähnl. Fassadentafeln geplant + werde mich auch von diesem Bauwerk nicht davon abhalten lassen. Es gibt sicher gelungenere Beispiele, die Bauherren überzeugen dürften.

Es ist halt einfach die Frage, WIE es einem gegeben ist, mit dem Werkstoff umzugehen.

Im übrigen bin ich erstaunt, wie man einen Raffstore mit Lamellen verwechseln kann. Das zeugt nicht von großem Überblick über den Markt. Schauen Sie doch bei Gelegenheit mal im nächsten Baumarkt vorbei + wenden Sie sich vertrauensvoll an das Heimtex-Personal- die klären gerne auf !

9

rauke rübenstrauch | 18.07.2011 15:48 Uhr

"wie ahnungslos man sein"


ihr seid teilweise so süss.

aber keine sorge, mit etwas mehr erfahrung seid ihr auch bald in der lage euch anhand von 5 bildern eine meinung zu bilden. dann klärt sich auch so manch vermeintlich sinnleeres. ;)

8

Eternit | 16.07.2011 11:20 Uhr

@Rauke und ulli

Woher Sie wieder Ihre Informationen haben!

"die unmotivierten "fassaden" sind eher ein beispiel dafür, warum die eternit-platten ein ungeliebter baustoff sind. "

Was wäre denn eine "motivierte" Fassade?...(Wie ich diese sinnleeren Archisprechblasen hasse...)

und "die schattenspiele kriegste mit jeder lamelle hin"...war das ein Plädoyer für die 08/15 gebördelte Raffstore?

Eternit find ich übrigens klasse. (Wer als Architekt einen Baustoff in Bausch und Bogen verdammt, der hat eh nix kapiert. Banale Weisheit: Kommt immer drauf an, was man damit macht...) Als Fassadenbaustoff ist er mir übrigens allemal lieber als die (bei Gebäuden dieser Art) sonst üblichen Porenbetonplaten respektive Trapezbleche....Schaut Euch doch mal in den deutschen Industriegebieten um. da könnt Ihr sehen, wie die traurige Wirklichkeit der Gewerbehallen aussieht.

An die Entwurfsverfasser und ausführungsplanenden Kollegen, die hier wahrscheinlich mitlesen: Die Nörgeleien dürfen Sie getrost ignorieren. Die zeigen erschreckend wie ahnungslos man sein.

7

BOAH | 16.07.2011 11:01 Uhr

Ihr

habt wohl echt die architektonische (Binsen)weisheit mit Löffeln gefressen: Wer sich traut, hier anhand von 5 Bildchen so kluge Kommentare abzugeben wie "ödeödeöde", kein architektonischer Anspruch", "billig", "ungeliebter baustoff", "das soll eine architektenplanung sein", der sollte eigentlich fairerweise den Beruf wechseln...sofern er sich selbst überhaupt schon Architekt nennen darf...Mit kompetenter sachlicher und vor allem baualltagserfahrener "Kritik", die man irgendwie ernst nehmen müsste, hat das rein garnichts zu tun...Ganz schön viel heiße Luft von anscheinend postpubertären, präpotenten Archistudis, die noch nie im Leben einen Industriebau geplant - geschweige denn zur Ausführung gebracht haben....Kleine Notiz am Rande: Wahrscheinlich wird´s auch dieser Kommentar wieder nicht schaffen...Die Auslegung der Netiquette der Baunetzadmins attestiert zwar jeder noch so unflätigen und laienhaften Beschimpfung von Projektverfassern die Zulässsigkeit, sobald man dieser jedoch entgegentritt, wird es offenbar gleich zu persönlich und wird nicht veröffentlicht. Das so entstehende "Meinungsbild" wirkt dadurch doch ziemlich entstellt....

6

ulli | 14.07.2011 19:42 Uhr

ödeödeödeöde

DAS soll eine Architektenplanung sein? WO ist da der "Ansatz" (@bfc) zu erkennen? Ausarbeitung und Umsetzung lassen sich auch nicht wirklich bewerten anhand der Bilder.
BOAH, Ihre Kommentare an dieser Stelle ("tolle Schattenspiele" - ehrlich: die kriegste mit jeder Lamelle hin) zeigen erschreckend, wie wenig anspruchsvoll man sein kann...
Das geht x mal besser. Schade um´s Geld.

5

rauke rübenstrauch | 14.07.2011 17:09 Uhr

sommerloch teil 2


kann hier tatsächlich keinen architektonischen anspruch erkennen. die unmotivierten "fassaden" sind eher ein beispiel dafür, warum die eternit-platten ein ungeliebter baustoff sind. wenn man den gedanken der scharfkanten box ohne attikablech umsetzen will, ist die verkleidung mit dünnen platten eine schlechte wahl. das ergebnis wirkt immer billig. die farbornamentik macht es leider nicht besser, im gegenteil.

4

roni | 14.07.2011 09:58 Uhr

***

warum muss es immer ein schuhkarton sein und dann noch so hermetisch? tolle schattenspiele im besprechungsraum, aber das hat mit lichtmodellierung nicht viel zu tun. insgesamt finde fehlt ne ganze ecke phantasie...

3

Wieso | 14.07.2011 09:32 Uhr

komisch?

Die EternitAG ist ein privater Bauherr und kann sich ihre Architekten aussuchen und Aufträge freihändig vergeben, wie sie lustig ist. Wir leben schließlich in einem freien Land. Wenn die dort gute Erfahrung mit Frau Bornstein gemacht haben, besteht doch kein Grund, "das Pferd zu wechseln". Der Architekt wirbt bekanntlich durch seine Leistung. Demnach hat die Kollegin anscheinend alles richtig gemacht....Und nebenbei: Gleich ein Wettbewerb wegen so einer "Kleinigkeit"?!...Nicht im Ernst! Man sollte schon - im Interesse der Baukultur - froh sein, dass die Eternit AG selbst so profane Zweckbauten ..(viel mehr scheint es nicht zu sein, auch wenn "Akademie"drauf steht) mit architektonischem Anspruch erstellt und nicht noch das Elend der 08/15 Industriehallen, welches allerorten rumsteht , unnötig mehrt.

2

bfc | 13.07.2011 16:20 Uhr

licht und farbe

tolles ansatz! sehr gut ausgearbeitet und umgesetzt!
schön schlicht. TOP!!

1

APO | 13.07.2011 15:41 Uhr

Komische Verquickung

Schon komisch, dass immer Frau Bornstein alles für Eternit macht, woher wohl diese Verbindung kommt???
Der Firma würde ein Wettbewerb auch mal gut zu Gesichte stehen....oder gibt`s da Gehakel mit der "Kommunikation"???

 
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