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25.09.2025
Amazon im Berliner Himmel
Bürohochhaus von BIG und Aukett + Heese
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Max | 26.09.2025 14:58 UhrWas ist eigentlich aus...
YES IST MORE geworden? Da ging es doch darum, für ALLE Beteiligten (also auch die Stadtgesellschaft) das Beste aus einem Proejkt rauszuholen, nicht nur für den Immobilienentwickler. Das war für die Studenten zu meiner Zeit noch so eine Art Inspiration. Wenn ich BIG heute sehe, überkommt mich Weltschmerz.
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blaunetz | 26.09.2025 14:32 Uhrnein @9
ein entwurf aus BIGs eigener resteschublade: the spiral in new york. IN new york, IN der doppelten höhe und MIT den zikkurat-ähnlichen terrassierungen mag dies sogar vielleicht funktionieren.
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auch ein | 26.09.2025 11:35 Uhrarchitekt
das ist die bauträger-billigvariante des hochhauses in bangkok "MahaNakhon".
da stammt der entwurf aus 2009 (von oma und scheeren durfte das projekt "mitnehmen").
Damals war das witzig, da war BIG noch ein kleines fischlein
aus dem baunetz:12.09.2016
Auflösung der Skyline
Hochhaus von Ole Scheeren in Bangkok fertiggestellt
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Maxie | 26.09.2025 09:10 UhrHochhaus oder Skyliine
Vor einem Monat bin ich daran vorbeigelaufen, hatte Freunde aus München dabei, und wir haben übereinstimmend festgestellt, dass es schöne Hochhäuser geben kann, die die Stadtsilhouette bereichern können.
Dieses gehört einfach nicht dazu. Es ist hier kunstvoll fotografiert worden, aber es erscheint aus der Fußgängerperspektive, egal ob aus der Nähe oder vom anderen Ufer, aus der Ferne einfach unproportioniert, mit seinen gespiegelten Gläsern protzig und klobig.
Es ist sicher alles andere als eine gute Bilanz:
Weder für den prominenten Platz auf der Warschauer Brücke, neben der Oberbaumbrücke als ein nutzbarer, besserer Ort, noch für die Umwelt oder die Stadtarchitektur.
Schlimmer, der Turm verstellt den Blick und nimmt einen Raum ein, der ihm nicht zustehen sollte.
Und da frage ich mich, was der damalige Beirat des Senats, das Baukollegium, dazu ursprünglich gedacht hatte.
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maestrow | 25.09.2025 23:08 UhrKritik aus dem Glashaus
wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen, so mag die hier wörtlich zu verstehende Redewendung gelten: Über die Ästhetik des Kolosses an der Brücke mag zu Recht gestritten werden. Aber, liebe Architektinnen und Architekten vor allem aus Bayern, bedenkt, dass eure Altersversorgung an eben diesen Berliner Monstrositäten hängt. Seht mal ein wenig genauer nach, wer der Eigentümer des Gebäudes ist....
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Lars K | 25.09.2025 20:04 UhrDas wirft Fragen auf
Unter anderem diese: Wenn die Ausgebeuteten sich nicht als Ausgebeutete empfinden, sind sie dann wirklich Ausgebeutete? Oder braucht es dafür nicht die schmerzhafte Selbstdefinition, die einen vielleicht sogar dazu bringen würde, sich zu wehren? Ach, hoffentlich ist bald Wochenende.
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fabrik3 | 25.09.2025 18:18 Uhrgrün?
War nicht angedacht bzw. geplant auf den Fasadentreppen ganz viel grün zu installieren?
Wenn man direkt darunter steht, ist das Ding potthässlich und sehr bedrohlich,
Und wenn die Sonne rauskommt, sieht die Fassade mit den silbernen Verschattungselementen, die dann nur zum Teil runtergelassen werden noch hässlicher aus.
Für den Kiez ist das Ding bzw. Amazon ganz schrecklich. Jetzt kommen zu den ganzen Touris noch ganz viel Ausgebeutete, die das nicht mal so empfinden.
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Arcseyler | 25.09.2025 16:53 Uhr.de
Die Formulierung ist nicht ganz eindeutig. Die getreppte Reduktion des Glaskörpers ist, wenn auch ausgedehnter, nicht bis zum Boden durchgehalten. So sitzt auf dem Stumpf die Wucht eines Hochstands.Die vielleicht durch Höhenbegrenzung unentschiedenen Proportionen wären so ein Hybrid, in der expressiven berliner Tradition.
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staubkind | 25.09.2025 16:13 UhrJeffs Resterampe
Wer nach Kopenhagen fährt,
staunt über sehr viele,
sehr anregende Bauten.
Und wenn es da Rampen
und Stufen und Treppen gibt,
lassen die sich auch
hoch- und runtergehen.
Von Allen, die wollen.
Für Berlin fand BIG
reicht eine Resterampe.
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Hinrich Schoppe | 25.09.2025 15:56 UhrIrgendwann...
... in hundert Jahren oder so wird mensch sich auch daran gewöhnt haben oder es gar denkmalwürdig und schön finden.
Derzeit aber - das ist das Privileg der Zeitgenossen - kann ich es anmaßend unproportioniert und schlicht häßlich finden, unpassend für den Ort und die Stadt und deren Gesellschaft sowieso.
Wobei es seinen Zweck damit auf das Beste erfüllt, nämlich Amazon eine Heimstatt zu bieten.
Absolut ehrliche Ignoranz und unverhohlene Dreistigkeit. Aber das ist nur meine bescheidene Wahrnehmung.
Wir werden sehen, ob Amazon in hundert Jahren Geschichte sein werden oder Teil der Weltregierung.
Bleibt also spannend!











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jenatsch | 26.09.2025 16:10 Uhr"Wettbewerb"
Eine Woche Bearbeitungszeit, eine fragwürdig besetzte "Jury", der drittletzte erhält den Auftrag, den er sich, sozusagen als Cocktailkirsche des ganzen Gebräus, mit dem Verfahrensvorbereitenden Büro teilt ... und das ging (und geht vielleicht immer noch) in Berlin als Wettbewerb durch? Nicht ohne Grund zählt Prozesskultur zur Baukultur. Übrigens ist niemand gezwungen Kunde/Kundin der dort ansässigen Firma zu sein.