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BAUNETZ
WOCHE
Das Querformat für Architekt*innen
Besondere Ausgaben
Wie entstehen resiliente Städte, identitätsstiftende Architektur und flexible Gebäudestrukturen, die den Anforderungen unserer Zeit standhalten? Mit der Ausstellung „Tools for Better Cities“ im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main liefert das Büro KSP Engel 37 Antworten. Wir zeigen eine Auswahl und sprechen mit den Initiator*innen.
Nachhaltigkeit ist zur neuen Ästhetik geworden. Doch hinter den grünen Fassaden vieler Häuser lauert ein Widerspruch. Denn die Baubranche hat lange verdrängt, dass auch die Innenarchitektur Ressourcen verschwendet. Höchste Zeit, dass das Interior zum Labor der Kreislaufwirtschaft wird.
Vom Hashtag zum Hype, das geht auch in der Architektur, wie #SOSBrutalism bewiesen hat. Seit 2015 engagiert sich die gleichnamige Initiative für den polarisierenden Baustil – nicht zuletzt in den sozialen Medien. Zehn Jahre später sind tausende Posts, internationale Ausstellungen und dicke Bücher entstanden, und tatsächlich mehrere Sichtbetonbauten gerettet worden. Ein Rückblick auf den Werdegang einer Baukultur-Kampagne und vier erfolgreiche Sanierungen.
Democratic Design steht für ein verändertes Rollenverständnis beim Planen und Bauen. Diese Ausgabe widmet sich den Entstehungsbedingungen von Räumen, die sozialen Zusammenhalt fördern, und versammelt acht Projekte aus ganz Europa. Sie sind Teil einer Ausstellung, die am 12. Dezember 2025 bei Aedes in Berlin eröffnet.
Aus spontanen Bewegungen im Stadtraum ist eine weltweite Praxis geworden. Parkour hat den Weg von der Subkultur in Vereine, Filme und Stadtplanung gefunden. Heute entstehen eigene Anlagen. Sie erweitern den Blick darauf, wie Menschen, Bewegung und gebaute Umwelt zusammenwirken.
Während Betonrecycling bereits Eingang in die Praxis gefunden hat, bedeutet die Wiederverwendung ganzer Bauteile noch Pionierarbeit. Wie lassen sich Betonstrukturen schadensfrei demontieren – und wieder zusammensetzen? Wir schauen auf fünf aktuelle Forschungsprojekte und Baustellen in Finnland, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz.
Jerewan ist eine Stadt, deren Geschichte größtenteils im 20. Jahrhundert geschrieben wurde. Vor allem mit moderner Architektur fand Armenien als eine der ältesten Nationen der Welt hier ihren zeitgenössischen Ausdruck.
In der DDR hatten es Architekt*innen schwer, ihre Ideen zu verwirklichen. Ihre „Pläne und Träume“ sind derzeit in einer Berliner Ausstellung zu sehen. Ko-Kurator und Zeitzeuge Wolfgang Kil hat sieben Zeichnungen ausgewählt und die Geschichten dahinter für diese BauNetz WOCHE aufgeschrieben.
In einer Epoche zwischen ideologischen Grabenkämpfen und pragmatischem Wiederaufbau starten Elio Luzi und Sergio Jaretti 1954 in Turin ihre Zusammenarbeit. Binnen zwei Jahrzehnten entsteht ein beeindruckendes Werk – empathische Wohnungsbauten abseits der gängigen Dogmen. Bis heute wirkt ihr Ansatz überraschend aktuell. Wir präsentieren Auszüge aus einer neuen Monografie über das Büro.
Die portugiesische Stadt Faro verfügt über eine ganz eigene Variante der Mid-Century-Moderne. International ist dieses Architekturerbe kaum bekannt, auch an der Algarve selbst war man sich seiner Bedeutung bislang kaum bewusst. Doch nun werden einige dieser Bauten neu entdeckt und revitalisiert. Ein Besuch vor Ort.
Berlin benötigt mehr bezahlbare Wohnungen. Doch die politische Debatte dreht sich zu sehr um Zahlen. Architektonische Qualitäten bleiben meist auf der Strecke. 2013 war das anders. Damals brachte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher das Verfahren „Urban Living“ auf den Weg. Das Ziel: zeitgemäße Prototypen für den kommunalen Wohnungsbau. Was wurde aus den Entwürfen?
Die slowenische Grenzstadt Nova Gorica entstand nach dem Zweiten Weltkrieg und sollte ein sozialistisches Vorzeigeprojekt werden. Später galt sie als das Las Vegas des Balkans. Mit dem italienischen Gorizia und Chemnitz teilt sie sich den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2025. Die Recherchen unserer Autorin geben Einblick in die ungewöhnliche Planungsgeschichte, die im offiziellen Programm keine große Rolle spielt. Außerdem: Entlang des Purple Path durch das Umland von Chemnitz.
Freiraum sollte allen etwas bieten. Doch in Stadt und Land dominiert eine Infrastruktur für die Starken, Schnellen und Lauten. Wer mit Kinderwagen, Rollstuhl oder nachts unterwegs ist, stößt schnell an unsichtbare Grenzen. Wie kann man diese auflösen? Planerinnen geben Auskunft.
Mit der Umnutzung denkmalgeschützter Bauten zu Orten für Kultur und Gemeinschaft positioniert sich die belgische Stadt Kortrijk auf der europäischen Architekturlandkarte. Dennis Pohl vom Vlaams Architectuurinstituut (VAi) erklärt die besonderen Entstehungsbedingungen der flämischen Baukultur. Drei Beispiele und ein Gespräch.
Es fiept und piept bei der diesjährigen Biennale. Carlo Ratti fährt mit der Hauptausstellung „Intelligens“ einen kleinteiligen Ideenbasar voller technoider Spekulationen auf. Dafür geht es in vielen Länderpavillons deutlich handfester zur Sache – gerne auch mal mit dem Bohrer in den Beton. Unsere 24 Tipps zeigen das gesamte Spektrum an sehenswerten Beiträgen.
Mies van der Rohe und kein Ende. Zurecht, denn insbesondere das Agieren des Architekten im Dritten Reich ist wenig erforscht. Ein Gespräch mit Dietrich Neumann über ein neu entdecktes Haus von Mies, seine misslungenen Möbelexperimente und die gegenwärtige Ermüdung an der Moderne.
Kaufhäuser, Tankstellen, Kirchen – überall beschäftigen sich Architekt*innen mit der Umnutzung von Gebäuden, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben. Ein Forschungsteam aus Kassel untersucht das Thema systematisch. Rund 300 Projekte weltweit haben sie bereits ausgewertet. Ziel ist ein typologischer Katalog, der aufzeigt, welche neuen Nutzungen in welchem obsoleten Bestand möglich sind.
Auch in der DDR gab es postmoderne Architektur. Obwohl die westlich geprägte Postmoderne im offiziellen Diskurs als unsozialistisch abgelehnt wurde, verfolgte man in den 1980er Jahren ganz ähnliche Methoden. Republikweit entstanden Bauten in postmoderner Formensprache, die mitunter gar subversives Potenzial hatten. Es wird Zeit, sie in den Reigen der internationalen Postmoderne aufzunehmen.
In Deutschland werden jährlich etwa 50.000 Gebäude abgerissen. Das Buch „Die Abrissfrage“ beleuchtet das Phänomen und seine Folgen für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft aus verschiedenen Perspektiven. Vergangene Woche eröffnete im Berliner DAZ die zugehörige Ausstellung. Fünfzehn Geschichten und ein Gespräch mit den Initiator*innen.
An der Schnittstelle von Haus und Straße entscheidet sich, ob Urbanität entsteht. Doch viele Neubauprojekte schöpfen dieses Potenzial nicht aus. Dass es auch anders geht, belegt das Forschungsprojekt „Stadtunterbau“. Es hat den Bereich vom Souterrain bis in das zweite Obergeschoss analysiert und zeigt, wie Nutzungsmischung zwischen öffentlichem und privatem Raum gelingen kann.
Die vier Gründungspartner des Büros Brussels Cooperation (BC) haben einige Jahre in afrikanischen Staaten Entwicklungshilfeprojekte umgesetzt. Was sie dort über einfaches und kooperatives Bauen gelernt haben, wenden sie nun auch erfolgreich in Europa an.
Um 1960 studierte eine Gruppe Indonesier in Deutschland Architektur. Zurück in der Heimat wurden sie zu wichtigen Protagonisten einer postkolonialen Architektur in einem der größten Länder der Welt. Hierzulande sind sie weitgehend unbekannt, obwohl ihr Werk tief in Deutschland verwurzelt ist. Fünf Geschichten der indonesischen Moderne.
Nach Plänen von BIG hat der norwegische Außenmöbelhersteller Vestre in der Nähe von Oslo eine außergewöhnliche Produktionsstätte gebaut. Mit Standort, Bauweise und den Produkten selbst will er die Nachhaltigkeitsstandards seiner Branche herausfordern. Grund genug, sich die Sache genauer anzusehen.
Der Campus der Obafemi Awolowo University im nigerianischen Ile-Ife ist einer der architektonisch bedeutendsten Bildungsbauten Afrikas. Er entstand nach der Unabhängigkeit des Landes 1960 auf der Basis von Entwürfen des Bauhaus-Schülers und israelischen Staatsarchitekten Arieh Sharon. Ein nigerianisch-deutsches Team hat einen Plan entwickelt, wie der Campus denkmalgerecht saniert und modernisiert werden könnte.
Vorhang auf für acht vielversprechende junge Architektinnen und Architekten. Sie haben Erfahrung aus großen Büros und zugleich eine gesunde Portion Naivität. Sie arbeiten über Ländergrenzen hinweg und eng vernetzt im Quartier. Sie mischen sich ein und glauben an die eigene Handschrift. Sie bringen unsere Shortlist 2025 zum Glänzen.
Kate Winslet und Brad Pitt waren schon da, Tilda Swinton und Willem Dafoe auch. Görlitz ist dank seines einzigartigen Bauerbes zur beliebten Filmkulisse geworden. Zeit für einen Besuch in Deutschlands östlichster Stadt.
Klimaresiliente Planung ist zu einer drängenden Aufgabe geworden. Neben sommerlicher Hitze stellen insbesondere Starkregen und Überflutungen die Stadtplanung vor Herausforderungen. Unser Autor war in Dänemark und hat sich sechs Projekte angesehen, die zeigen, wie klimaresilientes Bauen mit Fokus auf Wasser aussehen kann.
Und wo warst du im Urlaub? Neun Kolleg*innen von BauNetz haben auf die beliebte Frage an der Kaffeemaschine mit einem kleinen Reisebericht reagiert – zwischen Hallig Hooge und Armenien, Strand und Stadt, großen Bauprojekten und skurrilen Alltagsbeobachtungen.
In Polen wurden seit dem EU-Beitritt im Jahr 2004 mehr Kulturbauten errichtet als jemals zuvor in der Geschichte des Landes. Internationale Wettbewerbe führten zu überzeugenden Projekten. Viele junge Büros aus Polen konnten reüssieren. In den Museen spiegelt sich aber auch die nationalistische Kulturpolitik der achtjährigen Regierungszeit der Partei Recht und Gerechtigkeit PiS.
Barcelona ist eine der beliebtesten Destinationen des internationalen Städtetourismus. Doch wer war schon einmal in der Peripherie der katalanischen Metropole? Die Manifesta 15 kehrt dem Stadtzentrum den Rücken und lädt zu einer Entdeckungsreise in die Metropolregion ein.
Die Stadt Essen hat sich in den letzten hundert Jahren von der Industriestadt zur "Grünen Hauptstadt Europas 2017" gewandelt. In einer Publikation erklärt sie unter anderem, welche Rolle sogenannte Zukunftsformate dabei spielen. Wir zeigen Ausschnitte.
Was tun mit dem leerstehenden Kaufhaus in der Innenstadt? Das fragen sich in Deutschland derzeit viele Kommunen und Planungsbeteiligte. Einige haben schon Erfahrungen mit dem Umbau gesammelt. Wir zeigen, was alles möglich ist.
Berlin plant momentan eine Internationale Bauausstellung, die sich um Klimafragen drehen wird. Stadtnatur, ökologische Pilotprojekte und grüne Freiräume spielten auch bei der letzten Berliner IBA im Jahr 1987 eine wichtige Rolle. Wir sprachen mit dem damaligen IBA-Projektmanager Günter Schlusche über Planungsprozesse, Partizipation, Politik, postmoderne Parks und Gärten.
Sozialer Wohnungsbau in Deutschland bedeutet meist, an allen Ecken und Enden zu sparen. Auf den Balearischen Inseln hat sich hingegen in den letzten Jahrzehnten eine neue Tradition entwickelt. Es entstehen architektonisch innovative Projekte, die zugleich auf regional angepasste Materialien und Techniken setzten. Was steht hinter dieser Entwicklung?
Im September gastiert die baunetz CAMPUS Sommerschule auf dem Gelände des Living Lab NRW in Wuppertal. Von dort aus werden die Teilnehmer*innen unter anderem ergründen, wie die Menschen in der einstigen Hochburg der Textilindustrie ihr reiches bauliches Erbe für die Gemeinschaft nutzbar machen. Entlang der Nordbahntrasse geht es vom Ölbergviertel zur Utopiastadt, zu den Wiesenwerken und zum BOB Campus.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt braucht offene Räume, frei von Konsumzwang. Bereits vor zwanzig Jahren hat Paris den Bau von Gemeinschaftseinrichtungen gefördert. Zwei Projekte von damals geben Antworten auf drängende Fragen von heute.
Was bedeutet es, in unterschiedlichen Regionen der Welt mit Ziegeln zu bauen? Wir sprechen mit der mexikanischen Architektin Gabriela Carrillo und schauen auf preisgekrönte Architektur aus Paraguay, Argentinien, Irland und Spanien.
Was heißt es für junge Architekt*innen, den eigenen Eltern ein Haus zu planen? Geschichten aus Mecklenburg, Luxemburg, der Nordeifel und dem Erzgebirge.
Unterkünfte, Attraktionen, Infrastrukturen – für Reisende wird gebaut wie nie zuvor. Zugleich ächzen viele betroffene Orte, Landschaften und Einheimische unter den Auswirkungen des Tourismus. Die von Karoline Mayer und Katharina Ritter kuratierte Ausstellung am Architekturzentrum Wien analysiert planerische Entscheidungen und Versäumnisse. Sie benennt Verantwortliche und zeigt Projekte, die Ressourcen schonen, soziale Milieus schützen und regionale Besonderheiten erhalten wollen.
Weniger Yachten, weniger Partys, weniger Luxuskunst: Anlässlich der 60. Ausgabe der Kunstbiennale verzichtet Venedig auf die verschwenderische Dekadenz vergangener Jahre. Die Zeiten sind wohl zu ernst. Dafür überrascht die Hauptausstellung mit vielen historischen Positionen jenseits des Kanons. Und in den Pavillons und Kunstinstitutionen der Stadt gibt es viele raumgreifende Installationen zu sehen. Den deutschen Beitrag hat mit Cagla Ilk sogar eine Architektin kuratiert. Venedig steht 2024 nicht für vergänglichen Glamour, sondern seriösen Kunstgenuss.
Wie sollten Räume für Kinder gestaltet sein? Wir sprechen mit drei Expert*innen nicht nur über Kitas und Schulen, die eine Balance zwischen Anregung und Geborgenheit schaffen. Es geht auch um Spielplätze, die aus Gedichten entstehen. Und darum, wie sich Architekt*innen in die Perspektiven der kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft versetzen können.
Die Hochhauslandschaft in Frankfurt am Main wächst, auch wenn die Krise in der Baubranche einige Projekte pausieren lässt. Kürzlich hat die Stadt den Entwurf des fortgeschriebenen Hochhausentwicklungsplan vorgestellt. 14 mögliche neue Hochhäuser könnten die Skyline weiter verdichten. An der geplanten „Hochhauspromenade“ sollen sich die Türme stärker der Allgemeinheit öffnen. Ein Überblick.
Die in Bayern gestartete Initiative Gebäudetyp-e für einfacheres Bauen in Deutschland nimmt Formen an. Welche weiteren Schritte in Richtung einer rechtssicheren Abweichungsmöglichkeit von Normen und Standards sind notwendig? Welche Praxisbeispiele veranschaulichen die Idee? Und welche Bedenken kommen auf? Initiatoren, Planende und Prozessbeteiligte geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Alle sprechen über die Bahn. Sie ist Sorgenkind und Hoffnungsträgerin der Mobilitätswende, was insbesondere Menschen auf dem Land erleben. Vielerorts liegen alte Strecken still, Dörfer und Städte sind vom Netz abgeschnitten. Wir schauen auf vier Initiativen, die zeigen, wie die Schiene im ländlichen Raum gestärkt werden kann – als engagierter Verein, mit technischen Innovationen oder der Hilfe des Tourismus.
Im arabischen Inselstaat Bahrain eröffnete kürzlich ein außergewöhnliches Kulturprojekt. Der „Pfad der Perlenfischer“ verbindet rund 20 Orte in der alten Hauptstadt Muharraq, die an die jahrtausendealte Tradition der Region erinnern. Neben historischen Häusern sind auch Neubauten von Valerio Olgiati, Office Kersten Geers David van Severen, Anne Holtrop und Christian Kerez dabei.
Brüssel ist derzeit attraktiv wie nie. Als Inspirationsquelle für Architekt*innen, als Vorbild für zukunftsweisende Stadtentwicklung, als Ort für anspruchsvolle Stadtmenschen. Die unglaublich vielfältigen Wohnformen haben daran entscheidenden Anteil. Im Buch „Brussels Housing. Atlas of Residential Building Types“ sind sie mit neu gezeichneten Grundrissen dargestellt. Wir zeigen einen Ausschnitt.
Die 97-jährige kanadische Architektin und Philanthropin Phyllis Lambert im Gespräch über die Rolle der Fotografie für ihre Arbeit, das Verhältnis zu ihrer Heimatstadt Montréal, das CCA und ihren Einsatz für den Bestand.
In den Niederlanden zeigt sich seit Jahrhunderten, wie der Mensch seine Umwelt gestaltet. Henrik Spohler hat die Kulturlandschaften des Landes fotografiert. Ein Gespräch über die Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, subjektive Wahrnehmung und Lucius Burckhardt.
Taschkent ist eine weitgehend unbekannte Perle des sozialistischen Modernismus. Nach einem Erdbeben im Jahr 1966 entstand hier eine Architektur, die die Ansprüche der Moderne mit islamischer Dekorationskunst verbindet. Seit einiger Zeit versucht das autoritär regierte Usbekistan, das bauliche Erbe dieser Zeit bekannt zu machen. Nikolaus Bernau hat sich die zentralasiatische Metropole angesehen.
Die diesjährige Shortlist stellt neun vielversprechende junge Büros vor. Sie arbeiten vor der Stadt und in den Bergen, im Bestand und direkt auf der Baustelle, ganz lokal vor ihrer Haustür und tausende Kilometer weit weg. Sie konstruieren materialgerecht, entwickeln eigene Projekte, retten Weggeworfenes und haben große Ziele.






