2024 kehrten 345.000 Menschen der evangelischen Kirche den Rücken und 322.000 der katholischen. In den Jahren zuvor waren es noch mehr. Wo Mitglieder schwinden, verlieren auch Gotteshäuser ihre ursprüngliche Nutzung. Einigen Städten Nordrhein-Westfalens droht so mittelfristig die Schließung von bis zu zwei Dritteln ihrer Kirchen.

Dass Kirchen außer religiösen Stätten auch architektonisch herausragende Bauaufgaben, städtebauliche Fixpunkte und besondere Orte der Gemeinschaft sind, möchte die Ausstellung „Besondere Räume – Sakralbauten im Wandel“ zeigen, die der Bundesverband Architekturfotografie in NRW gemeinsam mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen entwickelte. Sie eröffnet mit einer Vernissage am kommenden Dienstag, 30.09.2025 im Düsseldorfer Medienhafen.

Fotos und Bildserien porträtieren darin klassische Kirchenbauten der 1930er bis 1970er Jahre sowie aktuelle Sanierungs- und Umnutzungsvorhaben. Gezeigt werden Arbeiten der Architekturfotograf*innen Christian Eblenkamp, Viola Epler, Jörg Hempel, Jens Kirchner, Christoph Kraneburg, Thomas Mayer, Constantin Meyer, Detlef Podehl, Michael Rasche, Julia Reschucha, Stefan Schilling, Marvin Schwienheer, Peter Stockhausen, Roman Weis und Nicole Zimmermann.

Eröffnung: Dienstag, 30. September 2025, 18.30 Uhr 
Ausstellung: 1. Oktober bis 21. November 2025
Ort: Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf-Medienhafen

Für die Ausstellungseröffnung ist eine Anmeldung erforderlich.

Zum Thema:

Mehr Infos auf der Webseite der Architektenkammer NRW

Beispiele umgenutzter Kirchenräume zeigt unser Themenpaket „Entwidmet und gewandelt“.

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