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26.08.2025

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Gerastert am Elbbrückenquartier

Bürogebäude von HENN in Hamburg


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Durchmischte Neuigkeiten aus Hamburgs Hafencity: Während die 100 Meter hohe Bauruine des ehemaligen Benko-Megaprojekts Elbtower laut einem Bericht des SPIEGEL kritische Absenkungswerte überschreitet, kann der Projektentwickler Edge Technologies die jüngste Fertigstellung in seinem Portfolio vermelden. Im Elbbrückenquartier wurde das Bürogebäude EDGE HafenCity eröffnet, das nach Plänen von HENN (München, Berlin, Schanghai) entstand.

Der Neubau mit sieben Geschossen und einem aufgesetzten Turm mit weiteren neun Etagen im Südwesten ging aus einem Wettbewerb im Jahr 2017 hervor. Zweigeschossige Kolonnaden und eine stützenfreie, acht Meter weite Auskragung markieren den Haupteingang am Amerigo Vespucci Platz. Auf der gegenüberliegenden, südlichen Seite des Platzes liegt das EDGE Elbside, das Behnisch Architekten (Stuttgart) für dieselbe Bauherrschaft entworfen hatten. Gemeinsam bilden sie ein Tor zum Quartier. 

Der Grundriss des sogenannten Multi-Tenant-Bürobaus soll durch die quadratische Rasterung möglichst flexible Raumaufteilungen der 25.600 Quadratmeter Bruttogrundfäche gewährleisten. Seinen Mittelpunkt bildet ein verglastes, öffentlich zugängliches Atrium. Spiralförmig windet sich eine Treppe um diesen zentralen Luftraum und verbindet die Geschosse miteinander. Auf jeder Ebene entstehen terrassenförmige Plateaus – Aufenthaltsflächen, die sich mit ihrer großflächigen Verglasung nach außen hin gegen die ebenfalls streng gerasterte Fassade absetzen.

Für die Außenraumgestaltung, die umlaufende bepflanzte Dachterrasse sowie die als grüne Retentionsflächen ausgebildeten Dächer zeichneten Atelier Loidl (Berlin) verantwortlich. Hauptmieter des Neubaus sind laut der Entwickerwebseite derzeit Veolia und die Wirtschaftskanzlei Fieldfisher. Weitere Büroflächen werden aktuell ab 29 Euro pro Quadratmeter zur Miete angeboten. Nach unter anderem Berlin, London, New York und Amsterdam ist Edge nun also gleich doppelt auch in Hamburg angekommen – als Teil der vollmundig vermeldeten Strategie, überall auf der Welt für bessere Gebäude zu sorgen. (kms)

Fotos: Simon Menges


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Kommentare
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5

reto | 28.08.2025 08:52 Uhr

ich kann

die Tauben lachen hören: "So viele geile Nistplätze". Aber im Ernst - ich möchte mich Kommentar 2 anschließen. Das ist ein nettes Gebäude, guter Städtebau, Volumen gut gesetzt, hübsche Proportion. Auch die Lage könnte durchaus in Amsterdam sein - nur dort hätte es das entsprechende Büro vermutlich hinbekommen dem Ganzen Leben einzuhauchen. Wie auch immer - durch Material, Farbe, ungewöhnliche Nutzung oder einen Kniff in der Fassade, der aus der Reihe tanzt. Das fehlt hier leider. Dennoch besser als viele andere Bauten - hat Qualität!

4

august | 27.08.2025 12:53 Uhr

so hässlich...

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3

peter | 26.08.2025 19:42 Uhr

@peter

Haha, auch passiert ;-) Im Club der heiligen Beleidiger:innen, drin und draußen :-D

2

auch ein | 26.08.2025 16:20 Uhr

Hamburger

Das Haus hat alles was es braucht. Funktional simpel, tolle innere Freiräume, grün, bisschen Spiel im System, Material im Sockel einfach aber sauber ausgeführt. Es steht an einer der prominentesten Adresssen in der Hafencity, super Freiräume in der Umgebung (Loidl) aber so richtig Freude kommt beim betrachten nicht auf. Also Hoffnung auf die entstehenden Nachbarbauten setzen :-)

1

peter | 26.08.2025 15:34 Uhr

eins der schlimmsten gebäude

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