„Design made in Germany“ mit weltweitem Erfolg

Das 1907 gegründete Familienunternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung hochwertiger Konferenz- und Büroeinrichtungen, die sich durch innovative Funktion, moderne Formensprache und langlebige Qualität auszeichnen. Die mit vielen internationalen Designpreisen bedachten Produkte gelten als Musterbeispiele für „Design made in Germany“. Zu Meilensteinen wurden die Bürostuhl-Klassiker FS-Linie (1980) und Modus (1994), das mobile Konferenzprogramm Confair (1994) und das Roomware®-Konzept (1999), bei dem die Kommunikationstechnik direkt in die Konferenzeinrichtungen integriert ist. Der dreidimensional bewegliche Bürostuhl „ON“ setzt seit 2009 weltweit den neuen Standard für dynamisches Sitzen.

Neben der innovativen Produktgestaltung ist Wilkhahn auch für seine sozial-ökologische Ausrichtung bekannt. Unter der Überschrift „Responsible Furniture“ steht das Unternehmen für das Gegenmodell zur Wegwerfgesellschaft: Wilkhahn-Produkte sind auf maximale Gebrauchsqualität, Langlebigkeit und Ressourcenschonung ausgelegt. Bereits vor 20 Jahren wurde die Umweltverantwortung als gleichrangiges Unternehmensziel neben dem wirtschaftlichen Erfolg und der sozialen Partnerschaft etabliert. Letztere umfasst beispielsweise eine umfangreiche Mitarbeiterbeteiligung und eine zeitgemäße Betriebliche Altersversorgung.

Der ganzheitliche Gestaltungsanspruch spiegelt sich auch in der Werksarchitektur wider: Die zeltartigen Produktions-Pavillons, entworfen von Frei Otto (1988), und die Fabrikhallen von Thomas Herzog (1992) am Hauptstandort im niedersächsischen Bad Münder stehen für eine moderne, am Menschen, an der Natur und am technischen Fortschritt orientierte Unternehmenskultur.

Wilkhahn erwirtschaftet 75% der Umsätze in ausländischen Märkten. Der weltweite Vertrieb erfolgt über Handels- und Lizenzpartner bzw. eigene Vertriebsgesellschaften in über 90 Ländern auf allen fünf Kontinenten.

Meilensteine der sozial-ökologischen Entwicklung bei Wilkhahn

• 2009: Als erster Möbelhersteller in Deutschland Verpflichtung zu globalen Umwelt- und Sozialstandards für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

• 2008: Inbetriebnahme eines Blockheizkraftwerks am Standort Bad Münder; durch Verwendung nachwachsender Rohstoffe Verbesserung der CO²-Bilanz um 78%

• 2007: Beitritt zum „Global Compact“

• 2001: Erstes Unternehmen in Niedersachsen, das nach dem Europäischen Umweltstandard EMAS 2 zertifiziert wird

• 2000: Beteiligung an der Weltausstellung EXPO 2000 „Zukunft der Arbeit“ und Publikation eines der ersten Nachhaltigkeitsberichte im deutschen Mittelstand

• 1996: Deutscher Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

• 1992: Vorstellung des ökologischen Designkonzepts und des Drehstuhlprogramms Picto als erstem Bürostuhl weltweit, der konsequent ökologische Kriterien berücksichtigt

• 1989: Grundsatzerklärung zur Ökologie: „Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben gemeinsam beschlossen, ökologische Anliegen ernst zu nehmen und im Zweifelsfall höher zu bewerten als schnellen Gewinn“