https://www.baunetz.de/herstellernews/CO2_reduzieren_im_Innenausbau_8256492.html

Profil

Lindner Group zeigt, wie mit zirkulärem Bauen CO2 eingespart werden kann

„Wie schaffen wir es möglichst klimaneutral zu bauen und wie können wir konkret CO2 einsparen?“ Fragen, die wohl gerade jeden umtreiben und Lösungswege dringend gesucht sind.


Die Lindner Group verfolgt dabei verschiedene Ansätze. Einer davon ist die Wiederverwendung von gebrauchten Bauprodukten, insbesondere die Aufbereitung von Bodenplatten. Hierfür werden bei Sanierungsprojekten alte Doppelbodenplatten nicht klassisch auf der Deponie entsorgt, sondern im Lindner Werk aufbereitet und als LOOP prime und LOOP aurum einem neuen Lebenszyklus zugeführt. Lindner übernimmt auf Wunsch auch die Demontagearbeiten und den Abtransport als „Rundum-sorglos-Paket“. Dabei spielt es keine Rolle, ob das gebrauchte Produkt aus der eigenen Fertigung oder vom Wettbewerb stammt. Die „neuen“ LOOP Platten überzeugen mit gleicher Qualität hinsichtlich Bauphysik, Gebrauchseigenschaften, Gewährleistung und Flexibilität in der Anwendung -  in Verbindung mit einer Rückgabevereinbarung sogar mit über 70 % CO2-Einsparung sowie 98 % Gas- und 93 % Wassereinsparung im Herstellungsprozess gegenüber einem Neuprodukt.
 
Praxisbeispiele Alt und Neu: Von Media Works zu High Tech Campus Villach

Um alte Bodenplatten aus Sanierungsprojekten rechtzeitig zu „retten“, kooperiert Lindner mit Online-Baustoffbörsen und Sanierungsunternehmen. Auch Bauherren und Architekturbüros werden direkt angesprochen bzw. können sich bei einem Rückbau mit Lindner in Verbindung setzen.
 
So wie bei der Revitalisierung des ehemaligen Media Works Areal zum LOVT Munich im Werksviertel am Münchener Ostbahnhof. Als erster Bauabschnitt sollen hier bis 2026 über 50.000 m² an revitalisierten und neuen (Büro-) Mietflächen nach ESG-Kriterien sowie Kultur- und Freizeitangebote entstehen. Doch zunächst stehen der Rückbau und die Entkernung der Bestandsgebäude an. Hier kommt Lindner ins Spiel. Im ersten Schritt wurde Lindner zur Begutachtung und Qualitätsprüfung der vorhandenen Bodensysteme vom Materialvermittler Concular hinzugezogen. Im zweiten Schritt vereinbarte das beauftragte Rückbauunternehmen mit Lindner, dass gut erhaltene Bodenplatten aus Gipsfaser sowie Holzwerkstoffplatten nicht entsorgt, sondern ins Lindner Werk geliefert und dort aufbereitet werden. Diese werden als LOOP Doppelbodensysteme und ADDLIFE Hohlbodensysteme wieder in den Kreislauf bzw. in neue Nutzung gebracht.
 
Second Life im HTC Villach

Im High Tech Campus Villach in Österreich finden sich bereits aufbereitete Bodenplatten von Lindner. Der Campuskomplex mit 16.000 m² Fläche gibt Start-ups genauso wie etablierten Technologieunternehmen den perfekten Rahmen für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Elektronik, Energien und Klimaschutz. Für die Mietflächen wählte man möglichst modulare, rückbaubare Ausbausysteme. Neben Heiz-/Kühlregister sind dies vor allem verschiedene Bodensysteme von Lindner.



Mehr Infos hier zur Wiederverwendung von gebrauchten Bodenplatten oder schauen Sie sich dazu unser Video an.