Am 19. September 2007 wird im Architekturzentrum Wien (Az W) die Ausstellung „dogMax – Das Abenteuer Baumarkt“ eröffnet. Zu sehen sind Arbeiten von Studenten der TU Graz aus dem letzten Sommersemester, die unter der Leitung des TU-Professors Andreas Hild sowie in Zusammenarbeit mit Oliver Elser und Markus Bogensberger entstanden.

Die Studierenden sollten in ihrer Arbeit zehn Regeln befolge, die im sogenannten „dogMax-Manifest“ festgeschrieben wurden. Sie umfassen in erster Linie eine Beschränkung der Materialien: Es durften nur „Baustoffe“ aus dem Sortiment der österreichischen Baumarkt-Kette „bauMax“ verwendet werden. Auch mussten die 35 teilnehmenden Studenten auf die Benutzung eines Computers verzichten.

In einem ersten Schritt wurden von den Studenten Lampen gebaut. Aus Anwendung kamen Schöpflöffel, Hocker, Sitzkissen, Fliegenfänger, Klobürstenhalter oder Atemmasken. Aus den Lampen wurden dann – von Hand gezeichnet – die Entwürfe entwickelt. Als jeweils 2 Meter breite und 2,5 Meter hohe Wandelemente wurden die Ideen schließlich in die Realität umgesetzt. Im Architekturzentrum Wien werden im Rahmen der Ausstellung „dogMax“ sechs Beispiele nochmals aufgebaut. Die Lampen und eine Auswahl an Entwurfszeichnungen sind ebenfalls zu sehen.

Die Ergebnisse werden präsentiert als „lebensgroße Vorlagen für Häuslbauer und ein Schritt zur Reform der Architektenausbildung“. Wem Wien zu weit ist, kann die ungewöhnlichen Entwürfe auch in der BAUNETZWOCHE#43 bewundern.

Ausstellung: 20. September bis 18. November 2007, Eröffnung: 19. September 2007, 19 Uhr
Ort: Az West, Flachgasse 35-37, 1150 Wien

Zum Thema:

www.dogmax.at
www.azw.at

Zu den Baunetz Architekt*innen:

Hild und K

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