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18.06.1998

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Rund um die Spandauer Vorstadt

Zweimal Richtfest in Berlin-Mitte


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An einem der quirligsten Orte in Berlin-Mitte, rund um den Hackeschen Markt, wo sich Touristen und Einheimische zwischen Baustellen und Kneipen drängen, häufen sich auch die Richtfeste. So konnte am 17. Juni 1998 dem „Quartier an der Museumsinsel“ (siehe Bild) der Richtkranz aufgesetzt werden. Südlich der Viaduktbögen der S-Bahn, knapp hinter dem Bahnhof, auf einem Grundstück zwischen Burgstraße und Spandauer Straße, errichten die Projektentwicklungsgesellschft Hanseatica und die Deutsche Grundbesitz GmbH ein Gebäudeensemble für gemischte Nutzung. Einer der Hauptmieter wird der Bundesverband Deutscher Banken sein, der das Haus im Fühjahr 1999 beziehen will. Der Komplex, der nach Plänen von Steffen Lehmann & Parner (Berlin) errichtet wird, setzt sich aus drei ganz verschiedenen Gebäudeteilen zusammen, die einem trapezoiden, einem orthogonalen und einem dreickigen Grundriß folgen. Aus den Neubauten und dem Altbestand soll sich so wieder ein Block mit „Hofgarten“ formen. Zwischen den sieben- bis neungeschossigen Eckhäusern ist ein gläsernes Bürohaus wie ein Brückengebäude eingespannt.

Nur wenige hundert Meter entfernt entsteht ein anderes ausgedehntes Hofprojekt, das den zerstörten historischen Stadtgrundriß zu rekonstruieren versucht: die Neuen Hackeschen Höfe, ummittelbar gegenüber des berühmten historischen Jugendstilensembles aus dem Jahr 1906 gelegen. Die Bauherren, die WMB Wohnsbaugesellschaft Mitte mbH, und die Architekten Bellmann und Böhm (Berlin) konnten am 18. Juni 1998 Richtfest feiern. Bei diesem Projekt orientieren sich die Architekten an einer Maßgabe, die Aldo Rossi mit dem Quartier Schützenstraße vorgegeben hat – der Gliederung der Blockstruktur in verschieden gestaltete, farbige Einzelhäuser. Die gesamte Anlage wird drei begrünte Innenhöfe bergen und soll, auch hier wieder der traditionellen Bauweise der Spandauer Vorstadt nachempfunden, eine typische „Berliner Mischung“ anbieten.


 
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