Der eingeladene Realisierungswettbewerb „Französischer Pavillon für die Expo 2000“ in Hannover ist entschieden.
Mit dem ersten Preis (30.000 Mark) wurde der Entwurf des Büros Jourda Architectes (Paris) ausgezeichnet. Auf die Plätze verwiesen wurden Finn Geipel (Paris, 2. Preis, 20.000 Mark), Dominique Perrault (Paris, 3. Preis, 10.000 Mark), Fouqueray & Jacquet (Reims, 4. Rang, undotiert) sowie Didier Drummond (Paris, 5. Rang, undotiert). Alle Teilnehmer erhielten eine Bearbeitungsgebühr von jeweils 15.000 Mark.
Das Preisgericht (Vorsitz: Johann Eisele, Darmstadt) bescheinigte dem Entwurf von Jourda Architectes eine einfache Idee, „die vielschichtige Bilder und Assoziationen provoziert“. Auf dem Grundstück neben dem Deutschen Pavillon soll ein schlichter Kubus entstehen. Teilbedruckte und thermisch regulierbare Glaselemente werden eine Haut bilden, die im Innern von „konstruktiven Bäumen“ gehalten wird. Die „Bäume“ bestehen aus freigeneigten Rundholzstützen, die sich zur Decke hin astartig ausweiten und einen Trägerrost aus Holz halten werden.
Der französische Pavillon wird nach der Weltausstellung in Hannover von dem französischen Sportartikelhersteller Decathlon weitergenutzt.
Modellfoto: Expo 2000
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