Am 17. Juni 2005 wurden die Ergebnisse des Wettbewerbes „Projekttor Großenhain“ in Sachsen bekannt gegeben. Das Dresdner Architekturbüro Pussert Kosch wird die sulpturalen Interventionen im Stadtraum realisieren.
Die Stadt Großenhain hatte im Januar 2005 einen Wettbewerb für vier Stadttore ausgelobt. Von den 60 Architekten, die sich um die Teilnahme bewarben, wurden Anfang März 15 ausgelost; ebenso 15 Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Künstlern. Die Jury tagte bereits am 8. Juni und entschied sich für folgende Beiträge:
- 1. Preis (4.500 Euro): Pussert Kosch, Dresden
- 3. Preis (2. 000 Euro): Dr. Braun & Barth, Dresden
- 3. Preis (2. 000 Euro): Georgi Achitektur + Stadtplanung, Chemnitz
- 4. Preis (1.000 Euro): Architekturbüro Keller, Berlin
- 5. Preis (500 Euro): Matthias Dohler, Chemnitz
Das Gewinnerprojekt besteht aus vier Stadttoren, die sich durch eine einheitliche Materialität und Formensprache auszeichnen. Charakteristisch für die geometrischen Kompositionen und Winkel ist die untere Schwelle, die sinnbildlich für den Torbogen steht. „Sie verläuft genau dort, wo die Grenzbestimmung eine Abschwächung erfährt, am Durchlass“, erklären die Verfasser ihren Umgang mit der früheren Stadtmauer.