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27.09.2005

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Weiß leuchtende Bänder

Wettbewerb für Bahnbrache in Basel entschieden


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In Basel wurde am 23. September 2005 der Wettbewerb für ein neues Stadtquartier im Stadtteil Erlenmatt entschieden. Der Reinacher Architekt Hans-Jörg Fankhauser ist als Sieger für das erste Baufeld ermittelt worden.

Ziel des Wettbewerbs war, auf dem Areal des ehemaligen Badischen Güterbahnhofs ein innerstädtisches Quartier zu entwerfen. Das Areal ist mit seinen 19 Hektaren eines der letzten größeren Entwicklungsgebieten des Kantons Basel-Stadt. Aus einem zweistufigen Wettbewerb war das städtebauliche Entwicklungskonzept von Ernst Niklaus Fausch (Aarau) für ein gemischt genutztes, urbanes Stadtquartier mit hohem Anteil an Grün- und Freiflächen hervorgegangen.

Vier Büros waren mit einer Studie beauftragt worden, unter denen der Architekt Hans-Jörg Fankhauser von der Jury als Gewinner ermittelt wurde.
Der Siegerentwurf sieht eine Blockbebauung vor, bei der Vorder- und Hinterfassade unterschiedliche ausformuliert sind. Zur Straße hin wird die Fassade mit liegenden Fenstern perforiert, die unregelmäßig angeordnet sind, zum Innenhof wird die Fassade mit durchgehenden Fensterbändern geöffnet.

Hans-Jörg Fankhauser erläutert seinen Entwurf wie folgt: „Horizontale weiß leuchtende Bänder umwickeln die mäandrierende Gebäudefigur, relativieren das spezifisches Gewicht der Körpermasse und lassen das Haus leicht, elegant und dynamisch erscheinen. Loggien und raumhohe Fensterpartien überlagern oder durchbrechen mit einem, aus den Wohnungsgrundrissen begründeten, uneinheitlichen Abstand die regelmässig wirkende Fenstereinteilung und verleihen den Fassaden eine wohltuende und lebendige Rhythmisierung: Die innere Gestalt beeinflusst die äussere Bewegung. Die weisse Erscheinung des Gebäudes symbolisiert Frische und Eleganz. Die nuancierten Weisstöne der mit emaillierten Glasfliesen belegten Brüstungsbänder, Fensterrahmen, Rollläden und Markisen bilden zusammen mit dem Fensterglas eine dezent lichtreflektierende Schicht, die, als Indikator, die verschiedenen atmosphärischen Stimmungen aufnimmt und unterschiedlich wiedergibt: Der Ausdruck des Gebäudes verändert sich stetig und nimmt immer wieder eine andere Gestalt an. Überlagert von den vielen individuellen Ausdruckformen der Wohnenden erscheint das Wohnhaus als lebendiger Organismus und Repräsentant städtischen Wohnens.”


 
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