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29.09.2008

Stadtwelt_Weltstadt Afrika

Vorlesungsreihe in Berlin


Das „8. internationale literaturfestival berlin“ widmet sich der Literatur aus Afrika. Die Veranstalter schreiben: „Auch wenn der Literaturnobelpreis in den letzten zwanzig Jahren vier Mal an afrikanische Schriftsteller verliehen wurde  – Wole Soyinka, Nagib Machfus, Nadine Gordimer, John M. Coetzee –, hat es die moderne afrikanische Literatur schwer, außerhalb ihres Kontinents übersetzt, verlegt und gelesen zu werden. Eine Auseinandersetzung mit Afrika, insbesondere den Literaturen Afrikas scheint in Deutschland nach wie vor einer eher exotischen denn ernsthaften und differenzierten Natur zu sein.“

Wie im vergangenen Jahr führt das Bauhaus Dessau im Rahmen des Literaturfestivals in Berlin die Vorlesungs- und Diskussionsreihe „Stadtwelt_Weltstadt“ durch, die von Marie Neumüllers (Urbanizers) konzipiert und moderiert wird. Im Mittelpunkt stehen dabei die Megacities Johannesburg, Kairo und Lagos. „Die Leute sehen Lagos als einen gewalttätigen Ort. Fast wie ein lebendes Ding, ein Untier, das einen verschlingt.“ So beschreibt der nigerianische Autor Helon Habila, wie die größte Stadt seines Landes und eine der größten des Kontinents vielfach wahrgenommen wird. Alaa al-Aswanis Roman „Der Jakubijan-Bau“ zeigt exemplarisch die Korruption und Radikalisierung, an der Kairo zu ersticken droht, und Ivan Vladislavic beschreibt in seinem Band „Johannesburg. Insel aus Zufall“ die Zerrissenheit der Stadt 15 Jahre nach dem Ende der Apartheid. Mit allen drei Autoren diskutiert der Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau, Omar Akbar, über Möglichkeiten und Grenzen von Urbanität im Zeitalter der Globalisierung:

  • Montag, 29. September, 18 Uhr: Lagos. Mit Omar Akbar und Helon Habila.
  • Dienstag, 30. September, 18 Uhr: Kairo. Mit Omar Akbar und Alaa al-Aswani.
  • Mittwoch, 1. Oktober, 18 Uhr: Johannesburg. Mit Omar Akbar und Ivan Vladislavic.

Eintrittskarten kosten zwischen vier und sechs Euro. Alle Veranstaltungen finden im Foyer im Haus der Berliner Festspiele statt, Schaperstraße 24, 10719 Berlin.


Zum Thema:

Literaturfestival Berlin


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