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27.11.1996
Das Risiko einschätzen
Stuttgarter Altlastenstudie vorgestellt
Seit gestern können sich Eigentümer kostenlos über eine mögliche Umweltbelastung ihres Grundstücks in Stuttgart informieren. Laut der Altlastenerkundung, die am 26. November von Umweltbürgermeister Beck vorgestellt wurde, ist an 571 Standorten „nach den vorliegenden Erkenntnissen mit einer Umweltgefährdung zu rechnen“. In der Praxis könne man davon ausgehen, daß in weniger als einem Fünftel der Fälle tatsächlich gefährliche Schadstoffe vorhanden seien. Beck erhofft sich nun eine wirtschaftsfördernde Wirkung: Die Investition werde für den Käufer kalkulierbar, da die Altlast nicht erst in der Baugrube entdeckt wird. Erhebliche Termin- und Finanzprobleme ließen sich nun für die Investoren vermeiden. Durch die Umnutzung brachliegender Industrieflächen können kostbare Grundstücke auf der „grünen Wiese geschont werden“, lobte Umweltminister Hermann Schaufler das „vorbildliche Flächenmanagement“ der Stadt Stuttgart. Die Altlastenerkundung hat das Land mit 5,2 Millionen finanziert, 36 Millionen kamen aus den Altlastenfonds.
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