Für den „Skywalk Spittelau“, eine barrierefreie Verbindung über die Heiligenstädterstraße in Wien, wurde am 4. Juli 2006 der Spatenstich begangen.

Die Konstruktion wurde vom Architekturstudio Bulant & Wailzer in Zusammenarbeit mit dem Tragwerkplaner Karlheinz Wagner (beide Wien) entworfen. Das Team war aus einem internationalen Architekturwettbewerb im April 2005 hervorgegangen, bei dem auch die angrenzenden Grünanlagen mitgestaltet werden sollten. Der Steg soll neben der Otto-Wagner-Brücke bestehen: „Der Skywalk ergänzt das Ensemble der Bebauung von Otto und setzt nach dem Zaha-Hadid-Projekt einen weiteren wichtigen städtebaulichen Akzent in diesem Teil der Stadt“ hieß es in der Ausschreibung.

Der in elf Meter Höhe verlaufende Steg ist als geschlossene Glaskonstruktion konzipiert. Er ist über 120 Meter lang und viereinhalb Meter breit. Rund zehn Meter der Brücke führen durch einen Pfeiler der alten Stadtbahnmauern. Der Skywalk soll Fußgängern und Radfahrern den Weg zur U-Bahnstation Spittelau erleichtern, der bisher nur umständlich von der Bushaltestelle Döblinger Gürtel aus zu erreichen war.