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14.10.2008

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Tourismus-Magnet von Weltrang

Sevtopolis: See-Vision in Bulgarien


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Manche Architekten haben noch große Pläne – und manche sogar sehr große: 430 Meter soll der Durchmesser des 20 Meter hohen Betonrings haben, der den Grund des Koprinka-Stausees in Bulgarien zugänglich machen wird. Denn dort liegen die Reste von Sevtopolis, einer alten thrakischen Stadt aus dem Jahr 323 vor Christus. Das rund fünf Hektar große Areal wurde 1948 bei Ausgrabungen wiederentdeckt.


Der Betonring ist ein Projekt des Architekten Jeko Tilev, für das der visionäre Planer 2005 mit dem bulgarischen Architektur-Preis Vizar ausgezeichnet und dann auch offiziell von der Verwaltung der Stadt Kazanlak mit den Planungen beauftragt wurde. Besucher können den Ring dann per Boot von den am See liegenden Städten aus erreichen, über idyllische Stege wird der obere Kranz betreten. Auf der Innenseite formt der Betonring wie ein gigantisches Amphitheater Terrassen und Treppen, der Boden kann aber behindertengerecht auch über schlanke Fahrstuhlschächte erreicht werden. Hängende Gärten sollen die Terrassen freundlicher wirken lassen. Nachts soll der Wall beleuchtet werden und den Eindruck erwecken, als wäre ein riesiger blauer Ring in den schwarzen See gefallen.

Das Projekt geht derzeit in eine zweite entscheidende Phase: Die Initiatoren sammelten  über 100.000 Unterschriften für eine Realisierung von Sevtopolis, denn der Bau soll nicht über staatliche Gelder finanziert werden. Laut Tilev würde die Realisierung des Projektes mindestens 50 Millionen Euro kosten. Man könne allerdings anschließend eine Aufnahme als UNESCO Weltkulturerbe beantragen und aus der Grabungsstelle einen Touristenmagneten „von Weltrang“ machen. Das bulgarische Kulturministerium gab grünes Licht, Investoren aus den Niederlanden, Kuwait und Griechenland stehen angeblich schon bereit, und die Planungen für die Umsetzung sind in vollem Gange.


Kommentare

4

noch ein thomas | 16.05.2009 10:39 Uhr

hammer

Also ich würd mir das auf jeden Fall anschauen!
Ist ne super Idee!
Aber ob das Projekt wirklich jemals realisiert wird, bei den Kosten....

3

swoboda | 23.03.2009 16:21 Uhr

hoch soll er leben!

Einzigartiges Project! Ich finde es wunderschön und sehr gewagt. Hoffe ,dass es klapt! Ich werde es auf jedenfall besuchen. Die Bulgaren brauchen so etwas um darauf stolz zu sein! Einer der schönste Länder mit einer der größte Geschichte und die meisten Kulturschätze Europas!

2

dr. no | 16.10.2008 00:15 Uhr

badewanne

hoffentlich hat das ding einen abfluß ;-)

1

dethomas | 14.10.2008 20:03 Uhr

trockenlegen

schöne idee.............
50 millionen werden wohl nocht reichen.
darauf hat die unesco lange warten müssen.
wer braucht denn sowas?

 
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