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29.05.2007

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Konjugiere Stadt

S333-Ausstellung in Berlin


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„Die Stadt ist längst kein Objekt mehr, sondern eine Art zu Denken. Kein Ort, sondern vielmehr eine Aktivität. Stadt wird zum Verb“ – mit diesem Sinnspruch kündigt das in Amsterdam und London ansässige Büro S333 seine Ausstellung im Berliner Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) an, die am 1. Juni 2007 eröffnet wird.

In der Ausstellung visualisieren die Architekten ihr Verständnis eines „urbanen Gestaltens von Architektur“ durch verschiedene Bau- und Forschungsprojekte in Europa und Neuseeland. Das junge Büro war u.a. in der engeren Auswahl für den Mies-van-der-Rohe-Preis 2003 und die RIBA Awards 2004 sowie Finalist für den Next Generation Award der London Architecture Foundation 2005 und des NAi Preises für das Beste Gebäude Junger Architekten in den Niederlanden 2003/04.

In seinen Entwurfs- und Forschungsprojekten geht S333 von einer komplexen Stadtökologie aus. „Wir glauben, dass das Phänomen einer weltweiten beschleunigten Urbanisierung die konventionellen städtebaulichen Entwurfslösungen in Frage stellt und neue Kombinationen von Gebäudefunktionen und eine andere Herangehensweise an den architektonischen Entwurfsprozess erfordert.“ In der Ausstellung präsentiert das Büro elf Projekte, die dessen Anspruch veranschaulichen, „innovative Strategien für physische Interventionen und Entwürfe zu definieren, die auf den urbanen Wandel reagieren und multidisziplinäre Lösungsansätze aus der Architektur, Urbanistik und Landschaftsarchitektur miteinander verbinden.“

Eröffnung: 1. Juni 2007, 19 Uhr, Ausstellung bis 8. Juli 2007, Scharoun Saal, DAZ Köpeniker Str. 48/49, Berlin.


Zum Thema:

www.daz.de


Kommentare

3

uris | 29.05.2007 17:35 Uhr

S333-Ausstellung in Berlin

Die selben Gedanken sind mir auch gekommen. Aber es macht sich eben immer gut zu behaupten, "konventionelle städtebauliche Entwurfslösungen in Frage zu stellen" und "anders" an den Entwurfsprozess heranzugehen. Wie in der Waschmittelwerbung: NEU!!! Jetzt mit noch mehr Beschleunigung!!!
Und dann die Erkenntnis, Stadt sei kein Objekt sondern eine Art zu denken! Aber hallo, die Antike hat scheinbar erst begonnen.
Wie wäre es, einmal eine Toplist der plattesten und zeitlosesten Architektenslogans zu erstellen, als Checklist sozusagen, wie man sich besser nicht ausdrücken sollte, wenn man ein ernsthaftes Anliegen hat.

2

teamplayer | 29.05.2007 17:12 Uhr

banalitektur?

...es bleiben in der tat erhebliche zweifel, ob hier nicht - wie z.B. bei vielen publizierten großarchitekturen der letzten zeit (wo auffällig oft besonders kompakt gleich sehr nachhaltig) - die banalitäten von vorgestern unter deckmäntelchen spektakulären wortklingelns medienerfahrener kollegen frisch aufgewärmt zu heilsbringenden rezepten für übermorgen hochstilisiert werden - und viele allzu gerne darauf reinfallen. wer sich anmasst, urbanität komplett neu zu erfinden, muss sich einfach fragen lassen, wie er das angesichts zunehmend autistisch agierender handyfreaks mit dieser oft nur selbstreferentiellen, zur interaktion jenseits von fanmeilen unfähigen "software" unserer städte bewerkstelligen will. ob die ausstellung und s333 darauf noch andere antworten als viel zu große plätze für gepflegtes alleinsein haben, wird wohl letztlich nur ein hauptstadtbesuch erweisen.

1

martin | 29.05.2007 16:32 Uhr

Anspruch...

... und Wirklichkeit bekomme ich hier irgendwie nicht zusammen...Ich sehe steinerne, viel zu große Plätze mit unüberwindbaren Mega-Treppen, Wohnquartiere, durch die Autos hindurchrasen (nur der Lichtschweif bleibt hängen...), schwarze Bürogebäudewürfel in der prallen Sonne...gar die falschen Biilder zum Text verwendet???

 
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