Am Donnerstag, 21. August 2003 wurde am Wiener Platz in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden Richtfest für das Büro- und Geschäftshaus „MK 4“ gefeiert. Damit geht der zweite Bau am - laut städtebaulichem Leitbild - „repräsentativen Empfangsraum der Stadt Dresden“ nördlich des Hauptbahnhofs seiner Vollendung entgegen.
Das Bürogebäude mit sechs Voll- und zwei Untergeschossen wurde vom Müncher Architekturbüro WSSA Wörle Siebig Strauch Architekten entworfen. Die Gebäudegeometrie orientiert sich am dreieckigen Zuschnitt des Grundstücks, der Bürobau erhält an der auf die Reitbahnstraße zulaufenden Ecke eine „schwebende gläserne Spitze“, die an einen Schiffsbug erinnert.

Das Anheben der Dreiecksspitze ist dabei weniger formalen als vielmehr konstruktiven Kriterien geschuldet: „Da das Gebäude nicht nur unterirdisch von allen drei Seiten von Verkehrstunneln eingerahmt ist, sondern diese das Gebäude teilweise zusätzlich unterfahren, musste im Bereich der Dreiecksspitze zu einer freischwebenden, auskragenden Konstruktion gegriffen werden“, erklärte Roger Strauch bei der Feier.

Entgegen der mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion verkleideten Spitze sind die Regelgeschosse der Büroflächen mit einer Fassade aus Trespa-Meteon-Platten verkleidet, das für Läden und Gestronomie genutzte Erdgeschoss erhält einen Natursteinsockel. Insgesamt werden den Mietern - als Hauptnutzerin tritt die VBG (Verwaltungs-Berufsgenossenschaft) Dresden auf - 16.440 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und 68 Tiefgaragenplätze zur Verfügung stehen.
Die Fertigstellung des 35-Millionen-Euro-Projektes ist für das Frühjahr 2004 vorgesehen.

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