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02.01.2008

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Eierschalen für Bilbao-Effekt

Niemeyer entwirft Kunstzentrum in Spanien


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Was ihm in Potsdam (vorerst) nicht gelungen ist, versucht Oscar Niemeyer (100) jetzt im nordspanischen Aviles: Sein soeben präsentierter überarbeiteter Entwurf für das dortige „Centro Cultural“ zeigt eierschalenartige Solitär-Gebilde – ganz so wie beim Spaßbad-Projekt der brandenburgischen Landeshauptstadt.

Die kleine Küstenstadt Aviles in Asturien verbindet, wie könnte es anders sein, mit dem 45-Millionen-Euro-Projekt die Hoffnung auf einen international ausgerichteten „Bilbao-Effekt“. Niemeyer sagte, das Bauwerk werde eines seiner bislang schönsten. Als Markenzeichen des Architekten dienen dabei die gekurvten Formen.

Der Entwurf besteht aus zwei großen Gebäuden, die von einer großen Plaza umgeben werden. Das eine Gebäude enthält ein Museum und Versammlungsräume, darunter einen 1.000-Plätze-Saal, das andere enthält kleinere Aussstellungsräume, Filmtheater, Restaurant, Aussichtsturm und weitere Versammlungsräume. Verbunden werden die beiden mit einer schlangenförmigen Betonkonstruktion.

Der Kulturkomplex entsteht auf einem aufgelassenen Industrieareal im Hafen von Aviles. Die Bauarbeiten sollen im März 2008 beginnen und 2010 abgeschlossen sein. Niemeyer plant, wenn es seine Gesundheit zulässt, zur Grundsteinlegung vor Ort zu erscheinen.


Kommentare

5

ich | 05.01.2008 23:58 Uhr

Ausverkauf

eines legendären Namens.

4

antje_amsterdam | 04.01.2008 10:57 Uhr

111

Bei uns an der (früheren)HdK Berlin hiess es
bei so ambitionierten Entwürfen immer in den ersten Semestern:
"na dann...dürfen wir auf Ihre Ausführungsplanung gespannt sein!"(Das sarkastische Professorengrinsen muss man sich dazu denken)
Nun liegen hier allerdings noch ein paar Hunderstel vor der Ausführungsplanung(nur den images nach zu urteilen),
insofern dürfen wir hier dann auf die Entwurfsplanung gespannt sein?!
Aber, aber ,da ist doch der Baubeginn schon geplant?
Wird der interessierten Öffentlichkeit hier vielleicht
Planbestand vorenthalten?
Was lernen wir davon?Die brand Oscar Niemeyer
ist immer noch gut am Markt positioniert,
das Traditionsunternehmen besteht seit mindestens 70 Jahren und kann sich immer noch erfolgreich gegen den jüngeren Wettbewerb
durchsetzen...

3

archirix | 03.01.2008 11:54 Uhr

oh my god!

…schluck…naja, da der oscar wohl kaum selber am computer sitzt und sich damit wohl nicht um renderings kümmer, hat wohl jemand im büro mist gebaut…nun soll man sich aber nicht von der qualität eines schaubildes täuschen lassen (im guten wie im schlechten)…aber da fehlt dich wohl noch eine menge. schauts euch den platz an, 100 Grad im nicht vorhandenen schatten und doch eine kalte graue wüste…
Hätte nie gedacht dass ich das in diesem seriösen fachspezifischen forum mal posten würde, aber jetzt: LOL

2

martin | 03.01.2008 09:42 Uhr

Eierpampe!

Jetzt mal ehrlich!
Würde ein 28jähriger Architekt namens Peter Müller aus Freising (fiktive Annahme....Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig) diesen Entwurf einreichen, so in dieser Ausformung und Darstellung, müsste er sich wohl warm anziehen und eine mindestens eine Vertragskündigung erwarten, wenn nicht sogar komplett den Lizenzentzug.
Ich glaube sogar, olle N. will uns hier alle verarschen, vorgezogener Aprilscherz oder so, nur um mal zu testen, was er sich so alles erlauben kann...

1

Dennis | 02.01.2008 16:48 Uhr

der Niemeyer

Da bleibt einem glatt die Spucke weg!

 
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