Am 23. März 2001 fand in Berlin ein Arbeitstreffen statt, zu dem Bausenator Strieder alle mit dem Bauvorhaben „Topographie des Terrors“ befassten Personen einschließlich Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin eingeladen hatte. Diskutiert wurde das Gutachten einer Arbeitsgruppe, nach deren Berechnungen das aufgrund einer Kostenexplosion gestoppte Projekt des Schweizer Architekten Peter Zumthor nun doch für 76 Millionen Mark realisiert werden kann. Am 26. März 2001 haben sowohl die Berliner Senatsverwaltung als auch das Kanzleramt Stellungnahmen zum Thema veröffentlicht.
Unter der Bedingung, dass die neue Kostenobergrenze nicht überschritten werde, bekräftigte Nida-Rümelin die Zusage des Bundes, die Hälfte der Kosten für das Bauvorhaben zu tragen. Es müsse aber in jedem Fall sichergestellt sein, dass eine weitere Kostensteigerung ausgeschlossen sei, so Nida-Rümelin. Sollte dies aufgrund der komplizierten technischen Probleme der Realisierung nicht zweifelsfrei möglich sein, müsse man notfalls auch die Alternative einer Neuplanung, vorzugsweise unter Einbeziehung des Architekturbüros Zumthor, in Erwägung ziehen. Senator Strieder zeigte sich zuversichtlich, dass der genannte Kostenrahmen durch vorgenommene Optimierungsmaßnahmen und weitere Ausschreibungen von Bauleistungen eingehalten und der Baustopp gegen Ende dieses Jahres aufgehoben werden könne.

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