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29.08.2008

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Maschendrahtraum

Museumsanbau in der Schweiz fertig


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Es ist immer wieder erstaunlich und es macht gleichzeitig auch ein wenig neidisch, was für gute Architektur in kleinen Orten in der Schweiz entsteht.
Grenchen ist eine kleine Stadt im Kanton Solothurn. Bereits im Mai dieses Jahres wurde hier der ausdrucksstarke Anbau des Kunstmuseums, der aus einem Wettbewerb 2005 hervorgegangen war, eröffnet.

Der von SSM Architekten aus Solothurn geplante Erweiterungsbau enthält im vorderen Bereich einen neuen, an der Frontseite verglasten Empfang mit Kasse und Garderobe und im Hinteren einen stützenfreien Ausstellungsraum, gedacht für temporäre Nutzungen und durch mobile Ausstellungswände gegliedert. Vier Glastüren öffnen sich hier zu dem angrenzenden Skulpturengarten, der gleichermaßen von den Architekten gestaltet wurde.

Während der Innenraum des Neubaus mit seinem anthrazitfarbenem Zementestrich und weiß verputzten Wänden und Decken bewusst schlicht gehalten ist, wurde für die Verkleidung der Fassade ein ungewöhnliches Material gewählt. Sie besteht aus zehn Zentimeter breiten und fünf Millimeter dicken Stahlstreifen, die sich um die gesamte Fassade des Neubaus flechten. Der langsam einsetzende Oxidationsprozess wird das Gebäude unaufhörlich in einem rostrot-orangen Ton einfärben.




Kommentare

4

Alexander Schmiedel | 23.09.2008 09:13 Uhr

1:1

Die Paralelle zu dem bereits angesprochenen Bau der Berner ist in der Tat nicht zu übersehen.

Ein weiterer Beweis für die Tatsache, wie stark Ideen mittlerweile über das Bild transportiert werden. Über die Qualität der Details mag man sich vor Ort eine eigene Meinung bilden.

Solothurn besitzt übrigens selbst einen Bau der Berner: eine Kapelle, unweit des Stadtzentrums.

3

Samuel Glind | 01.09.2008 16:52 Uhr

Gelungener Anbau

Ein wirklich gelungener Anbau, der respektvoll mit dem Bestand in Dialog tritt und den öffentlichen Raum ebenso wie die ausgestellten Exponate im inneren würdevoll Präsentiert.
Ein Kunsthaus ganz im Sinne der europäischen Stadt.

2

den unterschied | 01.09.2008 16:52 Uhr

sollte man kennen

sieht aus als wie wenn von dedon

1

Andreas Ruby | 01.09.2008 16:52 Uhr

ripoff?

Da hat sich aber jemand sehr wörtlich inspirieren lassen von der Bahnhofshalle in Worb des Berner (1999 bis 2003) Architekturbüros smarch, oder? Wer vergleichen mag: http://smarch.ch/seiten/railway.html

 
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