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29.06.2007

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Zentralmoschee

Montagsgespräch in Köln


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Der BDA Köln lädt zu einem Montagsgespräch am 2. Juli 2007 in Köln. Thema werden die architektonischen Aspekte des vieldiskutierten Neubaus für eine Zentralmoschee der „Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion“ (DITIB) in Köln-Ehrenfeld sein.

Der Veranstalter schreibt dazu: „Nach der Präsentation der Wettbewerbsergebnisse (BauNetz-Meldung vom 7. März 2006) zum Neubau der Zentralmoschee der DITIB im Rahmen des BDA-Montagsgespräches im März 2006 wurde der Entwurf des Architekturbüros Paul Böhm als 1. Preisträger in zahlreichen Punkten und, wie nach Wettbewerben üblich, durch den Bauherrn und den Architekten weiter entwickelt.

Der BDA lädt nun das architekturinteressierte Publikum dazu ein, die architektonischen Aspekte des Projektes zu diskutieren. Vertreter des Bauherrn und der Architekt werden Stellung nehmen zu den funktionalen und gestalterischen Anforderungen und Lösungen der Bauaufgabe mit folgenden städtebaulich-architektonischen Schwerpunkten.

  • die Veränderungen des Raum- und Funktionsprogramms

  • die verstärkte Öffnung des Projekts als Dienstleistungs- und Kulturzentrum für alle Bürger im Quartier und in der Stadt

  • die gestalterischen Antworten des Architekten

  • die städtebauliche Einfügung und Positionierung“
Die Berichte werden in einer anschließenden Podiumsdiskussion vertieft, bei der neben den Vertretern der DITIB und des Architekten auch Vertreter des Preisgerichtes aus dem Wettbewerb und Journalisten bzw. Schriftsteller auf dem Podium anwesend sein werden.

Es diskutieren Bekir Alboga (Theologe, Abteilungsleiter für interreligiöse Beziehung, DITIB), Max Bächer (Darmstadt, Vorsitzender des Preisgerichtes im Wettbewerb), Paul Böhm (Köln), Sinan Celik (Projektsteuerung DITIB), Joachim Frank (Kölner Stadt-Anzeiger), Hassan Schmiede (DITIB). Die Veranstaltung wird moderiert von dem Journalisten Jürgen Keimer.

Am 29. Juni 2007 berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass sich die Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner – auch sie war Mitglied der Wettbewerbsjury – in die öffentliche Diskussion um die Moschee eingschaltet hat. Zwar zerstreut sie Befürchtungen, die Moschee könnte den Domtürmen Konkurrenz machen, jedoch schlägt auch Schock-Werner – wie schon zuvor der Kölner Erzbischof Joachim Meisner – mit Hinblick auf die „christliche Tradition in der Stadt“ eine Höhenbegrenzung für die geplanten Minarette von 35 statt 56 Metern vor.

Termin: Montag, 2. Juli 2007 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: KAP-Forum im Rheinauhafen


Zum Thema:

www.hda-koeln.de


Kommentare

1

Volker Mueller | 29.06.2007 16:53 Uhr

Höhenbeschränkung für Minarette

Ohne Bemaßung ist ein endgültiges Urteil sicherlich erschwert. Wenn ich mir aber die beigefügten Bilder ansehe, dann scheint es doch offensichtlich, daß die vorgeschlagenen Minarette sehr gut den traditionellen Proportionen islamischer Moscheenarchitektur entsprechen und ästhetisch "korrekt" sind. Als Gesellschaft können wir also entweder kulturell offen sein und dann auch die baukünstlerischen und in meiner Meinung akzeptablen Konsequenzen ertragen, oder in mittelalterliches Denken zurückfallen und per offener Kulturdominanz Baukunst anderer Kulturen durch vordergründige Einschränkungen in ihrer Ästhetik und Ausdruckskraft untergraben. Wenn ich mir dann noch in Google Earth anschaue, wo Köln-Ehrenfeld liegt im Bezug zum Dom und der Altstadt, nämlich jenseits des Fernsehturms, dann erscheinen die vorgebrachten Bedenken noch bedenklicher.

 
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