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22.11.2007

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Einfach sehen

Kunsthalle in Ulm vor Eröffnung


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Als im Herbst 2001 die große Andy-Warhol-Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie in Berlin anlief, entstand mit der Präsentation des „Letzten Abendmahls“ in der oberen Halle für kurze Zeit einer der schönsten Räume neu: Exponat und Ausstellungsraum ergänzten sich in perfekter Symbiose, man konnte hier stundenlang verweilen und „einfach nur sehen“. „Einfach sehen“ ist auch der Titel der Ausstellung, mit der Siegfried Weishaupt sein nach ihm benanntes neues Kunstmuseum am Hans-und-Sophie-Scholl-Platz in Ulm am 24. November 2007 eröffnet. Der nach Plänen der Müncher Architekten wwa wöhr heugenhauser errichtete Neubau beherbergt die private Kunstsammlung des Unternehmers. Ein „Abendmahl“ von Andy Warhol ist dabei nur eines von vielen Meisterwerken: Arbeiten von Mark Rothko, Agnes Martin, Jean-Michel Basquiat, Roy Lichtenstein, John Armleder oder Nam June Paik werden in der 70 Werke umfassenden Eröffnungsschau ebenfalls zu sehen sein.

Insgesamt umfasst die Sammlung Weishaupt rund 400 Werke moderner Kunst, darunter viele konstruktivistische Arbeiten. Der dreigliedrige Neubau nimmt sich formal stark zurück und passt sich dem schmalen Grundstück an. Er präsentiert sich eher als „Rahmen“ für die Kunstwerke, was vor allem in dem großen, zum Hans-und-Sophie-Scholl-Platz gelegenen und 16 Meter hohen „Schaufenster“ des Museums deutlich wird. Für die äußere Hülle des Museums kamen Glas und Naturstein zum Einsatz: Dabei stehen die liegenden Formate der Natursteinverkleidung in ruhigem Kontrast zu der vertikalen Struktur der Glasfassaden.

Cordula Vielhauer


Kommentare

9

dennis | 26.11.2007 16:37 Uhr

@8 vor Ort

bin zwar kein Optimist aber war da sieht gut aus!
Nicht hervorragend aber auch nicht fuerchterlich!

8

Ulm ist eine Reise wert ! | 25.11.2007 03:14 Uhr

@optimist

Berichte bitte in diesem Forum von Deinem Vorort-Eindruck. Und nebenbei wirst Du (hoffentlich) verstehen was ein Braunfels an gleicher Stelle besser gemacht hat...

7

der optimist | 23.11.2007 20:43 Uhr

...f... the kontext i´m the konext.....(Zitat: Koolhaas)

angeregt von der Kritik an diesem Bauwerk und der daraus resultierende Hunger nach einer Anwort treibt mich dazu an den Ort der Tat zu besuchen um das unglück selbst in Augenschein zu nehmen.....doch eines kann ich dieser Behausung von Kunst schon jetzt abgewinnen....sie sensibilisiert scheinbar ungemein den kontextuellen Verstand...wir scheinen ja nur aus Fehlern lernen zu wollen ?

6

jochen müller B | 23.11.2007 13:39 Uhr

@optimist

es geht hier in diesem forum, so dachte ich jedenfalls bisher, um einen kritischen diskurs oder? also weiter pro und kontra!

5

archibernd | 23.11.2007 00:37 Uhr

einfach sehen, augen auf!

ein museum an diesem ort soll ein bau fuer kunstwerke sein aber auch am stadtkunstwerk ulm bauen. letzteres verweigert der bau. sind die haeuser der naeheren umgebung als versuche anzuerkennen, eine respektvolle haltung gegenueber dem muenster einzunehmen, breitet dieses seine protzige kalte pracht in voller verachtung des genius loci aus. auch fuers 'einfach sehen' sollte man die augen aufmachen.

4

der Optimist | 22.11.2007 23:08 Uhr

nörglei

da konnt sich mal wieder einer nicht verkneifen und musste mal wieder den schwarzen Peter auspacken ..... haben wir denn nichts sonst zu tun als zu jammern

3

ILSE RAPTIS | 22.11.2007 22:49 Uhr

MUSEUM WEISHAUPT

ALS BAUWERK SEHR GELUNGEN, ABER FUER DIE ULMER MITTE VIELLEICHT ZU DOMINANT UND MAECHTIG. WAR DAS UEBERHAUPT DER SINN DES WERKES ?!

2

exil-ulmer | 22.11.2007 18:39 Uhr

schade

Leider täuschen diese schönen Aufnahmen hinweg... Der Museumsbau ist leider städtebaulich zu einem Klotz geraten und nimmt keine Sichtbezüge in die Altstadt auf, sondern versperrt diese. Auch die monotone Steinfassade linksseitig (auf den Bildern nicht zu sehen) erinnert eher an eine ShoppingCenter Verkleidung...

1

martin | 22.11.2007 16:00 Uhr

Einfach schön!

Ein sehr gelassenes Bauwerk.

 
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