Norman Foster und Partner haben am 3. März 2003 den Wettbewerb für die Neugestaltung der Avery Fisher Hall des Lincoln Center in New York für sich entscheiden können. Das britische Architekturbüro konnte sich damit gegen so prominente Mitbewerber wie Richard Meier (New York) in Zusammenarbeit mit Arata Isozaki (Tokio) oder Rafael Moneo (Madrid) durchsetzen (siehe BauNetz-Meldung vom 17.6.2002).

Ziel des Wettbewerbes war die Neuorganisation der Avery Fisher-Konzerthalle, in der die New Yorker Philharmoniker beheimatet sind und die über knapp 2.800 Sitzplätze verfügt. Das Lincoln Center ist das größte Veranstaltungszentrum für darstellende Künste weltweit. Reynold Levy, der Präsident des Lincoln Center, lobte den Entwurf Fosters als „tief im Sinne von nuanciert, tief im Sinne von respektvoll und tief im Sinne des städtischen Kontextes“.

Die Neugestaltung der Avery Fisher Hall ist Teil einer 1,2 Milliarden Dollar teuren Neuordnung des 16.000 Qadratmeter großen Lincoln-Center-Areals, für das Santiago Calatrava, Cooper Robertson & Partners, Diller + Scofidio, Foster and Partners und Richard Meier zur Zeit Vorschläge erarbeiten.