Die Villa Borghese in Rom, eine der berühmtesten Privatsammlungen der Welt, ist am Sonntag, dem 29.6.1997 wiedereröffnet worden, nachdem der von den Baumeistern Flaminio Ponzio und Vesanzio entworfene, 1615 fertiggestellte Bau insgesamt 14 Jahre wegen Baufälligkeit geschlossen war. Die Kunstsammlung, die Kardinal Scipione Borghese (1576–1633), ein Neffe Papst Pius V., ursprünglich im Gartenpalast seiner Villa untergebracht hatte, füllt heute das ganze Anwesen. Unter den wertvollen Stücken sind unter anderem Bilder von Raffael, Lucas Cranach, Rubens, Tizian, und Paolo Veronese sowie mehrere Skulpturen von Bernini und von Antonio Canova. Rom feiert die Neueröffnung der Galleria Borghese mit einem dreitägigen Fest.