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25.09.2007

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Vorhang auf im Ei

Einweihung des Nationaltheaters in Peking


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Am 25. September 2007 wird in Peking offiziell das „National Grand Theatre of China“ eröffnet. Das 150.000 Quadratmeter große Gebäude des französischen Architekten Paul Andreu besteht aus einem Opernhaus, einem Konzert- und einem Theatersaal.

Dies alles wird bedeckt von einem muschelförmigen Dach aus Titanplatten sowie einer 6.000-Quadratmeter-Glasfassade, an ihrer Basis ca. 100 Meter breit, die sich zwischen die beiden titanbedeckten Fassadenteile schiebt und so dem Ganzen die Wirkung eines sich öffnenden Theatervorhangs beschert.

Das Gebäude liegt an prominenter Stelle, im Herzen Pekings, nur 500 Meter vom Tian An Men-Platz und der Verbotenen Stadt entfernt.
Der Besucher betritt das Gebäude durch eine unterirdische Passage, die unter einem künstlichen See in das Gebäude führt.

Der Innenraum soll wie ein gigantischer Marktplatz funktionieren. Es gibt Straßen, Plazas, Malls, Restaurants und Parks. In der Mitte befindet sich das Opernhaus, flankiert von dem Konzertsaal und dem Theater.
Das neue Wahrzeichen der chinesischen Haupstadt, von den Pekingern nur „das Ei“ genannt, konnte rechtzeitig zum chinesischen Nationalfeiertag Anfang Oktober fertiggestellt werden.


Kommentare

1

Matthias_Peking | 26.09.2007 06:42 Uhr

Ei Ei Ei

Gigantischer Marktplatz? Naja, wohl selten zuvor hat sich ein Gebaeude so sehr von seiner staedtischen Umgebung abgekapselt. Zwischen Bauwerk und Stadt gibt es einen breiten Gruenstreifen, dann eine breite Wasserflaeche (Burggraben?) und eine unwirtliche unterirdische Erschliessung (die die Chinesen an die Zugaenge zu den alten Kaisermausoleen erinnert). Einen lebendigen, attraktiven Platz mit kulturellen Aktivitaeten a la Centre Pompidou in Paris haette Peking an dieser Stelle sehr gut gebrauchen koennen. Statt dessen gibt es wieder nur Repraesentationsarchitektur mit grossen Gesten. Ach ja, und selten zuvor hat ein Bauwerk so sehr den Kontaxt negiert wie dieses - was man auf dem Panorama-Foto auch gut sehen kann. Ein grosser Solitaer, der seine Umgebung voellig negiert und nur dem Ego des franzoesischen Architekten und der chinesischen KP dient.

 
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